Neues aus dem Archiv

Beiträge 201 bis 210 von 233, Seite 21 von 24

5.4.2011, 14 Uhr

Der Zeichner Paul Holz (1883–1938)

Eine Ausstellung in der Berliner Galerie Parterre mit Zeichnungen aus dem Bestand der Kunstsammlung der Akademie der Künste

Paul Holz, Abdeckerei, o.J., Feder, Tusche a. Papier, Kunstsammlung der AdK

Paul Holz (1883 – 1938) schuf in den zwanziger und dreißiger Jahren ein beeindruckendes zeichnerisches Werk. Er gehört zu den großen Zeichnern des 20. Jahrhunderts, und zugleich ist er ein großer Unbekannter, da ihn die Nationalsozialisten als „entartet“ einstuften und er in der Nachkriegszeit nur von wenigen Kennern der Zeichenkunst, vor allem Künstlerkollegen, geschätzt wurde. 1998 erwarb die Kunstsammlung der Akademie der Künste Blätter des expressiven Zeichners und legte damit den Grundstein für eine spätere, bedeutende Schenkung aus dem Nachlass. 2007 gingen über 300 Zeichnungen und bibliophile Bücher an die Kunstsammlung sowie Konvolute von Feldpostkarten und Briefe an das Archiv Bildende Kunst.

Die Ausstellung Der Zeichner Paul Holz (1883 – 1938) zeigt vom 30. März bis 15. Mai 2011 eine Auswahl von 73 Zeichnungen aus dem Bestand der Kunstsammlung.  > mehr

mehr

1.4.2011, 12 Uhr

Tucholsky Doppel-CD-Premiere von AdK und Duo-Phone-Records

Fisch sucht Angel
oder Die im Bett hat immer recht

Walter Plathe, Katherina Lange, AdK, Foto: Schirmbeck
Katherina Lange, Walter Plathe und Uwe Hilprecht plünderten im Dezember 2010 Tuchos Beziehungskiste in einer Veranstaltung der Akademie der Künste in Zusammenarbeit mit der Kurt Tucholsky-Gesellschaft und der Günter Neumann-Stiftung. 
Volker Kühn schrieb das Buch und führte Regie zum 75. Todestag Kurt Tucholskys. Der Mitschnitt der Veranstaltung erscheint bei Duo-Phon-Records in der Reihe "adk-tonarchiv" und wird am 9. Mai 2011, 20 Uhr im Theater am Kurfürstendamm präsentiert. Karten: Tel: 030 88 59 11 88  mehr

7.2.2011, 09 Uhr

Die Nachlassbibliothek von Leo Löwenthal

Leo Löwenthals Bibliothek
in Berkeley, Kalifornien
Fotograf unbekannt
© Walter Benjamin Archiv

Im Walter Benjamin Archiv ist die Nachlassbibliothek von Leo Löwenthal für die Benutzung zugänglich. Leo Löwenthal (1900-1993) war einer der wichtigsten Mitarbeiter des Instituts für Sozialforschung. Die Bibliothek ist eine Erwerbung der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Deren Vorstand, Jan Philipp Reemtsma, war mit Leo Löwenthal übereingekommen, die Bibliothek nach Löwenthals Tod zu übernehmen und sie für die Forschung zu erhalten. Die Hamburger Stiftung, die auch Trägerin des Walter Benjamin Archivs ist, hat die Katalogisierung und Teilrestaurierung der Bücher ermöglicht.
> mehr

mehr

31.1.2011, 09 Uhr

Christa Wolf - Rezensionsarchiv an die Akademie der Künste, Berlin

Der Luchterhand Literaturverlag überlässt sein umfangreiches Christa Wolf - Rezensionsarchiv der Akademie der Künste, Berlin. Die Schenkung beinhaltet insgesamt 36 Ordner mit den nahezu vollständigen Original-Rezensionen zu den bei Luchterhand zwischen 1969 und 2004 erschienenen Büchern der Schriftstellerin. Die Akademie der Künste betreut seit 1994 das umfangreiche Archiv ihres Mitglieds Christa Wolf mit insgesamt ca. 175.000 Blatt Werkmanuskripten, Tagebüchern, Dokumenten und Korrespondenz. > mehr
mehr

12.1.2011, 14 Uhr

Kurt Maetzig – Hommage

Kurt Maetzig
Foto: Privat

Kurt Maetzig – Hommage

Kurt Maetzig gehört zu den Gründungsvätern der DEFA und ihren wichtigsten Regisseuren. Er war erster Chefredakteur der Wochenschau „Der Augenzeuge“ und inszenierte mit „Ehe im Schatten“ den erfolgreichsten Film der unmittelbaren Nachkriegszeit. Sein Film „Das Kaninchen bin ich“ wurde 1965 verboten und erst 1990 uraufgeführt. 1954 war er Gründungsrektor der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Maetzig ist seit 1950 Mitglied der Akademie der Künste, die nun ihr ältestes Mitglied mit einem aktuellen Filminterview auf ihrer Homepage, einer Vitrinenpräsentation und einem Band in der Reihe „Archiv-Blätter“ würdigt.

