akademiefenster
Stephanie Kiwitt
Máj / My
Akademie der Künste, Berlin, Camera Austria, Graz (Hg.)
Spector Books, Leipzig 2018
tschechisch/englisch
128 Seiten, 88 Abb.
ISBN 978-3-95905-239-9
Best.-Nr. 6041
€ 28
1996 übernahm die britische Supermarktkette Tesco das "Máj", ein altmodisches Prager Kaufhaus. 2009 wurde es in "My" umbenannt. Zwar werden beide Wörter gleich ausgesprochen, doch eröffnet der neue Name ein anderes Assoziationsfeld. Im Englischen bezieht sich "my" auf ein Individuum, als tschechisches Wort bedeutet es "wir". Ausgehend von dieser semantischen Spannweite begab sich Stephanie Kiwitt, die Ellen-Auerbach-Stipendiatin 2016, auf eine fotografische Spurensuche in die Straßen von Prag.
Julian Röder – Licht und Angst
Akademie der Künste / Haus am Waldsee / Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2016
deutsch/englisch
80 Seiten, ca. 59 Abbildungen
ISBN 978-3-96098-036-0
€ 18
Julian Röders Bildkunst reflektiert Strukturen von Macht, Protest und Konsum, Schein und Wirklichkeit. In den neuen Arbeiten beschäftigt er sich unter anderem mit Metaphysik, Gedanken- oder Aura-Fotografie. Julian Röder war 2014 Ellen-Auerbach-Stipendiat der Akademie der Künste. Der Katalog erscheint zur Ausstellung im Haus am Waldsee, Eröffnung 17.11.2016
Anmerkungen zur Zeit 39
Nachrufe 2004–2006
Akademie der Künste, Berlin 2007
80 Seiten, 29 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-117-3
Best.-Nr. 8034
€ 5
Mansfeld Sektion Baukunst Nachruf von Vladimír Šlapeta, Erich Hauser Sektion Bildende Kunst Nachruf von Robert Kudielka, Roland Rainer Sektion Baukunst Nachruf von Friedrich Spengelin, Richard Hey Sektion Film- und Medienkunst Nachruf von Hermann Naber, Erwin Heerich Sektion Bildende Kunst Nachruf von Dorothee von Windheim, Helmut Griem Sektion Darstellende Kunst Nachruf von Klaus Völker, Peter Palitzsch Sektion Darstellende Kunst Nachruf von Henning Rischbieter, Jesus Rafael Soto Sektion Bildende Kunst Nachruf von Robert Kudielka, Harald Szeemann Sektion Bildende Kunst Nachruf von Matthias Flügge, Ralph Erskine Sektion Baukunst Nachruf von Friedrich Spengelin, Kenzo Tange Sektion Baukunst Nachruf von Vladimír Šlapeta, Gerald Humel Sektion Musik Nachruf von Frank Michael Beyer, Piero Dorazio Sektion Bildende Kunst Nachruf von Werner Hofmann, Lothar Romain Sektion Bildende Kunst Nachruf von Robert Kudielka, Jerzy Soltan Sektion Baukunst Nachruf von Vladimír Šlapeta, Heimo Erbse Sektion Musik Nachruf von Udo Zimmermann, Dieter Krieg Sektion Bildende Kunst Nachruf von Alfonso Hüppi, Gert Reinholm Sektion Darstellende Kunst Nachruf von Nele Hertling, Nam June Paik Sektion Bildende Kunst Nachruf von Wulf Herzogenrath, Jan Schlubach Sektion Film- und Medienkunst Nachruf von Hans Helmut Prinzler, Benno Besson Sektion Darstellende Kunst Nachruf von Klaus Völker, Jurij Brezan Sektion Literatur Nachruf von Volker Braun, Stanislaw Lem Sektion Literatur Nachruf von Friedrich Dieckmann, Ernst Hiesmayr Sektion Baukunst Nachruf von Kurt Ackermann, Frank Beyer Sektion Film- und Medienkunst Nachruf von Wolfgang Kohlhaas, Oskar Pastior Sektion Literatur Nachruf von Ingomar von Kieseritzky, Danièle Huillet Sektion Film- und Medienkunst Nachruf von Hans Helmut Prinzler
Archiv-Blätter 25
Dichter und Kritiker.
Thomas Mann und Bernhard Diebold
Dirk Heißerer im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2019
deutsch, 216 Seiten,
117 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-234-7
Best.-Nr. 4038
€ 18
Zwischen 1917 und 1940 wechselte Thomas Mann ausführliche Briefe mit Bernhard Diebold, einem der entscheidenden Literatur- und Theaterkritiker der Weimarer Republik. Dirk Heißerer hat die bislang unbekannte Korrespondenz aus dem Archiv ediert und kommentiert. Der Band bietet eine faszinierende Rekonstruktion, angereichert durch Bernhard Diebolds Besprechungen – vom Zauberberg bis zu den Josephs-Romanen.
Archiv-Blätter 24
Wieland Förster "... weil aus dem Zweifel das Wachstum entsteht"
Aus den Tagebüchern von 1958 bis 1974
Eva Förster im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2018
128 Seiten, 20 Farb- und s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-227-9
Best.-Nr. 1181
€ 12
Auszüge aus den unveröffentlichten Tagebüchern beleuchten das künstlerische Selbstverständnis und die persönlichen Gedanken des jungen Wieland Förster von seiner Zeit als Meisterschüler bis zur Mitgliedschaft in der Akademie der Künste der DDR. Ein Dokument des aufrechten Gangs in schwierigen Zeiten. Ergänzt werden die Auszüge durch ein Gespräch mit dem Künstler, einen Essay von Hannes Schwenger und einen Beitrag von Michael Krejsa zum Wieland-Förster-Archiv.
Journal der Künste 23
Erscheint in dt./engl., kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Die erste Ausgabe des Journals der Künste unter der Präsidentschaft von Manos Tsangaris und Anh-Linh Ngo stellt die Kunstfreiheit in den Mittelpunkt. Texte von Lena Gorelik, Ralf Michaels, Carsten Wurm u. a. sowie ein Gesprach mit Kristóf Kelemen und Gergely Nagy aus Ungarn thematisieren aus verschiedenen Perspektiven die Verteidigung künstlerischer Autonomie. Weitere Beitrage erlauben Einblicke in die Genese der aktuellen Ausstellungen und in die Arbeit des Archivs.
Archiv-Blätter 23
Hubertus Giebe
"Malen ist Denken in Bildern, am Rande der Sprache"
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2015
160 Seiten, 55 Farb- und s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-213-2
Best.-Nr. 1169
€ 14
Der Maler Hubertus Giebe (Jg. 1953) zählt zu den wichtigsten literarisch, philosophisch und politisch interessierten Künstlern der jüngeren deutschen Nachkriegsgeneration. Die in dieser Publikation erstmals veröffentlichten Aufzeichnungen und Briefe geben einen Einblick in seine Tagebücher und Korrespondenzen zwischen 1975 und 2005, die er vor drei Jahren dem Archiv der Akademie übergeben hat. Sie bezeugen seine kritische Auseinandersetzung mit künstlerischen, politischen und sozialen Sachverhalten in Bild und Wort. Zu seinen Partnern im Gedankenaustausch zählen bildende Künstler wie Johannes Heisig, Ralf Kerbach, Wolfgang Smy und Strawalde ebenso wie die Schriftsteller Günter Grass, Dieter Hoffmann, Eva und Erwin Strittmatter sowie die Publizisten Eduard Beaucamp und Erhard Frommhold. Die Publikation enthält Texte von Karin Thomas, Eckhart Gillen und Michael Krejsa.
Journal der Künste 22
Erscheint in dt./engl., kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Das Journal 22 verabschiedet Jeanine Meerapfel und Kathrin Röggla aus der Präsidentschaft. Es fragt mit Matěj Spurný, Eva von Redecker und Iris ter Schiphorst nach der Möglichkeit von Utopien und mit Thomas Krüger, Christina Clemm und Holger Bergmann nach dem Rechtsruck in Deutschland. Die Kollwitzpreisträgerin 2023 Sandra Vásquez de la Horra zeigt Arbeiten aus ihrem Œuvre, die Carte blanche gestaltete Wolfgang Tillmans. Aus dem Archiv kommen Geschichten über eine Fotomontage von István Szabó und neuerworbene Zeichnungen von George Grosz sowie Einblicke in die Regiewerkstatt von Jürgen Flimm.
Archiv-Blätter 22
Kurt Maetzig
Erarbeitet von Torsten Musial und Nicky Rittmeyer
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2011
136 Seiten, 14 Farb- u. 78 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-166-1
Best.-Nr. 6031
€ 10
Kurt Maetzig gehörte zu den Gründungsvätern der DEFA und war einer ihrer wichtigsten Regisseure. Er war erster Chefredakteur der Wochenschau Der Augenzeuge und inszenierte mit Ehe im Schatten den erfolgreichsten Film der unmittelbaren Nachkriegszeit. Später folgten Der Rat der Götter, Auftragswerke wie die Ernst-Thälmann-Filme sowie der erste Science-Fiction-Film der DEFA Der schweigende Stern. Der Film Das Kaninchen bin ich wurde 1965 verboten und erst 1989 uraufgeführt. 1954 war Kurt Maetzig Gründungsrektor der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Seit 1950 ist er Mitglied der Akademie der Künste, Berlin.
Ralf Schenk beschäftigt sich in seinem Essay mit den Spielfilmen des Künstlers. Kurt Maetzig blickt in einem seiner letzten Interviews auf sein filmisches Werk und Günter Reisch und Erich Gusko erinnern sich in Gesprächen an die Zusammenarbeit mit ihm.
Journal der Künste 21
Erscheint in dt./engl., kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Das 21. Heft in neuer Gestaltung stellt Fragen der Nachhaltigkeit ins Zentrum: mit Texten und Fotostrecken zu „The Great Repair“ u. a. von Anh-Linh Ngo, Zara Pfeifer und Mierle Laderman Ukeles und literarischen Beiträgen von Ulrike Draesner und Cécile Wajsbrot. Außerdem: Gespräche mit Luc Tuymans und Gundula Schulze Eldowy; Kurzessays von Anna Hetzer, Moshtari Hilal u. a. sowie Neuigkeiten aus dem Archiv.
Archiv-Blätter 21
Klabund "Ich würde sterben, hätt ich nicht das Wort …"
Zusammengestellt und erarbeitet von Martina Hanf und Helga Neumann
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2010
236 Seiten, 62 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-165-4
Best.-Nr. 4027
€ 5
In der kurzen Zeit bis zu seinem frühen Tod war Klabund (1890–1928) in allen literarischen Genres höchst produktiv, er gehörte zu den bekanntesten Schriftstellern der Weimarer Republik. Große Teile seines Nachlasses sind verschollen, doch gelang es der Akademie der Künste, über Jahrzehnte eine der bedeutendsten Klabund-Sammlungen aufzubauen. Die aus den Handschriften dieser Sammlung edierte Auswahl von 273 Briefen des Dichters an seine erste Frau (1896–1918), an deren Eltern sowie an den Fritz-Heyder-Verlag Berlin-Zehlendorf, aus den Jahren 1911 bis 1928 erfolgte im Hinblick auf zeit-, lebens- und werkgeschichtlich relevante Inhalte. Private Fotografien, ein Aufriss der Klabund-Sammlung der Akademie der Künste, knappe biografische Notizen sowie Personen- und Werkregister runden den Band ab.
