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Sofia HulténSofia Hultén
Stipendiatin der Sektion Bildende Kunst 2005

vorgeschlagen von Matthew Burbidge
Jury: Hubertus von Amelunxen, Bogomir Ecker und Robert Kudielka

1972 geboren in Stockholm, Schweden
1992-1995 Studium an der Sheffield Hallam University, Großbritannien

Lebt in Berlin

Stipendien
1997/98 Einjähriges Stipendium, Hochschule der Künste, Berlin, (DAAD)
2001 Werkvertrag, Künstlerförderung Berlin
2002/03 Goldrausch Künstlerinnenprojekt, Berlin
Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin

Einzelausstellungen
2006 Natalia Goldin Gallery Stockholm
2005 Kunstbank, Berlin, mit Sybille Kesslau
Natalia Goldin Gallery, Stockholm
2004 Capri, Berlin, mit Lucy Powell
lothringer dreizehn, München, mit Bettina Carl
Special Projects PS1, New York
2002 Koch und Kesslau, Berlin
2001 Luna International, Berlin
Leergut Abholen, Rampe003, Berlin, mit Sybil Kohl, Adalgisa Campos

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2005
Things We Know, Test Site, Rooseum, Malmö
Erste Haut, Galerie Gebr. Lehmann, Dresden
Ergonomicon, Conworks, Seattle
2004
BLICK, New Nordic Film and Video, Moderna Museet, Stockholm
Me, Myself and I, Schmidt Center Gallery, USA
Trendwände, Kunstraum Düsseldorf
L’Attitude des Autres, s-m-p, Marseille
Fellbach Triennale der Kleinplastik, Fellbach
2003
Social Ease, Luft Space, Toronto
Art..chitecture Evo Gallery, Santa Fe, New Mexico
Fast Umsonst, Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin
Hansi Hinterseer, Wiensowski & Harbord, Berlin
Überlebensstrategien für Untrainierte, Kunst und Medienzentrum Adlershof, Berlin
Goldrausch Künstlerinnenprojekt, Kunstraum Kreuzberg, Berlin
Office,The Photographers’ Gallery, London

weitere Infos unter www.sofiahulten.de

Von der Wildnis der Begriffe in den Dingen, die wir kennen
Sofia Hulténs Objekte, Fotografien und Videos erzählen von der Beziehung zwischen Menschen und Gegenständen. Sie versteht ihre künstlerische Auseinandersetzung zunächst als skulpturale Befragung von Fundstücken: Welche Eigenschaften vermag ein Material jenseits seiner herkömmlichen Funktionalität zu entfalten, wie handeln die Stoffe, wenn sie mißhandelt werden? Dieser Ansatz zieht nicht nur die gebräuchliche Bestimmung eines singulären Objektes in Zweifel, er erschüttert auch das Ordnungssystem, das sich über die Definition seiner Gegenstände begreifen muß. Sofia Hulténs Arbeit ist ein Akt des fortwährenden Aufhebens, der zerstörerischen Neuerfindung von Denkmodellen, in denen auch die Protagonistin zum Instrument werden kann, wenn sie die Dinge und das Selbst einander so lange anpaßt, bis beide jede Unauffälligkeit verloren haben.
Bettina Carl

Werkbeschreibung
Ich habe während meines Stipendiums einen Suchvorgang in der Akademie dürchgeführt. Die Arbeit dokumentiert den Suchvorgang und die Fundstücke.

Werkbeispiele

Fundstück, © Sofia Hultén, Akademie der Künste, Berlin 2005 Fundstück, © Sofia Hultén, Akademie der Künste, Berlin 2005

Fundstücke, Akademie der Künste, Berlin 2005

Junge Akademie der Künste