Kultur der Nachhaltigkeit

Die Akademie der Künste als Künstlersozietät versteht sich mit ihren Programmen als Ideengeberin und Vermittlerin zum Thema Nachhaltigkeit. Auch die eigene institutionelle Realität steht auf dem Prüfstand. Teilhabe, kulturelle Bildung und nachhaltige Produktionsweisen sind zentrale Anliegen der Akademie der Künste – in ihrer Funktion als Veranstaltungshaus, in der Gestaltung und Umsetzung ihres künstlerischen Programms und in der Einbindung der Mitarbeitenden.

Die Akademie der Künste ist Partnerin des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit, einer spartenübergreifenden Anlaufstelle für das Thema Betriebsökologie im Bereich Kultur und Medien. Darüber hinaus strebt sie eine EMAS-Zertifizierung an (Eco-Management and Audit Scheme). Entwickelt von der Europäischen Union, ist EMAS ein System für nachhaltiges Umweltmanagement, das Unternehmen verpflichtet, sich Umweltziele zu setzen und sich jährlich internen wie externen Prüfungen zu unterziehen.

Nachhaltigkeitsthemen haben auch in der Arbeitskultur einen festen Anker. In der AG Nachhaltigkeit, die aus Mitarbeitenden aller Geschäftsbereiche der Akademie der Künste besteht, werden Maßnahmen entwickelt und angestoßen, die den ökologischen Fußabdruck der Akademie verbessern. Es geht um Themen wie die nachhaltige Gestaltung von Ausstellungen und Veranstaltungen, Energieeinsparungen bei der Klimatisierung von Ausstellungsräumen und Archivdepots, die Reduzierung der Temperaturen in beheizten Flächen, die Umrüstung sämtlicher Beleuchtung auf LED-Technik bis hin zu umweltfreundlicher Gebäudereinigung und nachhaltiger Gastronomie. Auch das bestehende Angebot eines Firmentickets für den ÖPNV und die Einführung des Deutschlandticket Job für die Mitarbeitenden der Akademie der Künste gehören hier dazu.

Die Verwirklichung nachhaltiger Konzepte ist ein arbeitsreicher Prozess des Bewusstmachens, Umdenkens, Handelns. Die Akademie der Künste sieht diesen Prozess als unerlässlichen Bestandteil ihrer institutionellen, künstlerischen und politischen Arbeit.