"Die Dichtung ist nicht die Vorstufe zu einem seligen Jenseits, sie ist dieses Jenseits selbst." Diesen Satz aus Klabunds Geschichte der Weltliteratur in einer Stunde (1922) bezeichnet der Publizist Matthias Wegner in seinem einführenden Essay als "ein trotziges Fanal", dessen ganze Bedeutung sich "erst vor den schweren Schatten, die Klabunds Leben zu einem Martyrium werden ließen, erschließt. Der emphatische, zwischen Höhenflügen und Abgründen jonglierende Dichter lebte mit allen Poren für die beziehungsweise für seine Literatur: 'Ich würde sterben, hätt ich nicht das Wort.' Das liege daran, dass in ihm 'die Organe zu einer andern Lebensart verkümmert' seien."
Journal der Künste 20
Erscheint in dt./engl., kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Begleitend zur Ausstellung legt die 20. Ausgabe einen Fokus auf den Kontext von Macht, Raum und Gewalt; weitere Themen sind Exil, Kunstfreiheit, die Rundfunkkrise und die Rolle der Künste im revolutionären Prozess in Iran. Mit Beiträgen von und mit u.a. Regina Stephan, Monica Bonvicini, Joanna Piotrowska, Eszter Salamon, Philipp Krüpe , Mina Keshavarz, Tanasgol Sabbagh, Matthias Lilienthal, Meron Mendel, Senthuran Varatharajah, Dominic Graf, Gerhart Baum, Sibylle Hoimann und Annett Gröschner.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Archiv-Blätter 20
Adolf Dresen, Die Leere zwischen den Sternen. Geschichten, Gedichte & Träume
Maik Hamburger, Renate Rätz, Alexander Weigel im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2010
264 Seiten, 13 s/w-Abb.
Best.-Nr. 5036
vergriffen
Journal der Künste 19
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.), kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Die neue Ausgabe blickt auf die Krise des öffentlichen Rundfunks als Demokratie-Instrument, auf den Umgang der Kunst mit den gesellschaftlichen Herausforderungen Künstlicher Intelligenz und auf die sich wandelnde Rolle der (Kunst-)Kritik. Weitere Schwerpunkte: die aktuelle Archiv-Ausstellung „Spurensicherung. Die Geschichte(n) hinter den Werken“, Fotografien von Nan Goldin und Aleš Šteger über künstlerische Freiheit in Europa.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Archiv-Blätter 19
Rainer Erler
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2009
136 Seiten,16 Farb- u. 88 s/w-Abbildungen
ISBN 978-4-88331-131-9
Best.-Nr. 6030
€ 7,50
Rainer Erler (geb. 1933) setzte sich in seinen Filmen mit den Folgen des uneingeschränkten Fortschrittsglaubens auf Kosten von Menschen und Umwelt sowie der Rolle der Wissenschaft unter dem Einfluss von Politik und Industriekonzernen auseinander. Lange bevor deren Brisanz erkannt wurde, befasste er sich in geradezu visionärer Weise mit Themen wie dem Handel mit menschlichen Organen (Fleisch, 1979) oder der illegalen Atommüllentsorgung (News – Bericht über eine Reise in eine strahlende Zukunft, 1985). Seine Anliegen stellte Rainer Erler in der Form von Thrillern mit den für dieses Genre üblichen Spannungselementen und einer für die deutschen Fernsehverhältnisse jener Zeit oftmals spektakulären Art dar.
In einer Laudatio analysiert Florian F. Marzin die Filme, und Rainer Erler erinnert sich in einem ausführlichen Interview an seine Arbeit.
Journal der Künste 18
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.), kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Bilder aus der Ukraine von Mila Teshaieva und Johanna-Maria Fritz eröffnen Heft 18. Schwerpunkt der Ausgabe ist die globale ökologische Krise: u.a. mit Beiträgen zur japanischen Edo-Zeit als Vorbild einer Kunst der Nachhaltigkeit, zur problematischen Rolle von Kupfer und zum Umgang mit Klimaschutzfragen mittels musikalischer Interventionen, und mehr. Außerdem: Ein Reisetagebuch von Jeanine Meerapfel auf den Spuren Walter Benjamins, ein Interview mit Berlin Biennale-Kurator Kader Attia, Zeichnungen von Milein Cosman und ein Blick ins neu eröffnete Gerhard-Leo-Archiv.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Archiv-Blätter 18
Martin Held
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2008
176 Seiten, 123 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-124-1
Best.-Nr. 6026
€ 7,50
"Mann mit hundert Gesichtern", "Bester Schauspieler Europas!" – die Film- und Theaterkritiker überschlugen sich bei dem Versuch, Martin Held (1908–1992), der in zahlreichen Film- und Fernsehrollen brillierte und über dreißig Jahre lang zu den wichtigsten Charakterdarstellern in Berlin gehörte, treffend zu charakterisieren. Erstmals werden Auszüge aus seinen persönlichen Aufzeichnungen veröffentlicht sowie Dokumente, die auf eine seiner wichtigsten Rollen und die Zusammenarbeit mit Samuel Beckett in Das letzte Band hinweisen. Martin Helds enorme Leinwandpräsenz wird gewürdigt, Klaus Völker analysiert die vielfältigen und präzisen Rollengestaltungen auf den Theaterbühnen vom Ende der 1920er bis in die Mitte der 1980er Jahre, und die Regisseure Michael Günther und Rolf von Sydow erinnern an gemeinsame Dreharbeiten mit diesem außergewöhnlichen Künstler.
Journal der Künste 17
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.), kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Neben einem Essay von Wilfried Wang zur Bodenfrage, Stephan Suschkes Vorstellung der neuen Ausstellung zu Erich Wonders Bühnenbildern für Heiner Müller und Gedichten von Meena Kandasamy stehen Dialoge im Zentrum der 17. Ausgabe: Kathrin Röggla spricht mit dem Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr über Sprache und Widerstand, eine Gesprächsrunde diskutiert das Vermächtnis von Paul und Eslanda Robeson, Mark Gergis erzählt im Interview von Kassettenkiosken in Damaskus und seiner Sammlung syrischer Musik. Im Fokus stehen auch die Eröffnung des Roger-Willemsen-Archivs und eine Fotoserie von Ute Mahler und Werner Mahler. Die Carte Blanche geht an den Junge Akademie-Stipendiaten und Bildenden Künstler Sasha Kurmaz.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Archiv-Blätter 17
"Meine Biographie sind die Bücher". Erhard Frommhold (1928–2007)
Lektor und Publizist
Zusammengestellt und erarbeitet von Hildtrud Ebert
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2008
200 Seiten, 32 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-119-7
Best.-Nr. 1126
€ 7,50
Die Publikation präsentiert erstmals eine Auswahl und Zusammenstellung von Texten und Briefen des Kunsthistorikers und langjährigen Cheflektors des Verlages der Kunst Dresden, Erhard Frommhold (1928–2007). Sie enthält Aufsätze über Max Beckmann, El Lissitzky, Axl Leskoschek, Wilhelm Rudolph, Helmar Lersky, Eugen Hoffmann, Alice Rühle-Gerstel u.a. und gibt darüber hinaus einen ersten Einblick in den von der Akademie der Künste, Berlin, übernommenen Nachlass. Die Sammlung veröffentlicht Zeitzeugnisse, Briefe von und an Georg Eisler, John Berger, Ernst Fischer u.a. sowie zahlreiche unbekannte Fotografien, sie wird durch eine Studie zu Leben und Werk Erhard Frommholds eingeführt und durch eine Bibliographie seiner publizierten Schriften ergänzt.
Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Bd. 16: Gerd Kühr
Werner Grünzweig im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin
von Bockel Verlag, Neumünster 2024
deutsch, 176 Seiten,
25 Abbildungen
(erscheint Juni/Juli 2024)
ISBN 978-3-95675-047-2
Best.-Nr. 3055
€ 29,80
Der 1952 in Kärnten geborene Komponist Gerd Kühr, der unter anderem bei Hans Werner Henze studierte, erlebte seinen Durchbruch 1988 mit der Oper Stallerhof nach dem Stück von Franz Xaver Kroetz. Bis heute widmet er sich vor allem dem Musiktheater. Neben einem ausführlichen Interview mit Gerd Kühr und einer Inventarübersicht über das Gerd-Kühr-Archiv in der Akademie der Künste enthält der Band wesentliche Texte des Komponisten.
Journal der Künste 16
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.), kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Beiträge von Aleida Assmann und Max Czollek über Erinnerung, Kunst und Archive setzen die „Arbeit am Gedächtnis“ in Heft 16 fort. Um die Themen der von Jeanine Meerapfel gegründeten Europäischen Allianz der Akademien – Freiheit der Kunst und transnationale Solidarität gegen den europaweiten Rechtsruck – kreisen u.a. ein Essay von Radka Denemarková und eine Fotostrecke von Matei Bejenaru. „Leere / Weiß / Stille“ sind die Schlagworte im Schwerpunkt zur Ausstellung „Nothing to see ness“. Außerdem: Joseph Beuys in einer Fotoserie von Michael Ruetz, Bernhard Maaz über den Briefwechsel zwischen Karl Scheffler und Hans Purrmann, die Carte Blanche für Arila Siegert, u.v.m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Archiv-Blätter 16
Berliner Künstlerleben. Fotografien und Dokumente des Vereins Berliner Künstler seit 1841
Zusammengestellt und erarbeitet von Anke Matelowski
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2007
168 Seiten, 83 Duotone- und 38 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-112-8
Best.-Nr. 8032
€ 7,50
Der Verein Berliner Künstler ist der älteste noch bestehende Zusammenschluss bildender Künstler in Deutschland. Kontinuierliche Ausstellungstätigkeit, rauschende Künstlerfeste mit aufwendigen Selbstinszenierungen sowie prächtig ausgestattete Vereinshäuser bestimmten das Erscheinungsbild des traditions- und einflussreichen Vereins, der im Mai 1841 gegründet wurde. Seine wechselvolle Geschichte zeugt von einem beständigen Engagement für die Sache der Kunst zwischen Fortschrittlichkeit, Anpassung und Konservatismus. Die vorliegende Dokumentation gibt Einblicke in einen wichtigen Teil Berliner Kunst- und Kulturgeschichte. Sie präsentiert eine weitgehend unbekannte historische Fotosammlung und zeigt an Hand ausgewählter Quellentexte, wie der Verein seine soziale Verantwortung wahrnahm, seine Ausstellungspolitik als wirkungsvolles Instrument der Künstlerförderung einsetzte und dabei in Konflikt mit der Akademie der Künste geriet. In der Berliner Kunstgeschichte hat der Verein Berliner Künstler auch heute seinen festen Platz. Für Gegenwartskünstler aus verschiedensten Bereichen ist er ein attraktives Forum.
