Im Schlangenhain. Nella Serpentara
Im Schlangenhain. Nella Serpentara
22 €
JUNGE AKADEMIE
Die JUNGE AKADEMIE ist das internationale und interdisziplinäre Residenzprogramm der Akademie der Künste mit Ateliers im Berliner Hansaviertel und in der Villa Serpentara in Olevano Romano (Italien).
Cemile Sahin, Bad People Bad News, 2021
© Cemile Sahin, Esther Schipper / Foto: Andrea Rossetti
Über die JUNGE AKADEMIE
Die Förderung junger internationaler Kunst aller Sparten ist eine der zentralen Aufgaben der Akademie der Künste, die sie durch das Residenzprogramm der JUNGEN AKADEMIE erfüllt. Die JUNGE AKADEMIE ist seit 2007 in der Satzung der Akademie verankert. Die dreimonatigen Aufenthaltsstipendien bieten den Stipendiat*innen Zeit, Raum und Ressourcen, um sich in neuer Umgebung auf die eigene Kunst zu konzentrieren.
„Broken Machines & Wild Imaginings“, Eröffnung, 2023
© Peter Oliver Wolff
Das Programm schafft einen offenen Raum für künstlerische Forschung, Kunst- und Wissensproduktion, der gemeinsam mit den eingeladenen Künstler*innen sowie Mentor*innen gestaltet wird. Künstler*innen haben die Möglichkeit, Projekte zu entwickeln, an aktuellen Diskursen teilzunehmen und in Archivbeständen der Akademie zu forschen. Präsentiert und vermittelt werden künstlerische Arbeiten in Open Studios, Veranstaltungen und Ausstellungen. Es gehört dabei zum Selbstverständnis der Akademie, diesen Frei- und Schutzraum des künstlerischen Ausdrucks, des Austauschs und der Begegnung über politische und kulturelle Grenzen hinweg zu bewahren.
Den Beirat der JUNGEN AKADEMIE bilden die Akademie-Mitglieder Nanne Meyer (Sektion Bildende Kunst), Regine Leibinger (Sektion Baukunst), Caspar Johannes Walter (Sektion Musik), Ulf Stolterfoht (Sektion Literatur), Arila Siegert (Sektion Darstellende Kunst) und Martin Steyer (Sektion Film- und Medienkunst).
Stipendien
Die JUNGE AKADEMIE vergibt jährlich bis zu 20 Stipendien über unterschiedliche Programme, die sie laufend weiterentwickelt. Das Berlin-Stipendium (seit 2007) wird auf Vorschlag von Akademie-Mitgliedern und externen Kurator*innen jährlich an 12 Künstler*innen vergeben, wobei jede Sektion zwei Stipendiat*innen wählt. Das Villa-Serpentara-Stipendium wird seit 1961 jährlich an vier internationale Künstler*innen vorzugsweise aus Berlin vergeben. Die Sektionen wechseln sich mit der Vergabe ab.
Lucie Sahner, Open Studio, 2021
© Stefanie Walk
Zudem wurden in den vergangenen Jahren das Werner-Düttmann-Stipendium für transdisziplinäre Kunst, das Saarland-Stipendium sowie das Ellen-Auerbach-Stipendium für Fotografie gegründet. Für diese Stipendien sprechen die Mitglieder der Akademie ebenso wie externe Kurator*innen Empfehlungen aus.
Im Jahr 2020 wurde das Mensch-Maschine-Programm von der JUNGEN AKADEMIE ins Leben gerufen. Es fördert künstlerische Positionen im Kontext digitaler Technologien mit jährlichen offenen Ausschreibungen für alle Sparten. Seit 2021 vergibt die JUNGE AKADEMIE außerdem alle zwei Jahre ein zehnmonatiges kuratorisches Stipendium, für das sich Berliner Kurator*innen bewerben können.
Alle Stipendien und Stipendiat*innen – Aktuelles, Informationen, Biographien
Programm
Ausstellungen und Veranstaltungen
Die künstlerischen Arbeiten und Ideen der Stipendiat*innen werden in Ausstellungen, bei Open Studios und weiteren Veranstaltungsformaten präsentiert und vermittelt. Alle zwei Jahre realisiert die JUNGE AKADEMIE große Werkpräsentationen mit über 30 Stipendiat*innen aller Programme wie zuletzt das Projekt „The Breath of a House is the Sound of Voices Within“ (2024). Kreative Workshopformate dienen zudem dem transdisziplinären künstlerisch-wissenschaftlichen Austausch und werden u. a. im Rahmen von Schwerpunktthemen wie beispielsweise dem „AI Anarchies“-Programm (2022–2023) organisiert.
Oleksandr Burlaka, „The Breath of a House is the Sound of Voices Within“, Ausstellungsansicht, 2024
© Silke Briehl
HSURAE, „Mensch Maschine Über unsichere Landschaften und die Anarchie der Seele“, Veranstaltung, 2024
© Stefanie Walk
Sahej Rahal, Anhad, „Broken Machines & Wild Imaginings“, Ausstellungsansicht, 2023
© Peter Oliver Wolff
Performance von Prinz Gholam zum 150. Jubiläum der Serpentara in Olevano Romano (Italien)
© Alessio Panunzi
Nina Dragičević, Open Studio, 2023
© Silke Briehl
Vocations Salon, Veranstaltung, 2023
© Andrea Vollmer
Sofia Isupova, Map-making Machine, 2024
© Stefanie Walk
Kristine Tjøgersen, Piano Piece, Werkpräsentation, 2020
© Stefanie Walk
Emma Adler, Open Studio, 2023
© Silke Briehl
Open Studios
Alle drei Monate öffnet die JUNGE AKADEMIE ihre Ateliers im Hansaviertel für Open Studios mit Präsentationen von aktuellen Stipendiat*innen. Die von dem Architekten Werner Düttmann entworfenen geräumigen, zweistöckigen Ateliers im sogenannten „Blauen Haus“ des Akademie-Gebäudes mit Blick in den Tiergarten werden von den Stipendiat*innen als Ausstellungsraum sowie performativ genutzt, um bestehende und im Entstehen begriffene Werke zu zeigen und Einblicke in das Panorama ihrer Ideen und Projekte zu geben.
Publikationen
Die JUNGE AKADEMIE unterstützt Kataloge und Künstler*innenbücher der Stipendiat*innen. Im Rahmen von Schwerpunktthemen entstehen mehrsprachige künstlerisch-wissenschaftliche Publikationen.
Im Schlangenhain. Nella Serpentara
The AI Anarchies Book
The AI Anarchies Book