EMOP Berlin: was zwischen uns steht. Fotografie als Medium der Chronik
28.2. – 4.5.2025

Ausstellung

Zentrale Festivalausstellung des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025

In einer Zeit krisenhafter Ereignisse lassen wir uns von Bildern polarisieren. Man möchte mit der eigenen Stimme – und mit Bildern – der zunehmenden Spaltung etwas entgegenhalten. Doch welches Wissen können fotografische Bilder noch transportieren? Ist es nicht gerade die Kamera, die zwischen uns steht? Ununterbrochen zeichnet sie auf und bestärkt in unzähligen Kanälen die jeweiligen Gewissheiten. Bilder vertiefen Gräben, markieren die Dissense und werden selbst zum Medium der Polarisierung.

Die Ausstellung unterbricht diesen Kreislauf. Projekte von rund 20 Künstler*innen stehen dafür, dem Gegenüber mittels der eigenen Stimme Resonanz zu verleihen. In Mikrogeschichten thematisieren die Arbeiten u. a. den Zusammenhang von sozialer Klassifikation und Bildungschancen, anhaltende Ausgrenzungserfahrungen oder die Radikalisierung von Teilen der Gesellschaft. Aber auch der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der Krieg in Nahost sind Themen, die in den Beiträgen fragend umkreist werden.

Mit Arbeiten von Ilit Azoulay, Yevgenia Belorusets, Cana Bilir-Meier, Hannah Darabi & Benoît Grimbert, Fungi (aka Phuong Tran Minh), Bérangère Fromont, Beate Gütschow, Raisan Hameed, John Heartfield, Leon Kahane, Susanne Keichel, Simon Lehner, Boris Mikhailov, Pınar Öğrenci, Helga Paris, Einar Schleef, Maya Schweizer, Wenke Seemann, Christine Würmell, Tobias Zielony

Die Ausstellung wurde von Maren Lübbke-Tidow kuratiert.

Tuesday Talks

Begleitend zur Ausstellung finden im März jeden Dienstag um 17 Uhr die „Tuesday Talks“ statt. Der Eintritt ist frei, aufgrund des begrenzten Platzkontingents ist ein Ticket erforderlich, das an der Kasse vor Ort erhältlich ist. Treffpunkt ist im Foyer des Gebäudes am Hanseatenweg.

Dienstag, 4.3. 17 Uhr
„Mein Ferner Osten“
Mit Fungi aka Phuong Tran Minh und Aljoscha Begrich
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Dienstag, 11.3. 17 Uhr
„Utopie auf Platte“
Buchpräsentation mit Lesung
Mit Wenke Seemann, Annett Gröschner und Bakri Bakhit
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Dienstag, 18.3. 17 Uhr
„Case History“
Mit Boris Mikhailov, Vita Mikhailov und Maren Lübbke-Tidow
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Dienstag, 25.3. 17 Uhr
„Widerstand, Flut, Brand, Widerstand“
Mit Beate Gütschow und Katharina Täschner
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Open Debate

Samstag, 22.3. 19 Uhr
EMOP Berlin x Akademie der Künste
was zwischen uns steht: Wohin driftet Europa? Wie Künstler*innen den Krisen der Gegenwart begegnen
Mit Yevgenia Belorusets, Jonas Höschl, Eric Meier und Marina Naprushkina
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Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025


Di – Fr 14 – 19 Uhr
Sa, So, Feiertag 11 – 19 Uhr

An Ostern geöffnet

Kombiticket mit der Ausstellung „Ein Dorf 1950–2022“
€ 10/7
Eintritt frei bis 18 Jahre, dienstags

Tickets

Führungen
Für alle Führungen ist ein kostenloses Ticket erforderlich, das an der Kasse vor Ort erhältlich ist.

So 20.4., 27.4.
jeweils um 12 Uhr
Eintritt frei mit Ausstellungsticket

Sa 3.5. um 12 Uhr
Eintritt frei mit Ausstellungsticket

Kuratorinführung mit Maren Lübbke-Tidow
So 4.5. 12 Uhr
Eintritt frei mit Ausstellungsticket

Zentrale Festivalausstellung des EMOP Berlin – European Month of Photography 2025

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