Journal der Künste 15
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.), kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Fotostrecken von Sebastian Wells und Maurice Weiss, Beiträge von Jeanine Meerapfel, Kathrin Röggla und der Kriminologin Christine Hentschel, ein Gespräch mit Andres Veiel und Workshopberichte aus einer Unterkunft für Geflüchtete blicken auf die Aktualität von „Pandemie und Gesellschaft“. Zum diesjährigen Akademie-Programmschwerpunkt „Arbeit am Gedächtnis – Transforming Archives“ geht die Carte Blanche an Candice Breitz und es folgen Überlegungen von Siegfried Zielinski, Matthias Sauerbruch, dem Musikperformer Raed Yassin und den Künstler*innen Jim Chuchu und Njoki Ngumi. Das Archiv erkundet literarische Verbindungen zwischen Budapest und Berlin, erinnert an Werner Düttmann und startet „Heinrich Mann DIGITAL“.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts
Band 15
Eduard Erdmann
Werner Grünzweig und Gerhard Gensch im Auftrag des Archivs der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / von Bockel Verlag, Neumünster 2018
212 Seiten, 47 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-95675-024-3
Best.-Nr. 3045
€ 24,90
Eduard Erdmann (1896–1958) machte sich Anfang der 1920er Jahre einen Namen als Pianist und Komponist. Seinem kompositorischen Werk, seiner Persönlichkeit und seinen Kontakten zu Künstlern aus dem Berlin der 1920er Jahre wie Ernst Krenek und Hans Jürgen von der Wense ist der vorliegende Band gewidmet. Eine Edition des Briefwechsels mit Artur Schnabel sowie Beiträge über Erdmanns Verbindung zu Riga runden das Bild des Künstlers ab.
Archiv-Blätter 15
"... das Wort, dem alle Mühe galt: die Kunst" Karl Scheffler (1869–1951)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2006
164 Seiten, 2 Farb- u. 35 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-095-4
Best.-Nr. 1109
€ 7,50
Es gab in Europa kaum einen Menschen, der ehrlicher sich ein Verhältnis zur Kunst erkämpft hatte, als der Herausgeber von "Kunst und Künstler" […] Alles, was er schrieb und tat, war durchdrungen von einem seltsamen Wahrheitsdrang. Er liebte es, gegen die Welt zu stehen und nicht mit ihr zu heulen. Er hatte ein Wertgefühl für die Kunst, eine innere Sicherheit für die Möglichkeiten. Er sah die Zeit nicht nur historisch, sondern auch psychologisch. Sein Verstehen war ein Begreifen. Aber er fürchtete sich nicht, aus seinem Begreifen Konsequenzen zu ziehen. Sie waren oft hart und nicht immer angenehm zu hören, aber er kannte nur einen Weg, weil es nur eine Überzeugung für ihn gab: Die Treue zur Wahrheit, die Treue zu sich selbst.
Max Tau über Karl Scheffler, Karl-Scheffler-Archiv, Nr. 129
Journal der Künste 14
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Das Journal der Künste 14 mit einem Schwerpunkt zur JUNGEN AKADEMIE; die Carte Blanche für Péter Nádas; Mark Lammert zu den Folgen von Corona; Hubertus von Amelunxen im Gespräch mit dem Ellen-Auerbach-Preisträger Ferhat Bouda; Annesley Black, Kerstin Hensel, Elena Zieser und Gesine Bey zu ON MY WAY – GESCHICHTEN AUS EUROPA; Rainer Esser (DIE ZEIT) im Gespräch mit OSTKREUZ – Agentur der Fotografen zur Ausstellung KONTINENT. Aus dem Archiv: der Theaterregisseur Stephan Suschke zu „Brecht probt Galilei“; u.v.m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Albert Breier
Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts
Band 14
Walter Zimmermann. Nomade in den Zeiten
Anouk Jeschke und Werner Grünzweig (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2014
196 Seiten, 31 s/w-Abbildungen, Faksimile
ISBN 978-3-95593-114-8
Best.-Nr. 3041
€ 24
Das Buch geht den vielfältigen Verflechtungen von Zimmermanns musikalischer Gedankenwelt nach, in detaillierter Analyse wie in der Darstellung übergreifender Zusammenhänge.
Mit einem Inventar der Musikalien im Walter-Zimmermann-Archiv
Archiv-Blätter 14
Konrad Wolf
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2005
192 Seiten, 120 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-093-0
Best.-Nr. 6017
€ 7,50
Konrad Wolf (1925–1982), Sohn des Dramatikers Friedrich Wolf, gilt als einer der wichtigsten deutschen Filmregisseure. Mit Filmen wie Sterne (1958), Der geteilte Himmel (1963/64), Ich war neunzehn (1967) und Solo Sunny (1978/79) wurde er international bekannt. In seiner Biografie spiegelt sich beispielhaft deutsche Geschichte: Emigration nach Moskau, Soldat der Roten Armee, Filmregisseur und Kulturfunktionär.
Hans Helmut Prinzler, Christa Wolf, Wolfgang Kohlhaase, Rainer Erler, Andreas Dresen, Jutta Brückner, Volker Schlöndorff und Michael Verhoeven erinnern an den langjährigen Präsidenten der Akademie der Künste der DDR (1965–1982). Dokumente belegen sein erfolgreiches Bemühen, zwischen den Künstlern und den Mächtigen der DDR zu vermitteln. Auszüge aus Konrad Wolfs während des Krieges geführtem Tagebuch, eingeleitet von Stefan Doernberg, sowie eine Reihe von Briefen – an die Familie, von und an Freunde und Kollegen, u. a. Rainer Erler, Franz Fühmann, und Peter Weiss – geben einen Eindruck seiner Persönlichkeit.
Mit einer Biografie und einem Werkverzeichnis.
Journal der Künste 13
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Das Journal der Künste 13 mit folgenden Beiträgen: Wolfgang Kaleck, Eva Horn, A. L. Kennedy, Kathrin Röggla, Anh-Linh Ngo, Adrienne Goehler zu Kritik und Krise in Zeiten der Pandemie. Oliver Sturm, Paul Plamper und Jochen Meißner mit Beiträgen zum100. Geburtstag des Rundfunks und dem Hörspiel der Gegenwart. Die Fotografin Johanna-Maria Fritz im Interview zu ihrer Arbeit über Magie und Hexen in der Roma-Community Rumäniens im Rahmen der Ausstellung „Kontinent – Auf der Suche nach Europa“ (2.10.20–10.01.2021). Der iranische Filmemacher Farhad Delaram über die iranische Filmszene, Zensur und seinen eigenen Ansatz und Umgang damit. Neues aus dem Archiv bringen Beiträge über Max Eitingon und Arnold Zweig, die Geschichte eines ungewöhnlichen Comebacks uvm.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 13
Alexander Goehr
Fings ain't wot they used t'be
Werner Grünzweig (Ed.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2012
160 pp., illustrations, facsimile, with Audio CD
ISBN 978-3-936000-28-3
€ 24
With contributions by Paul Griffiths and Werner Grünzweig and a autobiographical essay by Alexander Goehr
Catalogue of the music manuscripts in the Alexander Goehr Archive
Archiv-Blätter 13
Künstlerarchive in der Akademie der Künste
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2005
176 Seiten, 82 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-085-5
Best.-Nr. 8028
€ 7,50
Seit ihrer Gründung im Jahr 1696 führte die Akademie der Künste ein Aktenarchiv und baute eine Kunstsammlung auf. Personenbezogene Künstlerarchive richteten erst die beiden Nachkriegsakademien ein; als erstes entstand 1950 das Heinrich-Mann-Archiv in der Deutschen Akademie der Künste (DDR). 55 Jahre danach geht die seit 1993 vereinte Akademie der Künste mit einem Archiv von über 880 Einzelbeständen in die Trägerschaft des Bundes über, ein guter Zeitpunkt für eine Zwischenbilanz. Systematische Übersichten geben Auskunft über die Bestände der Bildenden Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellenden Kunst, Film- und Medienkunst und des Historischen Archivs/Verwaltungsarchivs sowie der Kunstsammlung und der Bibliothek. Am Beginn des Bandes steht (auch ein Beitrag zu einer Kulturgeschichte des Sammelns und Bewahrens) die Erwerbungsgeschichte der Künstlerarchive in der Berliner Akademie der Künste. Mit einem Vorwort: Adolf Muschg, weitere Autoren: Werner Grünzweig, Volker Kahl, Michael Krejsa, Torsten Musial, Susanne Nagel, Elke Pfeil, Matthias Schirren, Gudrun Schmidt, Gudrun Schneider, Wolfgang Trautwein, Petra Uhlmann.
Journal der Künste 12
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Das Journal der Künste 12 mit folgenden Beiträgen: Aleida Assmann zur Bedeutung des Körpergedächtnisses, Enis Maci mit Fackelmarsch mit Blob, oder: Wir und andere Phantome; Volker Braun, Klaus Wolfram und Katharina Warda über eine Gesellschaft dreißig Jahre nach dem Mauerfall. Tim Rieniets, Matthias Sauerbruch und Jörn Walter zur Ausstellung „Urbainable–stadthaltig“ über die Rolle der Stadt und ihrer Architektur in Zeiten neuer Herausforderungen. Neues aus dem Archiv bringen Beiträge über den Ausnahmekünstler Christoph Schlingensief, die Exilschriftstellerin Hedda Zinner, die Akademie-Ausstellungen 1786–1943 u. v. m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Leseproben
- Tim Rieniets, Matthias Sauerbruch und Jörn Walter: urbainable/stadthaltig: Leitmotive zur Aufrechterhaltung des Freiheitsversprechens der Stadt in Zeiten der Klimakrise (PDF)
- Maria Gough: Waffenbrüder: Ob schwarz, ob weiß, 1931–1971 (PDF)
- Klaus Wolfram: Was war und zu welchem Ende kam die politische Energie der Ostdeutschen (PDF)
Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts
Band 12
Hans Zender. Vielstimmig in sich
Werner Grünzweig, Jörn Peter Hiekel und Anouk Jeschke (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2008
128 Seiten, 9 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-936000-25-2
Best.-Nr. 3033
€ 19
Dokumentation des Hans-Zender-Symposiums
Beiträge von Ingrid Allwardt, Werner Grünzweig, Jörn Peter Hiekel, Richard Klein, Ulrich Mosch, Isabel Mundry und Dörte Schmidt
Inventar der Musikalien im Hans-Zender-Archiv
Zenders kompositorisches Schaffen ist insgesamt schwerer auf einen gemeinsamen ästhetisch-konzeptionellen Nenner zu bringen als das fast aller anderen namhaften Komponisten der Gegenwart. Eher kann man von einem Nebeneinander unterschiedlicher kompositorischer Ansätze sprechen. „Heute glaube ich zu erkennen, daß der tiefste Impuls der Moderne eine Hinwendung zur (nicht homogenen, nicht reduzierbaren) Vielheit ist“, äußerte Zender selbst. Neben einem Inventar der Musikalien des Hans-Zender-Archivs enthält der vorliegende Band Studien zu unterschiedlichen Aspekten von Zenders Werk, die mit Blick auf die Vielstimmigkeit seines Komponierens eine differenzierte Standortbestimmung versuchen. Zugleich werden in den Beiträgen wesentliche Teilbereiche des Gesamtschaffens in Einzelbetrachtungen fokussiert.
Archiv-Blätter 12
Kriegsverluste der Preußischen Akademie der Künste
Historisches Archiv und Kunstsammlung
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2005
202 Seiten, 229 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-084-8
Best.-Nr. 8027
€ 7,50
Die Kunstsammlung und das historische Archiv der Preußischen Akademie der Künste, die beide bis zur Akademie-Gründung im Jahr 1696 zurückreichen, erlitten am Ende des Zweiten Weltkriegs einschneidende Verluste. Erst nach der Zusammenführung der Bestände aus den Nachkriegsakademien Ost und West in die vereinte Akademie der Künste war ein genauerer Überblick möglich, der mit dieser Publikation vorgelegt wird. Sie macht insbesondere deutlich, welch reichhaltiger Kunstbestand der Akademie bis 1945 gehörte, von dem zirka drei Viertel bis heute verschollen sind. Mit einem Vorwort von Adolf Muschg, weitere Autoren: Ingrid Hägele, Helga Neumann, Gudrun Schmidt, Gudrun Schneider, Wolfgang Trautwein.
