Organisation

Negativrollen im Bertolt-Brecht-Archiv
Negativrollen im Bertolt-Brecht-Archiv
Akademie der Künste, Berlin © Foto: Erik-Jan Ouwerkerk, 2017

Das Archiv der Akademie der Künste vereinigt alle drei Gedächtnisinstitutionen – Archiv, Bibliothek und Museum – unter einem Dach. Es bietet so ideale Forschungsbedingungen zur Kunst der Moderne und eine professionelle Pflege des vielfältigen Sammlungsgutes. Über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen die Archive, Sammlungen und Kunstwerke und stellen sie der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Das Archiv wird von der Archivdirektion geleitet. In ihrem Zuständigkeitsbereich liegen die Erwerbungen, das Veranstaltungsprogramm sowie Forschungsvorhaben. Die Archive von Künstlerinnen und Künstlern werden der Mitgliederstruktur entsprechend in den Archivabteilungen Bildende KunstBaukunstMusikLiteraturDarstellende Kunst und Film- und Medienkunst verwahrt. Dazu kommt das Medienarchiv mit den Audiovisuellen Sammlungen. Historisch gewachsen ist die Eigenständigkeit der literarischen Archive von Walter Benjamin und Bertolt Brecht. Als Gedächtnis der Künstlersozietät dient das Historische Archiv mit seinen Verwaltungsunterlagen. Die Bibliothek ist eine Spezialbibliothek der Künste mit den Sondersammelgebieten Nachlassbibliotheken sowie Kalligraphie. Die Kunstsammlung hat ihren Ursprung in einer Lehr- und Schausammlung für die Künstlerausbildung und betreut Werke, die als Schenkungen und Belegstücke der Mitglieder oder zusammen mit Künstlerarchiven erworben wurden. Mit dem Brecht-Weigel-Museum und dem Anna-Seghers-Museum gehören zum Archiv zwei museale Einrichtungen in den ehemaligen Wohnräumen der Künstlerinnen und Künstler. Im Fachbereich Bestandserhaltung wird das vielfältige Sammlungsgut konservatorisch und restauratorisch betreut. Der Bereich Leihverkehr ist für Ausleihe und Transport von Kunstwerken für externe und interne Ausstellungen zuständig.

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