Verteidigt die Kultur! Das Freihandelsabkommen
54. Akademie-Gespräch im "Wortwechsel" von Deutschlandradio Kultur

Datum und Uhrzeit:24.5.2014, 0 UhrAkademie-Gespräch
null
Klaus Staeck, Auf großer Fahrt, 2011
© Edition Staeck /VG Bild-Kunst, Bonn 2014

mit Maurice Gourdault-Montagne, Christian Höppner, Verena Metze-Mangold, Gerhard Pfennig, Klaus Staeck, Hans-Jürgen Urban, Olaf Zimmermann und einem Statement von Monika Grütters. Moderation: Jürgen König

Die vielfältige Kulturlandschaft in Deutschland droht Schaden zu nehmen, sollten Kulturgüter und -dienstleistungen durch das Freihandelsabkommen mit den USA als allgemeines Wirtschaftsgut behandelt werden. Wenn Kultur, Bildung und Politik darin übereinstimmen, dass Kreativität eine wichtige Ressource Europas im 21. Jahrhundert ist, dann gilt es, die mühsam errungenen Strukturen nicht leichtfertig zu opfern. Dabei darf nicht übersehen werden, dass die gravierenden Auswirkungen, soweit sie absehbar sind, weit über den Kulturbereich hinausreichen. Die lachenden Dritten wären jedenfalls die internationalen Konzerne. Was droht, ist die Aushebelung demokratischer Strukturen.

Ausschnitte aus dem 54. Akademie-Gespräch in der Sendung "Wortwechsel", Deutschlandradio Kultur (23.05.2014)

Alle Dokumente sind urheberrechtlich geschützt. Der Nachdruck von Texten und das Kopieren aller anderen Dateien sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung durch die Akademie der Künste bzw. durch die Autoren selbst gestattet.

Scroll