Journal der Künste 11
Erscheint dreimal im Jahr (dt./engl.),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Das Journal der Künste 11 mit folgenden Beiträgen:
Gedanken zu einer europäischen Allianz der Akademien von Jeanine Meerapfel; Carte Blanche für Doris Dörrie; Kathrin Röggla mit Spaltpilz über Zensur und Verfolgung in der Kunst; Heidi Specker über Helga Paris sowie Beiträge von Ramy Al-Asheq und Cemile Sahin aus der JUNGEN AKADEMIE. Aus dem Archiv: Präzision und Pathos – Zur Neuausgabe der Sonate pour piano von Jean Barraqué; ein Brief von Theodor Fontane an Carl Hauptmann als Fundstück; u. v. m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
akademiefenster 11
Werner Stötzer
Inge Zimmermann im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2016
168 Seiten, 100 Farb- und s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-215-6
Best.-Nr. 1174
€ 15,80
Werner Stötzer (1931–2010) gehört zu den bedeutendsten Bildhauern Deutschlands. Seine Werke sind von einem tiefen Verantwortungsgefühl für den Menschen geprägt. Zugleich war Stötzer ein prägnanter Erzähler, dessen berührende Texte sein bildhauerisches und zeichnerisches Werk ergänzen. Die hier zumeist erstmals veröffentlichten Aufzeichnungen, Briefe und Anekdoten geben einen Einblick in seine Gedankenwelt und spiegeln auch ein Stück Zeitgeschichte. Kollegen, Freunde und Akademie-Mitglieder haben für das "akademiefenster" Erinnerungen und Texte geschrieben. Zeichnungen, Dokumente und Fotografien ergänzen das Material, das der Bildhauer noch zu Lebzeiten dem Archiv der Akademie schenkte.
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 11
Die Sammlung Bálint András Varga
Werner Grünzweig (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2006
160 Seiten, 39 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-936000-24-5
Best.-Nr. 3031
€ 19
Interviews von Bálint András Varga, unter anderem mit Luciano Berio, Harrison Birtwistle, Pierre Boulez, George Crumb, Sofia Gubaidulina, György Kurtág, Helmut Lachenmann, György Ligeti, Luigi Nono, Pierre Schaeffer und Christian Wolff, sowie 25 Komponistengrafiken zur Frage "Können Sie Ihre Musik zeichnen?"
Inventar der Musikautographe im Bálint-András-Varga-Archiv
Journal der Künste 10
Erscheint dreimal im Jahr
(deutsch/englisch)
kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Das Journal der Künste 10 mit folgenden Themenschwerpunkten: Zwischen Kunst und Politik – Das Haus am Pariser Platz, Zur Aktualität des Tanzerbes – Von Mary Wigman bis Johann Kresnik sowie die Vorstellung der diesjährigen Stipendiatinnen und Stipendiaten der JUNGEN AKADEMIE, u.v.m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
akademiefenster 10
Turmbewohner. Skulpturenentwürfe von Daniel Chodowiecki und Bernhard Rode für den Gendarmenmarkt
Anna Schultz im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2014
116 Seiten, 107 Farb- und 4 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-207-1
Best.-Nr. 1166
€ 9,90
Der Großteil der Entwurfszeichnungen von Daniel Chodowiecki und Bernhard Rode zum Französischen und Deutschen Dom befindet sich in der Kunstsammlung der Akademie der Künste und wird in dieser Publikation präsentiert. In den Texten widmen sich die Autoren der Ikonografie der Bildprogramme, der Werkgenese sowie der Provenienzgeschichte der Zeichnungen, die in ihren verschiedenen Facetten auch im Kontext der Akademie- und Architekturgeschichte betrachtet werden. Zudem erfährt man etwas von den Ergebnissen der kunsttechnologischen Untersuchungen, die im Rahmen eines Restaurierungsprojekts durchgeführt wurden. Ein Gesamtverzeichnis der Zeichnungen Chodowieckis zum Skulpturenprogramm des Französischen Doms rundet die reichbebilderte Publikation ab.
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 10
Hans Heinz Stuckenschmidt. Der Deutsche im Konzertsaal
Werner Grünzweig und Christiane Niklew (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2010
288 Seiten, 17 Abbildungen
ISBN 978-3-936000-27-6
Best.-Nr. 3040
€ 27
Texte und Briefe aus den Jahren 1919 bis 1949, Briefwechsel mit Arnold Schönberg von 1947 bis 1951 und mit Theodor W. Adorno von 1967 bis 1969, Vorwort von Rudolf Stephan, Verzeichnis der Schriften und Kompositionen. Neben Artikeln Stuckenschmidts umfasst der vorliegende Band Korrespondenzen mit Arnold Schönberg und Theodor W. Adorno, Briefe Stuckenschmidts von seiner Amerikareise 1949, auf der er viele Emigranten wie Arnold Schönberg, Thomas Mann und Artur Schnabel traf, sowie biografische Dokumente. Ein Verzeichnis seiner Schriften, das auch sämtliche deutschsprachige Feuilletons umfasst, ermöglicht ein Verständnis für die Lebensleistung des Autors.
Journal der Künste 9
Erscheint dreimal im Jahr
(deutsch/englisch)
kostenlos erhältlich
ISSN (Print DE) 2510-5221
Das Journal der Künste 9 mit folgenden Beiträgen: Carte Blanche für Klaus Staeck, Einblicke in The Walk von Jochen Gerz, Durs Grünbein und Matthias Weichelt im Gespräch zum 70-jährigen Jubiläum von Sinn und Form, Wilfried Wang über den Mythos Bauhaus, das Hörspielmanuskript Der Rechtsruck von Georg Seeßlen, Wolfgang Kaleck über (Post-)Koloniales Unrecht und juristische Interventionen. Aus dem Archiv: als Neuerwerbung die Ehrenmitgliedsurkunde für Otto von Bismarck, Hanns-Eisler-Partituren als Fundstücke u. v. m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
akademiefenster 9
Rolf Szymanski
Inge Zimmermann im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2013
160 Seiten, 61 Farb- und 38 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-201-9, Best.-Nr. 1163
€ 9,90
Rolf Szymanski hat sein umfangreiches Archiv 2011 der Akademie geschenkt. Anlässlich der Ausstellungen seiner Werke in Berlin und Rheinsberg dankt ihm das Archiv der Akademie der Künste mit dieser Publikation. 19 Kollegen, Freunde und Akademie-Mitglieder haben Erinnerungen und Gedichte geschrieben. Die ausgewählten Briefe, Fotos und zahlreichen Texte von und über Rolf Szymanski aus über vierzig Jahren geben nicht nur einen Einblick in die Gedanken des Künstlers, sie sind auch Zeitgeschichte. Zeichnungen aus seinen Skizzenbüchern ergänzen das aufschlussreiche Material.
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 9
Wolfgang Stresemann
Werner Grünzweig und Christiane Niklew (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2004
112 Seiten, Abbildungen
ISBN 978-3-936000221
€ 15
Katalog zur Ausstellung
Mit Beiträgen von Peter Lang, Hans Zender und Werner Grünzweig sowie Texten, Briefen, Rezensionen Stresemanns und einer Auswahl der Korrespondenz mit Bruno Walter
Journal der Künste 8
Sonderheft Archiv
Erscheint viermal im Jahr,
kostenlos erhältlich
ISSN 2510-5221
Das Archiv ist für viele ein unbekannter, wenn nicht rätselhafter Ort. Häufig verwendete Metaphern wie Schatzkammer, Labyrinth oder kulturelles Gedächtnis sind Indizien dafür. Ein Sonderheft des Journals der Künste stellt das Archiv der Akademie der Künste vor. Mitglieder, Forschende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzählen Geschichten von Dokumenten und Sammlungsstücken und machen so Archivarbeit transparent. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Was bleibt – vom Werk, vom Künstler, im Archiv?
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
akademiefenster 8
Kunst und Leben. Georg Kaiser (1878–1945)
Sabine Wolf im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2011
208 Seiten, 78 Farb-, 61 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-174-6
Best.-Nr. 4028
€ 9,90
Leben und Werk des bedeutenden expressionistischen Dramatikers werden mit Abbildungen und zeitgenössischen Texten aus dem Georg-Kaiser-Archiv der Akademie der Künste, ergänzt durch Dokumente aus Nachlässen von Regisseuren, Komponisten, Bühnenbildnern, Schauspielern und Kritikern, dargestellt. Die Publikation dokumentiert die wichtigsten Lebensstationen und Werke des meistgespielten Autors auf deutschsprachigen Bühnen zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg, einer schillernden Persönlichkeit mit einem bewegten Leben. Schon als Schüler schrieb er erste Dramen, brach die Schule ab, ging für drei Jahre nach Argentinien. Er heiratete in eine reiche Kaufmannsfamilie, brachte das Vermögen seiner Frau in kürzester Zeit durch, wurde 1920 wegen Unterschlagung verhaftet und musste 6 Monate im Gefängnis verbüßen.
Kaiser verfasste mehr als 70 Dramen, von denen einige verfilmt wurden. Zu seinen wichtigsten Stücken zählen Die Bürger von Calais, das Kaiser 1917 über Nacht berühmt machte, Von morgens bis mitternachts und die Trilogie Gas. 1926 wurde Georg Kaiser zum Mitglied der Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste gewählt. Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 geriet er ins Abseits, seine Bücher wurden nicht mehr vertrieben, die Stücke nicht mehr gespielt. 1938 verließ Kaiser sein Refugium in Grünheide bei Berlin und ging ins Exil in die Schweiz. Auch dort waren seine Wirkungsmöglichkeiten begrenzt, Freunde unterstützten ihn. Am 4. Juni 1945 starb Kaiser verarmt in Ascona.
Heike Klapdor untersucht in ihrem Text den Zusammenhang zwischen Georg Kaisers Gas-Dramen und Fritz Langs Film Metropolis. Frank Krause geht anhand von Aufführungsstatistiken der öffentlichen Wirkung Georg Kaisers nach.
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 8
Peter Ronnefeld
Werner Grünzweig (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2005
96 Seiten, 22 Abbildungen
ISBN 3-936000-21-2
Best.-Nr. 3030
€ 15
Beiträge von Günther Bauer, Thomas Bernhard, Richard Bletschacher, Herbert Feuerstein, Nikolaus Harnoncourt, Carla Henius, Matthias Koeppel, Frederik Mirdita, Aribert Reimann, Otto Tomek und Edith Urbanczyk; Inventar der Musikalien im Peter-Ronnefeld-Archiv; Abbildungen, Faksimile, Notenbeispiele
Journal der Künste 7
Erscheint viermal im Jahr (deutsch/englisch),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print) 2510-5221
Das Journal der Künste 7 mit Beiträgen von: Moshe Zimmermann, Micha Ullman und Matthias Flügge, Francis Kéré, Mathias Greffrath, Kathrin Röggla, Michael Ruetz, Christian Bommarius, László F. Földényi, Karin Sander, Eran Schaerf, Helmut Draxler, Christina Weiss u.a.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Positionen 7
Zeitgenössische Künstler aus der Arabischen Welt
Johannes Ebert, Günther Hasenkamp, Johannes Odenthal, Sarah Rifky, Stefan Winkler im Auftrag der Akademie der Künste und des Goethe-Instituts (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin/Steidl, Göttingen 2013
368 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-86930-673-5
€ 24
Filme- und Theatermacher, Literaten und bildende Künstler haben der Revolte in der arabischen Welt ein Gesicht gegeben. Kunst und Kultur werden zu Mitteln des Protests, der Dokumentation und der Reflexion. Dieser Band führt kontroverse Positionen von Damaskus bis Tunis zusammen, die Künstler kommen in Interviews zu Wort.
akademiefenster 7
Harmonie bleibt Utopie. Herbert Wernicke – Regisseur und Bühnenbildner
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2006
152 Seiten, 100 Farb- u. s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-094-7
Best.-Nr. 5030
€ 6
Herbert Wernicke (1946–2002), zunächst als Bühnenbildner, ab 1978 auch als Regisseur tätig, inszenierte an den großen Opernbühnen der Welt, in Wien, Salzburg, Brüssel, Paris, Amsterdam, London, New York. Wernickes Inszenierungen, seine suggestiven Bilder und ungewöhnlichen Bühnenräume stehen für eine ganz eigene Sicht auf die Werke der Musikliteratur. Bühnenbildentwürfe, Szenenfotos und Arbeitsskripte korrespondieren in dieser Publikation mit Texten von Herbert Wernicke; der Band wird ergänzt durch ein Vorwort von Albrecht Puhlmann und einen Text von Wolfgang Trautwein zum Nachlass Wernickes im Archiv der Akademie der Künste.
