Busoni-Kompositionspreis

Der Busoni-Kompositionspreis wurde 1988 vom Komponisten und Akademie-Mitglied Aribert Reimann (1936–2024) gestiftet. Er wird im Abstand von zwei bis drei Jahren an junge, in der Öffentlichkeit noch nicht bekannte Komponist*innen vergeben. Mit der Auszeichnung fördert die Akademie den kompositorischen Nachwuchs. Seit 1992 wird zudem ein Förderpreis an jene vergeben, die noch in der Ausbildung stehen.

Die Preisträger*innen werden durch eine Jury aus Mitgliedern der Sektion Musik bestimmt. Die Auswahl erfolgt auf der Grundlage von Empfehlungen.

Der Preis ist mit 6.000 Euro dotiert, der Förderpreis mit 2.500 Euro.

Preisverleihung 2024

Vor begeistertem Publikum wurden am 30. November der Busoni-Kompositionspreis an den chilenischen Komponisten Maximiliano Alejandro Soto Mayorga und der Förderpreis an die US-amerikanische Komponistin Lauren Siess verliehen. Die Jury bestand aus den Akademie-Mitgliedern der Sektion Musik Chaya Czernowin, Hanna Hartman und Cornelius Schwehr.

Es erklangen Uraufführungswerke der Preisträger*innen, gespielt vom ensemble mosaik und Gästen, unter der Leitung des Dirigenten Magnus Loddgard. Zu hören waren außerdem eine Elegie von Ferruccio Busoni und, in Gedenken an den 2024 verstorbenen Stifter des Preises, Aribert Reimann, dessen kraft- und klangvolle Klavierkomposition Spektren.

Die Akademie der Künste freut sich mitteilen zu können, dass Aribert Reimann es ermöglicht hat, dass dieser Preis auch über seinen Tod hinaus vergeben wird.

Die Preisträger*innen

Alle Preisträger*innen seit 1988

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