Otto-Brahm-Matinee: Briefe an Clara Jonas
Lesung mit Christian Grashof. Begrüßung Stephan Dörschel, Einführung Elgin Helmstaedt. € 5/3

Datum und Uhrzeit:25.11.2012, 12:19 UhrTheater, Schauspiel, Tanz
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Otto Brahm, ca. 1905–1912
Foto Nicola Perscheid, Akademie der Künste, Otto-Brahm-Archiv

Otto Brahm, seit 1894 Direktor des Deutschen Theaters Berlin und später des Lessing-Theaters, schrieb im Zeitraum von 1897 bis 1912 über eintausend Briefe an die Ehefrau seines Justitiars Paul Jonas, in die er sich verliebt hatte.
In den Briefen an Clara Jonas berichtet Otto Brahm neben Persönlichem detailliert und humorvoll über die Arbeit am Theater, über Gastspiele, die Arbeit an Texten und die Konkurrenz zu Max Reinhardt, der als Brahms Nachfolger am Deutschen Theater seinen Vorgänger überflügelte.
Die Aufzeichnungen über Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit, vor allem jene zu den mit ihm befreundeten Schriftstellern Arthur Schnitzler und Gerhart Hauptmann, sind höchst aufschlussreich.
Als Otto Brahm am 28. November 1912, vor fast 100 Jahren, starb, behielt Clara Jonas Otto Brahms Briefe, die später von den Erben bewahrt und 2008 von der Akademie erworben wurden – während die Gegenbriefe wohl als verloren gelten müssen.

Eine Auswahl der Briefe von Otto Brahm liest Christian Grashof.

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