Antonia Siems
Antonia Siems
© Dorothea Tuch

Antonia Siems

SektionDarstellende Kunst

Die O. E. Hasse-Stiftung vergibt den O. E. Hasse-Preis 2024 an Antonia Siems, Studierende des 3. Studienjahres der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin.

Antonia Siems, geboren 2001 in Saarbrücken, erwarb die Hochschulreife 2020 als Waldorf-Schülerin in Nürnberg und studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Erlangen-Nürnberg, bevor sie Anfang 2022 die Zulassungsprüfung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin bestand und, nach einer Hospitanz für Regie und Technische Assistenz an der Vagantenbühne, zum Sommersemester 2022 das Schauspielstudium aufnahm.

Aus der Jury-Begründung von Klaus Völker: „Antonia Siems, die auch von Oper und Tanz fasziniert ist, und die sich selbst ebenso im Beruf der Gärtnerin, Köchin oder Schreinerin hätte sehen können, treibt Lebensneugier um; sie achtet auf die Kleinigkeiten und Merkwürdigkeiten, die nicht ins Gesamtkonzept einer Person passen. Die Figuren, die sie spielt, hält sie offen, sie bleiben durchsichtig und widersprüchlich. Alles Gesicherte lässt sie wieder in ungesicherte Zonen entgleiten, sie ‚entkörpert‘ die Figur, um ihr dann wieder einen Körper zu geben und Präsenz und Geltung zu verleihen. Sie überzeugte als ideale Darstellerin der Lulu in der Urfassung des Dramas von Wedekind […]“.

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