Alfred-Döblin-Preis

Der 1979 von Günter Grass gestiftete Alfred-Döblin-Preis für unveröffentlichte literarische Werke epischen Charakters wird alle zwei Jahre von der Akademie der Künste und dem Literarischen Colloquium Berlin für ein „längeres, noch unabgeschlossenes Prosamanuskript“ vergeben. Der Preis erinnert an Alfred Döblin, einen der vielseitigsten deutschen Schriftsteller der Moderne. Der Alfred-Döblin-Preis wird vom S. Fischer Verlag unterstützt.

Aus den Bewerbungen nominiert eine unabhängige dreiköpfige Jury sechs Autor*innen, die im Literarischen Colloquium in öffentlichen Werkstattlesungen ihre Texte vorstellen und sich der Diskussion stellen. Unmittelbar im Anschluss bestimmt die Jury die Preisträgerin oder den Preisträger. Am Folgetag wird der Preis in Rahmen einer festlichen Matinee in der Akademie der Künste übergeben.

Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Bewerbung

Einzureichen sind mindestens fünfzig Seiten Text in Prosa, die bislang noch nicht veröffentlicht wurden. Außerdem sind ein Exposé zum Projekt und ein Lebenslauf mit Bibliografie erwünscht.

Weitere Informationen und Bewerbungsportal

Die Preisträger*innen

Alle Preisträger*innen seit 1979

Aufenthaltstipendium

Die Stiftung Alfred-Döblin-Preis vergibt zudem Aufenthaltsstipendien im Alfred-Döblin-Haus in Wewelsfleth (Schleswig-Holstein), das Günter Grass dem Land Berlin zur Förderung von Schriftsteller*innen überlassen hat. Die Stipendiengelder stellt die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt der Stiftung Alfred-Döblin-Preis zur Verfügung.

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