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 7
Boris Blacher
Heribert Henrich und Thomas Eickhoff (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2003
DE, 244 Seiten
ISBN 978-3-936000207
€ 19
Mit Beiträgen von David Drew, Thomas Eickhoff, Christopher Grafschmidt, Jürgen Hunkemöller, Stephan Mösch, Nicolas Nabokov, Hans-Jürgen Radecke, Aribert Reimann, Gerd Rienäcker und Dietmar Schenk sowie einem Gespräch mit Gerty Blacher-Herzog
Inventar der Musikalien im Boris-Blacher-Archiv
Journal der Künste 6
Erscheint viermal im Jahr (deutsch/englisch),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print) 2510-5221
Das Journal der Künste 6 mit einer Reihe künstlerischer Beiträge: eine Fotoserie zu Silvia Bovenschen, eine Carte Blanche von Monika Rinck, die Fortsetzung des experimentellen Dialogs zwischen Kathrin Röggla und Manos Tsangaris, die Geschichte einer Flucht, geschrieben von Senthuran Varatharajah, ein Aufenthalt in Berlin von Fiston Mwanza Mujila, akustische Poesie, intuitive Kultur des Hörens und ein Beitrag über Heinrich Mann und die Akademie aus dem Archiv, u. v. m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Positionen 6
Zeitgenössische Künstler aus Brasilien
Alfons Hug im Auftrag der Akademie der Künste und des Goethe-Instituts (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin/Steidl, Göttingen 2013
280 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-86930-672-8
€ 24
Brasilien hat über Jahrzehnte massiv in seine Kultur investiert, unter anderem in ein vorbildliches System von Kultursponsoring, das in Südamerika seinesgleichen sucht. Nun erntet das Land die Früchte dieser weitblickenden Politik in Form herausragender künstlerischer Leistungen, die weltweit Beachtung finden. Brasilianische Künstler und Intellektuelle setzen international neue Akzente und behandeln auf innovative Weise die eigenen großen Themen – Amazonien, Fußball und Karneval –, die mit dem größten tropischen Land der Erde untrennbar verbunden sind. Der Band stellt in Interviews und Essays ausgewählte Positionen der aktuellen Kunstszene vor.
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 6.1
Artur Schnabel. Bericht über das Internationale Symposion 2001
Werner Grünzweig (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2003
206 Seiten, Abbildungen
ISBN 978-3-923997978
Best.-Nr. 3026
€ 19
Mit Beiträgen von Mary Lou Chayes, Martin Elste, Claude Frank, David Goldberger, Werner Grünzweig, Matthias Henke, Martin Kapeller, Heinz von Loesch, Heinz-Klaus Metzger, Claude Mottier, Joan Rowland, Dietmar Schenk, Volker Scherliess, Matthias Schmidt, Felix Wörner und Walter Zimmermann
Anouk Jeschke
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 6.2
Artur Schnabel. Werkverzeichnis
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2003
134 Seiten, Abbildungen
ISBN 3-923997-99-X
Best.-Nr. 3028
€ 19
Das Werkverzeichnis führt neben den Quellen aus dem Nachlass auch die in der Library of Congress in Washington befindlichen Werkautographe auf und stellt zu jedem Werk einen ausführlichen Dokumententeil bereit. Durch die Gesamtsicht des kompositorischen Oeuvres von Artur Schnabel wird deutlich, wie eigenständig und zukunftsgerichtet sein musikalisches Denken nicht nur als Pianist war.
Journal der Künste 5
Erscheint viermal im Jahr (deutsch/englisch),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print) 2510-5221
Das Journal der Künste 5 erscheint jetzt zweisprachig. Es gibt einen Ausblick auf zukünftige Programmschwerpunkte und die Arbeit des Archivs im Frühjahr 2018. Mit Beiträgen über herausragende Erwerbungen des Archivs (Berliner Ensemble, Volksbühne) und zu den Projekten "Underground und Improvisation", "Abfallprodukte der Liebe" sowie dem sektionsübergreifenden Forschungsprojekt "Wo kommen wir hin", dem Vortrag Dieses Europa, das ich in mir trage (Cette Europe qui est en moi) von Alain Mabanckou sowie der Lecture zur Valeska-Gert-Gastprofessur von Lia Rodrigues u. v. m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Positionen 5
Zeitgenössische Künstler aus Russland
Leonid Bazhanow, Wolf Iro im Auftrag der Akademie der Künste und des Goethe-Instituts (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin/Steidl, Göttingen 2012
352 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-869303734
€ 24
Ausführliche Interviews mit ausgewählten Kulturschaffenden aus den Bereichen bildende Kunst, Film, Theater, Musik und Literatur vermitteln eine Vorstellung, was es heute heißt, in Russland künstlerisch tätig zu sein. Die Publikation beleuchtet, welchen gesellschaftlichen, beruflichen oder sozialen Zwängen russische Künstler ausgesetzt sind und in welcher Beziehung sie zum heimischen und zum westlichen „Markt“ stehen. Die große Offenheit und Authentizität der Gesprächsteilnehmer machen den Reiz dieses Bandes aus. Mit Beiträgen von Olga Sedakowa, Kirill Serebrennikow, Boris Chlebnikow, Wladimir Sorokin, Olga Tschernyschowa, Lew Rubinstein und vielen anderen. Leonid Bazhanow ist künstlerischer Leiter des National Centre for Contemporary Arts Moskau. Wolf Iro ist Leiter der kulturellen Programmarbeit des Goethe-Instituts Moskau.
akademiefenster 5
Die Kortner-Hofer-Künstler-GmbH. Johanna Hofer (1896–1988) und Fritz Kortner (1892–1970)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2003
144 Seiten, 81 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-066-4
Best.-Nr. 5024
€ 5,00
1928 gründete das Ehepaar Johanna Hofer (1896–1988) und Fritz Kortner (1892–1988) eine GmbH, die "die Auswertung der schauspielerischen Tätigkeit" zum Gegenstand haben sollte. Die Publikation zeigt zum großen Teil erstmals Dokumente und Fotos aus den Nachlässen der beiden Künstler. Sie enthält zahlreiche Privat- und Rollenfotos, Zeichnungen von Harald Isenstein sowie Texte von Johanna Hofer und Fritz Kortner, von Bertolt Brecht, Leopold Jessner, Käthe Kollwitz, Ernst Schröder, Maria Wimmer, Carl Zuckmayer und Originalbeiträge von Klaus Völker und Peter Stein.
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 5
Paul Dessau
Let's Hope for the Best
Daniela Reinhold (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2000
230 Seiten, Abbildungen
ISBN 978-3-923997893
€ 19
Mit Briefen und Notizbüchern aus den Jahren 1948 bis 1978; Inventar der Musikautografe im Paul-Dessau-Archiv
Eberhard Fechner. Chronist des Alltäglichen
Rolf Aurich, Torsten Musial (Hg.)
Reihe "Fernsehen. Geschichte. Ästhetik", Bd. 4, Akademie der Künste, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen (Hg.)
edition text + Kritik, München 2019
212 Seiten, 41 Abb.
ISBN 978-3-86916-868-5
Best.Nr. 6043
€ 29
Eberhard Fechner war einer der stilprägenden Dokumentaristen des bundesdeutschen Fernsehens. Diesem Chronisten des Alltäglichen ist der vierte Band der Schriftenreihe Fernsehen. Geschichte. Ästhetik gewidmet. Rolf Aurich, Matthias Dell, Jan Gympel und Sven Kramer behandeln darin ästhetische Aspekte seiner Filme, die nicht verwirklichten Filmprojekte Fechners, seine Interviewtechnik sowie sein Engagement für die in der Akademie der Künste initiierte Idee einer Deutschen Mediathek, die heute als Mediathek Fernsehen an der Deutschen Kinemathek besteht.
Journal der Künste 4 Special Edition: Die Mitglieder
Erscheint viermal im Jahr, kostenlos erhältlich ISSN 2510-5221
Im Sonderheft 2017 werden alle Mitglieder der Akademie vorgestellt. Die Präsidentin Jeanine Meerapfel wendet sich zudem an die Künstlersozietät mit der Frage, was die Aufgabe der Künste im 21. Jahrhundert sei. Die Antworten spiegeln die Vielfalt der Akademie der Künste in all ihren Farben und Nuancen wieder. Auf 130 Seiten entsteht auf diese Weise ein Panorama dessen, was die Akademie eigentlich ausmacht: ihre Mitglieder.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Positionen 4
Zeitgenössische Künstler aus Polen
Tomasz Dąbrowski, Stefanie Peter im Auftrag von Goethe-Institut, Akademie der Künste und Polnisches Institut Berlin (Hg.)
Steidl, Göttingen 2011
400 Seiten, 111 Farb- und 23 s/w- Abbildungen
ISBN 978-3-86930-374-1
Best.-Nr. 1153
€ 20
Es genügt ein Gang durch die herausgeputzten Zentren großer Städte, ein Blick auf die allgegenwärtigen, durch und durch westlichen Konsumoberflächen oder eine Fahrt in die abgeschotteten Wohnviertel am Rande Warschaus, um zu sehen, dass die polnische Gesellschaft längst in Marktwirtschaft und Spätmoderne angekommen ist. Daneben existiert ein starkes Bewusstsein für die eigene Geschichte. In diesem Spannungsfeld zwischen radikaler Zeitgenossenschaft und Vergangenheitsbezug bewegt sich die polnische Kunst der Gegenwart. Kritische Äußerungen zur Lage der Nation, zu sozialer Ungleichheit, Konsumverhalten und zur Migrationspolitik kommen heute vorzugsweise aus dem Mund von Kulturschaffenden. Dieser Band stellt in Interviews und Essays Standpunkte von Künstlern, Verlegern, Kuratoren und Aktivisten unterschiedlicher Generationen aus Polen vor. Er fragt, wovon polnischer Rap erzählt und warum er der Lyrik den Rang abgelaufen hat; welche Konsequenzen die Privatisierung der Theaterlandschaft hat und wie man ein Underground-Magazin macht, wenn es keinen Untergrund mehr gibt. Mit Beiträgen von Artur Zmijewski, Miroslaw Balka, Krzysztof Warlikowski, Andrzej Wajda, Dorota Maslowska, Tomasz Stanko und vielen anderen.
akademiefenster 4
Daniel Chodowieckis Reise von Berlin nach Danzig im Jahre 1773
Daniela Chodowieckiego podróż z Berlina do Gdańska w 1773 roku
Anna Schultz im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2001
144 Seiten,
121 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-054-1
Best.-Nr. 1087
€ 9,10
In dem kurzen Zeitraum von nur zwei Monaten des Jahres 1773 entstanden, geben die Zeichnungen Chodowieckis einen Einblick in das Antlitz Danzigs im 18. Jahrhunderts. Er porträtierte nicht nur die Straßen, er blickte auch in die Häuser hinein, traf Freunde und Bekannte und wurde zu Festen und Empfängen eingeladen. Auf seinen Zeichnungen können wir Spaziergänger auf den Straßen und Gläubige bei ihrem Gebet in der Kirche beobachten, lernen wir Freunde und Gastgeber kennen.
