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In dieser Folge sprechen Manos Tsangaris und Sigi Ressel mit Nele Hertling, langjähriges Akademie-Mitglied und Direktorin der Sektion Darstellende Kunst. Hertling, Jahrgang 1934, erlebte den 2. Weltkrieg und die Gefährdung ihrer Eltern während der Zeit des Nationalsozialismus. Befreit wurde sie gemeinsam mit ihrer jüdischen Mutter in Mecklenburg. Abitur machte sie im sozialistischen Rostock und ging zusammen mit der Mutter ins elterliche Berlin. Dort erlebte sie die turbulenten 1950er Jahre der Stadt, studierte im Ostteil an der Humboldt-Universität unter namhaften Intellektuellen, ging so oft wie möglich ins Theater und verlor Freunde durch die politischen Repressionen des SED-Staates.