Helmut Heißenbüttel
Schriftsteller

Kindheit in Wilhelmshaven.
1932 Umzug nach Papenburg.
1941 schwere Verwundung im Krieg, Amputation des linken Arms.
Studium der Architektur, Germanistik und Kunstgeschichte in Dresden, Leipzig und Hamburg.
Arbeit als Lektor in Hamburg.
1959-1981 Redakteur beim "Radio-Essay" des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart.
Ab 1981 freier Schriftsteller in Borsfleth.

Mitglied der Gruppe 47, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, der Freien Akademie der Künste, Hamburg.

Kombinationen. Esslingen 1954
Topographien. Esslingen 1956
Textbuch 1 - 11. 1960-1987
Über Literatur. Olten 1966
Projekt Nr. 1. D'Alemberts Ende. Berlin 1970
Das Durchhauen des Kohlhaupts. Gelegenheitsgedichte und Klappentexte. Projekt Nr. 2. Darmstadt-Neuwied 1973
Eichendorffs Untergang und andere Märchen. Stuttgart 1978
Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hätte. Historische Novellen und wahre Begebenheiten. Projekt 3/2. Stuttgart 1979
Das Ende der Alternative. Einfache Geschichten. Projekt 3/3. Stuttgart 1980
Die goldene Kuppel des Comes Arbogast oder Lichtenberg in Hamburg. Fast eine einfache Geschichte. Stuttgart 1979
Ödipuskomplex made in Germany. Gelegenheitsgedichte Totentage Landschaften 1965-80. Stuttgart 1981
Mehr ist dazu nicht zu sagen: neue Herbste. Mit 64 Improvisationen von Heinz Edelmann. Stuttgart 1983
"Neue Blicke durch die alten Löcher". Essays über Georg Christoph Lichtenberg. Göttingen 2007
Über Benjamin. Frankfurt am Main 2008

1962 Förderungspreis des Großen Kunstpreises des Landes Niedersachsen
1969 Georg-Büchner-Preis
1971 Hörspielpreis der Kriegsblinden
1979 Bundesverdienstkreuz
1984 Literaturpreis der Stadt Köln
1990 Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein
1990 Österreichischer Staatspreis für europäische Literatur