Die Publikation enthält ein Ausstellungsverzeichnis mit kritisch durchgesehenen handschriftlichen Vermerken des Künstlers sowie einem Vorwort von György Konrád und Beiträgen von Helmut Börsch-Supan, Gudrun Schmidt und Wolfgang Trautwein.
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 4
Bernd Alois Zimmermann
"Du und Ich und Ich und die Welt"
Heribert Henrich (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 1998
152 Seiten
ISBN 978-3-923997848
Best.-Nr. 3017
€ 19
Mit Dokumenten aus den Jahren 1940–1950 (Briefe, Tagebuch "Du und Ich und Ich und die Welt", Aufsätze und Kritiken)
Inventar der Musikalien im Bernd-Alois-Zimmermann-Archiv
Karl Fruchtmann
Ein jüdischer Erzähler
Torsten Musial, Nicky Rittmeyer (Hg.)
Reihe "Fernsehen. Geschichte. Ästhetik", Bd. 3, Akademie der Künste, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen (Hg.)
edition text + Kritik, München 2019
240 Seiten, 43 Abb.
ISBN 978-3-86916-751-60
Best.Nr. 6042
€ 29
Die Fernsehfilme von Karl Fruchtmann gehen den Grundthemen Unterdrückung, Ausgrenzung und Gewalt des Menschen gegen seine Mitmenschen nach. Sie sind wesentlich beeinflusst durch Fruchtmanns Erfahrung in nationalsozialistischen Konzentrationslagern und Zeugnisse eines lebenslangen Kampfes gegen das Vergessen der Shoah.
Mit DVD Kaddisch nach einem Lebenden
Journal der Künste 3
Erscheint viermal im Jahr, kostenlos erhältlich ISSN 2510-5221
Mit Gedanken zur Literatur und zum Schreiben eröffnet Katja Lange-Müller die dritte Ausgabe des Journals der Künste, gefolgt von Jutta Brückners Einsatz gegen den "unconscious bias". Mit Beiträgen von Nikita Dhawan und aus den Archiven der Akademie wird der Themenschwerpunkt Kolonialismus vorbereitet. Christina Kubisch steuert eine künstlerische Analyse des Schweigens bei, während Annett Busch und Tobias Hering in die Ausstellung zu Danièle Huillet und Jean-Marie Straub einführen. Jeanine Meerapfel spricht mit dem Geschäftsführer der ZEIT-Verlagsgruppe Rainer Esser, u. v. m.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Positionen 3
Zeitgenössische Künstler aus China
Hans-Georg Knopp, Johannes Odenthal im Auftrag von Akademie der Künste und Goethe-Institut (Hg.)
Steidl, Göttingen 2011
384 Seiten, 83 Farb- und 19 s/w- Abb.
ISBN 978-3-86521-974-9
Best.-Nr. 1151
€ 20
Mit einer neuen Generation von zeitgenössischen Künstlern hat China seit den 1980er Jahren einen kulturellen Aufbruch mit weltweiter Resonanz erlebt. Leitmotiv dieser Auswahl von 37 Positionen ist aber weniger die Präsentation einer international agierenden Avantgarde, zu der bereits zahlreiche Publikationen erschienen sind. Es geht vielmehr um die Brüche zwischen einer national orientierten Kunstszene und der internationalen Wahrnehmung. Entstanden ist ein Buch, das sich nicht auf eine Leseart der chinesischen Gegenwartskunst reduzieren lässt und in der Künstlerauswahl sowohl die Ideen einer staatlichen Kulturpolitik reflektiert als auch die individuellen Positionen präsentiert, die sich den Herausforderungen der neuen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse stellen.
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 3
Hanns Eisler. 's müßt dem Himmel Höllenangst werden
Maren Köster (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 1998
302 Seiten
ISBN 978-3-923997831
Best.-Nr. 3016
€ 5
Mit Dokumenten aus den Materialien zu Johann Faustus sowie Beiträgen von Joy Calico, Kersten Glandien, Heiner Goebbels, Eckhard John, Georg Knepler, Maren Köster, Lynn Matheson, Gerd Rienäcker, Peter Schweinhardt, Wolfgang Thiel und Klaus Völker
Inventar der Musikalien im Hanns-Eisler-Archiv
Rolf Aurich
Die Degeto und der Staat.
Kulturfilm und Fernsehen zwischen Weimar und Bonn
Reihe "Fernsehen. Geschichte. Ästhetik", Bd. 2, Akademie der Künste, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen (Hg.)
edition text + kritik, München 2018
252 Seiten, 18 Abbildungen
ISBN 978-3-86916-605-6
Best.-Nr. 6040
€ 29
Die "Deutsche Gesellschaft für Ton und Bild" wurde 1929 zur Förderung des Kulturfilms gegründet. Ende der 1950er Jahre veränderte sich der Charakter der Degeto vollständig, als die ARD sie zum zentralen Instrument bei der Filmbeschaffung für ihr Fernsehprogramm machte. Rolf Aurich, Autor und Redakteur am Filmmuseum Berlin, erzählt von den ersten drei Jahrzehnten der Degeto-Geschichte.
Journal der Künste 2
Erscheint viermal im Jahr, kostenlos erhältlich ISSN 2510-5221
Seit Beginn 2017 erscheint viermal im Jahr das neue Journal der Künste. Das kostenfreie Magazin informiert über die zentralen Akademie-Veranstaltungen, veröffentlicht kulturpolitische Beiträge, stellt die geplanten Projekte vor, zeigt neue Fundstücke aus den Archiven: die Akademie der Künste als künstlerischer und kulturpolitischer Denkraum. Ausgabe 2/17 mit Beiträgen von Chantal Mouffe, Emin Alper, Gerhard Pfennig, Kathrin Röggla, Mark Lammert und anderen.
Bestellung der gedruckten Ausgabe: info@adk.de
Positionen 2
Zeitgenössische Künstler aus Südafrika
Peter Anders und Matthew Krouse , Johannes Odenthal und Hans-Georg Knopp im Auftrag der Akademie der Künste und des Goethe-Instituts (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin/Steidl, Göttingen 2010
336 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-869300856
€ 20
Zwanzig Jahre nach der Freilassung Nelson Mandelas steht auch der Gründungsmythos der "Rainbow Nation" auf dem Prüfstand. Wie sieht die Realität heute aus, da – allem utopischen Impetus zum Trotz – soziale Marginalisierung, Segregation und Parallelgesellschaften nach wie vor das Bild bestimmen? Dieser Band stellt Standpunkte von Künstlern, aber auch von Architekten und Verlegern aus Südafrika vor. Sie zeigen, wie sich politische Kunst in der Nach-Apartheid-Ära positioniert: Kann und darf man als Weißer traditionelle afrikanische Rituale als Theater aufführen? Was heißt es, Künstler, Muslim und Inder zu sein – und Südafrikaner? Kann ein nackter schwarzer Tänzer je mehr sein als ein Klischee?
akademiefenster 2
Ein Freund, ein guter Freund. Der Komponist Werner Richard Heymann (1896–1961)
Akademie der Künste, Berlin 2000
96 Seiten,
40 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-037-4
Best.-Nr. 3022
€ 9,10
Katalog zur Ausstellung, 14.3.–2.4.2000
Mit Beiträgen von Volker Kühn und Wolfgang Trautwein, Texten von Werner Richard Heymann sowie Biografie und Werkverzeichnis
Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts
Band 2
Frank Michael Beyer
Werner Grünzweig, Daniela Reinhold (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 1998
107 Seiten
ISBN 978-3-923997824
Best.-Nr. 3015
€ 15
Mit Beiträgen von Peter Becker, Elmar Budde, Orm Finnendahl, Georg Katzer, Heinrich Poos, Frank Schneider, Peter Schwarz, Claudia Stahl, Habakuk Traber, André Werner und Gerd Witte
Inventar der Musikalien im Frank-Michael-Beyer-Archiv
Journal der Künste 1
Erscheint viermal im Jahr, kostenlos erhältlich in den Akademie-Gebäuden am Pariser Platz und am Hanseatenweg ISSN 2510-5221
Das Journal der Künste wirft einen Blick auf das, was in der Akademie der Künste gerade entsteht. Es zeigt, wie vielfältig die ästhetischen Sichtweisen, Zugänge, Produktionsformen sind, aus dem Archiv der Akademie wie aus den Sektionen, auf der Ebene der Akademie-Mitglieder wie im Austausch mit unseren Gästen und Besuchern. In einem umfangreichen redaktionellen Teil finden Essays und Vorträge ihren Raum neben künstlerischen Interventionen, Kommentaren und kulturpolitischen Debatten. In festen Rubriken wie "Neues aus dem Archiv", "Fundstücke" oder "Carte blanche" für Mitglieder der Akademie öffnen wir den Blick auf unsere Arbeit auch jenseits der öffentlichen Programmarbeit.
Leseproben aus der ersten Ausgabe:
– A. L. Kennedy über Europa nach dem Brexit – und vor Trump (PDF)
– Wolfgang Kaleck über die Notwendigkeit, bei Menschenrechtsprozessen die Öffentlichkeit zu suchen (PDF)
– Ein großer Unbekannter – Werner Durth über Otto Bartning, Architekt einer sozialen Moderne (PDF)
Peter Beauvais. Vielfalt als Konzept
Wolfgang Jacobsen, Nicky Rittmeyer (Hg.)
Reihe "Fernsehen. Geschichte. Ästhetik", Bd. 1, Akademie der Künste, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen (Hg.)
edition text + kritik, München 2016
216 Seiten, 35 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-86916-519-6
Best.-Nr. 6039
€ 32
Als Regisseur prägte Peter Beauvais das westdeutsche Fernsehen über fast drei Jahrzehnte. In biografischen und analytischen Einzelbeiträgen verdeutlichen Rolf Aurich, Julia Glänzel, Wolfgang Jacobsen und Nicky Rittmeyer, dass Beauvais in all seinen Arbeiten für Schauspiel, Oper, Hörfunk, Film und Fernsehen ein Konzept der radikalen thematischen und stilistischen Vielfalt verfolgte.
Positionen 1
Zeitgenössische Künstler aus der Türkei
Johannes Odenthal und Claudia Hahn-Raabe im Auftrag der Akademie der Künste und des Goethe-Instituts (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin/Steidl, Göttingen 2009
272 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Best.-Nr. 1134
€ 18
Die Türkei steht zwischen Europa, der arabisch-islamischen Welt, zwischen Russland und Iran für eine islamische Moderne ebenso wie für eine neue, emanzipierte kulturpolitische Identität, die sich den Klischees der Vergangenheit verweigert. Nationalismus und Islam, traditionelle gesellschaftliche Strukturen, ethnische Vielfalt und geschlechtliche oder kulturelle Identität sind die Themen, mit denen sich bildende Künstler, Literaten, Filmemacher und Musiker auseinandersetzen. In Interviews, Porträts und Essays werden wichtige Protagonisten der aktuellen Kunstszene vorgestellt.
