A.L. Kennedy – Ingo Schulze.
Europäische Begegnungen
Gespräch
„Es gibt die starken Worte noch“ – sowohl in ihren Romanen als auch in ihren Kolumnen schreibt die schottische Autorin A. L. Kennedy in ihrer sehr eigenen, oft radikalen Sprache bevorzugt über das Abgründige: im Menschen, in der Gesellschaft, in der Politik, und auch darüber, wie das alles miteinander zusammenhängt. Ingo Schulze bezieht ebenso seit jeher deutlich Position, in seinen Romanen und Erzählungen ebenso wie in seinen kritischen, auch sprachkritischen Analysen der gesellschaftspolitischen Zustände, wie jüngst in seiner vieldiskutierten Rede „Gegen die marktkonforme Demokratie“. Die öffentliche Rolle von Autoren und die eigene schriftstellerische Arbeit stehen im Mittelpunkt dieses Gesprächs, das zudem die Verhältnisse im britisch-deutschen Vergleich beleuchten möchte.
Sigrid Löffler führt durch den Abend. In Kooperation mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung