„Dear Bertie!“ Briefe an Bertolt Brecht im Exil (1933 – 1949)
Sonntag, 7. Dezember 2014, Hanseatenweg, Clubraum, 11.30 Uhr, € 5/3

Datum und Uhrzeit:7.12.2014, 12:30 UhrLiteraturArchiv
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Brecht in New York, Akademie der Künste, Berlin, Bertolt-Brecht-Archiv B-121/38,
Foto: Ruth Berlau © R. Berlau/Hoffmann

Über 1.500 Briefe – zahlreiche davon bislang unveröffentlicht –, die Bertolt Brecht während seiner Zeit im Exil erhielt, werden erstmals in einer Edition versammelt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den drei im de Gruyter Verlag erschienenen Bänden kann man einen umfassenden Einblick nehmen in Brechts Beziehungen. Unter den Autoren, viele von ihnen selbst aus Deutschland exiliert, finden sich Mitglieder der Familie (Marianne Zoff, Stefan Brecht), Freunde (Erwin Piscator, George Grosz, Hanns Eisler, Bernard von Brentano, Sergej Tretjakow) und Freundinnen (Magarete Steffin, Elisabeth Hauptmann, Ruth Berlau) sowie Verleger (Wieland Herzfelde, Peter Suhrkamp); auch Schreiben des Alltags, wie etwa eines der Agrippina Versicherung, fehlen nicht. Mit dieser Edition kann die Korrespondenz zwischen Brecht und seinen Briefpartnern endlich wechselseitig studiert werden.
Die Briefe sind Dokumente eines beschädigten Lebens im Exil und damit zugleich einer Epoche, die die revolutionären Hoffnungen des frühen 20. Jahrhunderts in Deutschland und schließlich in ganz Europa unter sich begrub.

Es lesen Corinna Harfouch und Hermann Beyer.
Eine Veranstaltung mit dem Walter de Gruyter Verlag.

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