Kalender 2025: DDR-Plakate
Weingarten
Akademie der Künste, Berlin / Athesia Kalenderverlag GmbH, Unterhaching 2024
deutsch, 14 Seiten,
12 Abbildungen
ISBN 987-3-839900-92-5
Best.-Nr. 1216
€ 22
Was haben die Kinderzahnpasta Putzi, der Leipziger Zoo und der Verzehr von Joghurt gemeinsam? Sie werden mit der Reklame beworben, die für den DDR-Plakate-Kalender 2025 ausgewählt wurde. Die Akademie der Künste beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Plakaten aus der frühen DDR, die den Fundus des jährlich erscheinenden Kalenders bildet.
Candida Höfer Käthe-Kollwitz-Preis 2024
Akademie der Künste, Berlin 2024
deutsch/englisch, 56 Seiten,
27 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-260-6
Best.-Nr. 9039
€ 10
Candida Höfers über fünf Jahrzehnte gewachsenes Œuvre zählt zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart. Die großformatigen Bilder zeigen öffentliche und halböffentliche Räume wie Bibliotheken, Lagerräume, Museen, Opernhäuser – Orte der Begegnung, der Kommunikation, der Erinnerung und des Wissens. Es sind keine Architekturfotografien, sondern Porträts von Räumen. Höfer erforscht mit ihnen die Architekturkonzepte und wie diese die menschliche Erfahrung formen. Der Katalog zur Ausstellung enthält zahlreiche Abbildungen und einen Essay von Matthias Sauerbruch.
Sandra Vásquez de la Horra Käthe-Kollwitz-Preis 2023
Akademie der Künste, Berlin 2024
deutsch/englisch, 56 Seiten,
27 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-259-0
Best.-Nr. 9038
€ 10
Die Käthe-Kollwitz-Preisträgerin 2023 Sandra Vásquez de la Horra thematisiert in ihren Werken Konflikte, die uns gegenwärtig weltweit beschäftigen – sie konfrontiert Fragen zu Geschlechterordnung und Sexualität, interkulturelle Reflexionen und spirituelle Praktiken mit Archetypen unseres kollektiven Bewusstseins und gesellschaftlichen Tabus. Im Zentrum ihrer poetischen Bildwelt steht das menschliche Dasein – explizit die Frau und der weibliche Körper. Der Katalog zur Ausstellung enthält zahlreiche Abbildungen und einen Essay von Siegfried Zielinski.
Bridget Riley. Circles and Discs (1961-2023)
Robert Kudielka und Angela Lammert
Holzwarth Publications, Berlin 2024
deutsch/englisch, 36 Seiten,
30 Abbildungen
ISBN 978-3-9471-50-4
Best.-Nr. 1213
€ 15
Der Ausstellungskatalog enthält alle ausgestellten Arbeitsstudien und Gemälde – darunter gänzlich unbekannte Blätter –, die erstmals das Potenzial eines einzigen Motivs von Bridget Riley aus ihrer gesamten Schaffenszeit untersuchen: die Kreisformen. Die Texte setzen sich in einer kurzen Geschichte mit der Spannweite der dynamischen Entfaltbarkeit dieser „striktesten aller Formen“ und der Bedeutung von Studien und Maßstäblichkeit auseinander.
The AI Anarchies Book
Clara Herrmann, Elise Misao Hunchuck, Maya Indira Ganesh im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin 2024
englisch, 240 Seiten
monochrom mit Farbteil
ISBN 978-3-88331-261-3
Best.-Nr. 1212
€ 22
The AI Anarchies Book beleuchtet die Debatte um KI und Ethik aus künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive und untersucht neue Zugänge zum Thema. Als Dokumentation, Reflektion und Toolbox vermittelt die Publikation in Essays, Interviews, Bildergalerien und Kochrezepten Wissen und Hintergründe der „AI Anarchies Herbstakademie“ 2023 und der künstlerischen Projekte, die im Rahmen des Programms entstanden sind.
Im Schlangenhain. Nella Serpentara
Clara Herrmann und Anneka Metzger im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin 2024
deutsch/italienisch, 336 Seiten
monochrom, mit Farbteil und Beilage
ISBN 978-3-88331-257-6
Best.-Nr. 1211
€ 22
Das 150. Jubiläum der Serpentara ist Anlass für eine Verortung: 1873 retteten Künstler den Eichenhain im italienischen Olevano Romano vor der Abholzung. Heute ist die „Villa Serpentara“ Residenz für Stipendiat*innen der Akademie. In 20 Beiträgen erkunden Künstler*innen der Serpentara, Zeitzeug*innen und Kunstwissenschaftler*innen den Mythos, das Bildmotiv und die Erzählungen rund um den berühmten Eichenwald und bieten neue Zugänge zu seiner Geschichte.
Michael Ruetz
Poesie der Zeit
éditions facteur cheval, Berlin 2024
deutsch/englisch/französisch, 192 Seiten,
365 Abbildungen
ISBN 978-3-00-077996-1
Best.-Nr. 6050
vergriffen
Wie lassen sich Zeit und Vergänglichkeit sichtbar machen, wie Veränderungen einer Gesellschaft oder eines Stadtraumes dokumentieren? Seit Mitte der 1960er-Jahre beobachtet der Künstler Michael Ruetz in einer fotografischen Studie den Wandel natürlicher und urbaner Lebenswelten an Orten in Berlin, Deutschland und Europa. Seine Timescapes genannten Arbeiten umfassen mehr als 600 Standorte mit Tausenden von Aufnahmen. Das zentrale Konzept der Timescapes besteht darin, dass Standort und Sichtachse der Kamera stets dieselben sind, nur die Zeitintervalle der Bilderserien variieren.
Michael Ruetz Timescapes Poesie der Zeit
Akademie der Künste, Berlin 2024
deutsch/englisch, 45 Abbildungen
5 Leporellos im Set mit Banderole
ISBN 978-3-88331-258-3
Best.-Nr. 6049
€ 15
Wie lassen sich Zeit und Vergänglichkeit sichtbar machen, wie Umbrüche und Veränderungen einer Gesellschaft oder eines Stadtraumes dokumentieren? Wie kaum ein anderer Künstler beschäftigt sich Michael Ruetz mit diesen Fragen. Seit Mitte der 1960er-Jahre beobachtet er in einer großangelegten fotografischen Studie den Wandel natürlicher und urbaner Lebenswelten in Deutschland und Europa. Die Metamorphosen hält Ruetz in fotografischen Folgen von Bestands- und Momentaufnahmen fest, die über Jahrzehnte hinweg entstanden sind. Er bezeichnet sie als Timescapes.
„…und wer wird die Welt verändern?“. Slatan Dudow. Annäherungen an einen politischen Regisseur
René Pikarski / Nicky Rittmeyer / Ralf Schenk im Auftrag der DEFA-Stiftung Berlin (in Kooperation mit der Akademie der Künste Berlin)
Bertz+Fischer, Berlin 2024
deutsch, 688 Seiten,
108 Abbildungen
inkl. 2 DVDs
ISBN 978-3-86505-425-8
Best.-Nr. 6051
€ 43
Slatan Dudow (1903–1963) gilt als einer der wegweisenden linken Vertreter des Weimarer Kinos und des Filmschaffens in der DDR. Einige seiner Werke zählen zum Kanon der deutschen und internationalen Filmgeschichte, an anderen orientierte sich in ihrer Zeit die Filmkunst. Der umfangreiche Sammelband enthält neue Forschungsergebnisse und Erinnerungsberichte von über 30 Autor*innen. Für die Publikation konnte erstmals das umfangreiche Slatan-Dudow-Archiv der Akademie der Künste ausgewertet werden.
Halt die Ohren Steif!
Gundula Schulze Eldowy + Robert Frank
Akademie der Künste, Berlin 2024
deutsch/englisch, 240 Seiten,
192 Abbildungen
(erhältlich in den Buchläden der Akademie der Künste und unter buchladen@adk.de)
Best.-Nr. 6048
€ 28
Der umfangreiche Katalog dokumentiert die von 1990 bis 1993 in New York entstandenen Arbeiten der Fotokünstlerin Gundula Schulze Eldowy, die Anfang 2024 in der Akademie der Künste gezeigt wurden. Im Zentrum steht ihre Freundschaft mit dem legendären Fotografen und Filmemacher Robert Frank. Mit Dokumenten aus der Ostberliner und der New Yorker Zeit, Texten von Helke Misselwitz, Hans-Michael Koetzle, Sara Blaylock sowie einem Gespräch der Fotografin mit Boris Friedewald.
George Grosz: A Piece of My World in a World without Peace. Die Collagen
Birgit Möckel, Rosa von der Schulenburg
Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2024
deutsch, 172 Seiten,
180 Abbildungen
ISBN 978-3-7533-0531-8
Best.-Nr. 1215
€ 35
Das Collagieren von Fotomaterial aus den Printmedien spielt vor allem im frühen Berliner Schaffen von George Grosz und in den letzten Jahren in den USA eine bedeutende Rolle. Wiederkehrende weibliche und männliche Idealtypen sowie deren Konterkarierung, Versatzstücke aus Alltags- und Konsumwelt, kommentieren treffend die Gesellschaft ihrer Zeit. Der Katalog zeigt sämtliche Exponate der Ausstellung. Die Textbeiträge präsentieren jüngste Erkenntnisse zur Collage im Gesamtwerk von Grosz und ziehen Verbindungen zu vergleichbaren Werken von Erwin Blumenfeld, Herbert Fiedler und Hannah Höch.
Kolja Lessing
Ursula Mamlok
Komponistin zwischen New York und Berlin
(Jüdische Miniatur, Bd. 317)
Hermann Simon
Hentrich & Hentrich Verlag Berlin Leipzig 2024
deutsch, 82 Seiten,
19 Abbildungen
ISBN 978-3-95565-636-2
Best.-Nr. 3054
€ 8,90
Schon in ihrer Jugend stand für Ursula Mamlok (1923–2016) ein einziges Berufsziel fest: Komponistin – ungeachtet aller Widrigkeiten im Berlin der 1930er-Jahre, das sie mit ihren Eltern in letzter Minute 1939 verließ. In New York begann der Kampf um ihre kompositorische Identität. Nach einer erfolgreichen Laufbahn in den USA wagte die Grande Dame der Neuen Musik 2006 nach dem Tod ihres Mannes Dwight Mamlok den Neuanfang in Berlin.
Manfred Miersch
subharmonisch
Arbeiten für Mixturtrautonium, Subharchord und var-Q-lator
Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste, Berlin in Kooperation mit Krautopia Records
Krautopia Records, Berlin 2023
deutsch/englisch, 24 Seiten,
6 Abbildungen
ISBN 0745178444484
Best.-Nr. 31055
€ 14,99
Mit der Erfindung des Trautoniums um 1930 und dessen Weiterentwicklung zum Mixtur-Trautonium ab 1948 sowie der Erfindung des Subharchords ab 1960 wurden elektronische Klänge präsentiert, die bis heute sehr ungewöhnlich sind. Die CD greift die damaligen Ansätze auf und führt sie in die Zukunft. Verwendet wurden ein originales Subharchord, ein rekonstruiertes Mixtur-Trautonium nach Oskar Sala sowie ein ganz neues subharmonisches Instrument, der von Hajo Wiechers entwickelte und gebaute „var-Q-lator“.
