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Vita
Publikationen / CDs
Werkbeschreibung
1965 in Gouda/Niederlande geboren
1972-1979 Grundschule Marialinden, Gymnasium Herkenrath, Nordrhein-Westfalen
1983-1990 Studium der Chemischen Technologie (Diplomarbeit bei Professor David Reinhoudt in der Organischen Chemie; Diplomingenieur, 1990), Enschede/Niederlande
1991 3. Preis für Lyrik beim Festival De Pythische Spelen in Enschede; daraufhin Einladung von Jan Kuijper, Querido, zur Beteiligung an dem literarischen Magazin „De Revisor“ (1992, Nr. 4)
1991-1994 Studium des klassischen Gesangs am Konservatorium in Utrecht und am Königlichen Konservatorium Den Haag
1994 Entscheidung für Komposition und Lyrik
1994-1998 Kompositionsstudium bei Louis Andriessen am Königlichen Konservatorium, Den Haag
1995 1. Preis für Lyrik beim Festival De Pythische Spelen in Amsterdam
1999 u. 2003 Stipendium des Flämischen Literaturfonds
1999-2002 Kompositionsstudium bei Tristan Murail an der Columbia University in New York
Fulbright fellowship
Columbia University Stipendien und Teaching fellowships
2000-2002 Stipendium des Fonds voor de Podiumkunsten, Niederlande
seit 2000 jährliche Kompositionsaufträge vom Niederländischen Fonds für die schöpferische Tonkunst, neue Aufträge für das Asko Ensemble, das Ives Ensemble und das Orkest de Volharding
2002 Rapaport Composition Prize an der Columbia University
2003-2004 Stipendium des Prins Bernard Cultuurfonds
2003-2005 Dissertation „Mikrotonale Systeme in der Gegenwartsmusik“, bei Tristan Murail
1997 „Invisible Self“ (CD), CSTM Center for Technology and Environment, Twente University, Enschede, Netherlands, 1997
1998 „Locus“. Gedichte von Rozalie Hirs. Querido, Amsterdam 1998
1999 „Sacro Monte“ (CD), Ives Ensemble, NMClassics, Muziekgroep Nederland, 1999
2002 „Logos“. Gedichte von Rozalie Hirs. Querido, Amsterdam 2002
2003 „In LA“ (CD), Drukkerij Tielen, Boxtel, Fokke Wubbolts design and communication, Amsterdam, Netherlands, 2003
2004 „Speling“. Gedichte von Rozalie Hirs. Querido, Amsterdam 2004
Rozalie Hirs ist eine junge niederländische Lyrikerin, die zwei auffallende Gedichtbände veröffentlicht hat, „Logos“ und „Locus“. Das ist an sich schon bemerkenswert genug und war für mich ein Grund, sie für ein Stipendium der Akademie der Künste vorzuschlagen. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wußte, weil ich mich oft nicht in den Niederlanden aufhalte, war, daß die Dichterin auch Komponistin ist und nicht nur klassischen Gesang studiert hat, sondern auch Chemical engineering, und damit einen höchst ungewöhnlichen Lebenslauf besitzt, mit dem ich diese Seite mühelos füllen könnte.
Cees Nooteboom, Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Literatur, 2004
(Übersetzung aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen)