Sibylle Bergemann zählt zu den ganz großen Fotografinnen Deutschlands. Ihr Werk erstaunt durch seine Vielfalt – Mode, Reportage, Essay, Landschaft, Stadtlandschaft und Porträt – und die souveräne Beherrschung des Sujets. Ihre Bilder zeugen von Respekt vor Menschen und ihren Lebensverhältnissen. Ihre Fotografie ist eher verhalten, ihren Gegenständen zugewandt. Bergemann findet oft so überraschende wie überzeugende Formulierungen für ihre Bilder. Ihre fotografische Haltung ist die einer poetischen Realistin.
Herausgeber*innen
Renate Schubert, Franziska Schmidt und Betty Fink in Zusammenarbeit mit Sibylle Bergemann im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin, des Museums für Photographie, Braunschweig, von Ostkreuz – Agentur der Fotografen, Berlin