Vitrinenpräsentation auf der Brücke im Foyer Pariser Platz 4. Täglich 10-22 Uhr. Eintritt frei


 

mehr

20.12.2010, 12 Uhr

Frühe Manuskripte von Anna Seghers im Archiv – "Grubetsch" und "Aufstand der Fischer von St. Barbara"

Anna Seghers, "Grubetsch", 1926, Manuskript, Anna-Seghers-Archiv Nr. S 83, 1. Seite, Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Pierre Radvanyi, Orsay

Anna Seghers erhielt 1928 den Kleistpreis. Die lebhaften Reaktionen von Presse und Literaturkritik trugen in der Folge dazu bei, sie einem größeren Publikum bekannt zu machen. Für zwei Texte wurde ihr der Preis zuerkannt: "Grubetsch" und "Aufstand der Fischer von St. Barbara". Daß nun beide Manuskripte im Anna-Seghers-Archiv vorliegen, ist der Großzügigkeit Pierre Radvanyis zu danken: Anna Seghers' Sohn übergab dem Archiv im Jahr 2000 "Aufstand der Fischer von St. Barbara", ein Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen und Ergänzungen. Im November 2009 folgte das Manuskript der Erzählung "Grubetsch". Bislang lagen kaum frühe Texte von Anna Seghers im Archiv vor. Die Hauptüberlieferung des Nachlasses setzt erst 1947 ein, nach ihrer Rückkehr aus dem mexikanischen Exil.

> mehr

mehr

16.12.2010, 12 Uhr

Ein Bild auf der Reise zwischen Stuttgart und Berlin

Anna Dorothea Therbusch (Lisiewska): Porträt des Landschaftsmalers Adolf Friedrich Harper. 1761/63

Anna Dorothea Therbusch(Lisiewska): Porträt des Malers Adolf Friedrich Harper. 1761/63 Öl auf Lw. Foto: Landesmuseum Württemberg

Das Gemälde der Berliner Porträtmalerin Anna Dorothea Therbusch (1721-1782) zeigt ihren Künstlerkollegen Adolf Friedrich Harper (1725-1806). Das ausdrucksvolle Freundschaftsbild entstand während des Aufenthalts der Künstlerin am Württembergischen Hof, an den sie 1761 reiste. A. F. Harpers Nichte Ernestine Harper schenkte das Bildnis 1812 der Akademie der Künste, in deren Besitz es bis kurz vor Ende des 2. Weltkriegs verblieb. 1950 erwarb das Landesmuseum Suttgart das Gemälde von einem Stuttgarter Kunsthändler. Vermutlich war das Bild über den Schwarzmarkt nach Württemberg gelangt. Die Akademie der Künste Berlin hat ihre Kriegsverluste sowohl in einer Publikation, als auch im Internet unter www.lostart.de veröffentlicht. Die Kunstsammlung der AdK überlässt dem württembergischen Museum das herausragende Bildnis als Dauerleihgabe.

mehr

28.10.2010, 13 Uhr

Die Berliner Sammlung Kalligraphie

Erweiterung der Internet-Präsenz

Torsten Kolle, Bastarda - Alphabet, 2001, 42 x 60 cm, BSK 1,442

Innerhalb von 10 Jahren gelang es Bibliothek der AdK, eine in Deutschland einmalige Kollektion aufzubauen, die einen repräsentativen Querschnitt der Kalligraphie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bietet. Drei Gewichtungen sind dabei maßgeblich: die lateinische Schrift, der freie Umgang mit der Form der Schrift wie auch der konstruierte (gezeichnete) Umgang mit den Schriftzeichen. Mit fast 70 Kalligraphien wurde der bestehende Internetauftritt jetzt erweitert und damit in seinem Werkumfang fast verdoppelt.

> mehr

mehr

26.10.2010, 15 Uhr

Das Georg-Kreisler-Archiv – "voller Traum und ohne Kommentar"

LP Cover zu Georg Kreisler: Kreisleriana. Preiserrecords 1971

22.10.2010, 12 Uhr

Peter Hacks: BERLINISCHE DRAMATURGIE. Gesprächsprotokolle

Buchvorstellung am 19. Oktober 2010 zum Nachhören

Beiträge 201 bis 210 von 233, Seite 21 von 24