ARCH+ 250: The Great Repair - Politiken der Reparaturgesellschaften
Nikolaus Kuhnert, Anh-Linh Ngo
ARCH+ Verlag, Berlin 2023
deutsch, 192 Seiten,
139 Abbildungen
ISBN 987-3-931435-73-8
Best.-Nr. 2081
erhältlich über ARCH+ Verlag
Das kapitalistische Wirtschaftssystem mit seiner Betonung von Innovation, Wachstum und Fortschritt, seinem auf Verbrauch, Vernutzung und Verschwendung basierenden Logik hat zu einer rücksichtslosen Ausbeutung von Mensch und Natur geführt. Die Architektur hat daran keinen geringen Anteil, wie die Statistiken zu Treibhausgasemissionen und Bau- und Abbruchabfällen beweisen. Das Projekt The Great Repair setzt als Gegenstrategie zur kreativen Zerstörung des Kapitalismus auf einen reparativen Ansatz, in dem Pflege, Wartung und Reparatur die zentralen Handlungsstrategien werden.
ARCH+ 253: The Great Repair – Praktiken der Reparatur/A Catalog of Practices
ARCH+/Spector Books
deutsch/englisch, 216 Seiten,
339 Abbildungen
ISBN 978-3-931435-80-6
Best.-Nr. 2080
erhältlich über ARCH+ Verlag
The Great Repair ist ein Oxymoron. Im Titel treffen zwei scheinbar gegensätzliche Prinzipien aufeinander: Die revolutionäre Ambition des radikalen Systemwechsels, ein Wesensmerkmal großer Lösungen, kollidiert mit dem evolutionären Akt der Reparatur. Denn trotz aller berechtigter (postmoderner) Skepsis gegenüber der Revolution als Denkfigur des Bruches dürfen wir angesichts des immensen Transformationsbedarfs unserer Zeit den Anspruch auf tiefgreifende Veränderungen nicht aufgeben.
Kalender 2024: DDR-Plakate
Weingarten
Akademie der Künste, Berlin / Athesia Kalenderverlag GmbH, Unterhaching 2023
deutsch, 14 Seiten,
12 Abbildungen
ISBN 978-3-8400-8494-2
Best.-Nr. 1210
vergriffen
Frostige Nasen werden weggelächelt, der Boden wird mit Leichtigkeit gewienert, Klamotten und besondere Lebensmittel kauft man bei Konsum und HO. Selbst der Weihnachtsmann ist Stammkunde, ho ho ho. Erlebnisse pur, ob unter der Dusche oder im Urlaub. Mit diesem Kalender wird das Jahr nie langweilig.
MEIN UECKERMÜNDE
Ein Stadtführer von 113 Kindern
Akademie der Künste, Berlin 2023
deutsch, 76 Seiten,
92 Farb- u. 26 s/w Abbildungen
ISBN 978-3-88331-256-9
Best.-Nr. 1208
€ 6
113 Kinder der Regionalen Schule „Ehm Welk“ in Ueckermünde haben ihre Stadt eine Woche lang im März erkundet und ihre Entdeckungen mit Fotos, Bildern, Filmen, Sounds und Animationen festgehalten, dazu Geschichten geschrieben und fiktive Stadtpläne gezeichnet. Künstlerinnen und Künstler unterstützten die Fünftklässler*innen. Das Ergebnis ist ein alternativer Stadtführer, der über das klassische Buchformat hinaus auch akustische und filmische Elemente enthält.
MACHT RAUM GEWALT.
Planen und Bauen im Nationalsozialismus
Unabhängige Historikerkommission (UHK) in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin
Akademie der Künste, Berlin 2023
deutsch, 320 Seiten,
420 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-254-5
Best.-Nr. 2079-D
vergriffen
Das Planen und Bauen im Nationalsozialismus zwischen 1933–1945 durchdrang alle Lebensbereiche und war untrennbar mit den Herrschaftspraktiken der Diktatur verbunden – im Deutschen Reich ebenso wie in den von Deutschland besetzten Gebieten Europas. Die Mitglieder der Unabhängigen Historikerkommission – Wolfgang Benz, Tilman Harlander, Elke Pahl-Weber, Wolfram Pyta, Adelheid von Saldern, Wolfgang Schäche und Regina Stephan – stellen die Ergebnisse des vom Bundesbauministerium beauftragten Forschungsprojekts „Planen und Bauen im Nationalsozialismus. Voraussetzungen, Institutionen, Wirkungen“ in ihren Essays und anhand kommentierter zeitgenössischer Fotografien und Pläne in sieben Themenfeldern exemplarisch vor: Wohnungs- und Siedlungsbau, Partei- und Staatsarchitektur, Lager, Infrastruktur und planerische Ordnung des Raums, Internationalität, Kontinuitäten in Städtebau und Architektur in Ost und West nach 1945, Bauliche Hinterlassenschaften der NS-Zeit. 50 Biografien von Architekten, Landschaftsgestaltern, Baufachleuten und Beamten ergänzen den Band.
Nan Goldin. Käthe-Kollwitz-Preis 2022
Akademie der Künste, Berlin 2023
deutsch/englisch, 56 Seiten,
25 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-253-8
Best.-Nr. 9037
vergriffen
Nan Goldin hat mit ihren Werken aus ihrem persönlichen Lebensumfeld und der LGBTQ*-Community Tabus gebrochen, Grenzen überwunden und sich damit für Akzeptanz und zunehmende Anerkennung der LGBTQ*-Szene eingesetzt. Die Unmittelbarkeit in ihren Fotografien entstammt ihrer physischen und emotionalen Zugehörigkeit und Distanzlosigkeit zu einer Lebenswelt, die sich vielen Menschen verschließt und durch Goldin geöffnet wurde. Der Katalog anlässlich der Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises an die Künstlerin enthält Farb- und Schwarzweißbilder aus fünf Jahrzehnten aus Boston, New York, Paris, Berlin und Asien sowie ein aktuelles Interview, das ihre Freund*in Thora Siemsen geführt hat.
Georg Katzer
Mensch und Maschine
im Auftrag der Akademie der Künste: Akademie der Künste, Berlin in Zusammenarbeit mit der NEOS Musikstiftung
deutsch/englisch, Booklet: 30 Seiten Seiten,
8 Abbildungen
ISBN 4260063123320
Best.-Nr. 31056
€ 17,99
In diesem Sujet „Mensch und Maschine“ formt sich die Trias aus Georg Katzers Persönlichkeit, aus seinem allgemeinen wie in musikalischer Hinsicht höchstdifferenzierten Denken und Fühlen, sowie aus seinem Komponieren zu einer Einheit von zugleich nahezu unendlich sich entfaltender Mannigfaltigkeit. Für ihn gibt es kein eindimensionales Entweder-oder. Seine allumfassende, vom Humanismus geprägte, den Menschen als ganzheitliches Wesen interpretierende Weltsicht bestimmt seinen künstlerisch diskursiven, über die Musik zuweilen hochemotionalen Blick auf das Sujet „Mensch und Maschine“.
Ins Offene. Nele Hertling – Neue Räume für die Kunst
Johannes Odenthal im Auftrag der Akademie der Künste
Akademie der Künste, Berlin / Spector Books, Leipzig 2022
deutsch/englisch, 368 Seiten,
200 Abbildungen
ISBN 978-3-95905-557-4
Best.-Nr. 5055
€ 29
Eine Hommage an Nele Hertling mit künstlerischen Widmungen, Essays und ausführlichen Interviews zu ihrer Kindheit im Nationalsozialismus, ihrer Sozialisierung zwischen Ost- und Westdeutschland sowie in der Akademie der Künste. Der Band dokumentiert eine einzigartige Erfolgsgeschichte internationaler Programmarbeit, die Neugründung des Hebbel-Theaters, die Erfindung von Festivals und die Etablierung kulturpolitischer Netzwerke: ein unermüdliches Engagement für die Künste in über 60 Jahren.
Hans Scharoun – Architektur auf Papier. Visionen aus vier Jahrzehnten (1909-1945)
Eva-Maria Barkhofen im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin
Akademie der Künste, Berlin / Deutscher Kunstverlag GmbH, Berlin/München 2022
deutsch, 324 Seiten,
283 Abbildungen
ISBN 978-3-422-98763-0
Best.-Nr. 2078
€ 42
Hans Scharoun gehört zu den bedeutendsten Architekten der Nachkriegszeit in Deutschland. Im Mittelpunkt dieser Publikation stehen seine freien, nicht an konkrete Bauprojekte gebundenen Skizzen und Zeichnungen, die zwischen 1909 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstanden sind. Bislang nicht ausgewertete Quellen unterstützen die Einordnung dieser visionären Arbeiten, die sich zum großen Teil im Baukunstarchiv der Akademie der Künste befinden.
Otto Nagel – Menschensucher und Sozialist
Eckhart J. Gillen im Auftrag der Stadt Eberswalde, in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, Berlin
Akademie der Künste, Berlin / Stadt Eberswalde, Kulturamt, Eberswalde 2022
deutsch, 116 Seiten,
60 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-251-4
Best.-Nr. 1207
€ 10
Der wissenschaftliche Katalog begleitet die Ausstellung mit Gemälden und Pastellen des „Weddinger Klassikers“ Otto Nagel aus der Kunstsammlung der Akademie der Künste im Regionalmuseum Eberswalde. Auf der Basis von Recherchen vor allem im Archiv Bildende Kunst der Akademie entdecken die Autor*innen verblüffende neue Seiten im Leben und Werk dieses herausragenden Realisten des 20. Jahrhunderts.
Spurensicherung. Die Geschichte(n) hinter den Werken
Akademie der Künste, Berlin 2022
deutsch, 100 Seiten,
70 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-250-7
Best.-Nr. 1205
€ 9
Welchen Einfluss hatten die nationalsozialistische Diktatur, der Zweite Weltkrieg oder die deutsch-deutsche Teilung auf die Besitzgeschichte von Kulturobjekten? Diesen Fragen widmet sich die Ausstellung „Spurensicherung“. Sie identifiziert NS-Raubgut, veranschaulicht die Suche nach den im Zweiten Weltkrieg verlorenen Akademie-Sammlungen oder die kritische Auseinandersetzung mit den Bemühungen der DDR, in den Besitz verwertbarer Kunstgüter zu gelangen.
»SCHREIBE MIR NUR IMMER VIEL.« Der Briefwechsel zwischen Hans und Lea Grundig. Ein Werkstattbericht
Im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin, und der Rosa Luxemburg Stiftung herausgegeben von Kathleen Krenzlin
Akademie der Künste, Berlin / Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2022
deutsch, 240 Seiten,
141 Abbildungen
ISBN 978-3-422-80060-1
Best.-Nr. 1206
€ 24
Die Briefe zwischen dem Maler Hans Grundig (1901–1958) und der Grafikerin Lea Grundig (1906–1977) erzählen von einem jüdischen Schicksal, Kunst und Liebe, aber auch von Gefangenschaft und Flucht während der Zeit des Nationalsozialismus, schließlich von der Rückkehr in das zerstörte Dresden. Der vorliegende Aufsatzband eröffnet die enorme Dimension der Korrespondenz und bildet den Auftakt für die in Arbeit befindliche Edition der privaten Korrespondenz.
Kalender 2023: DDR-Plakate
Weingarten
Akademie der Künste, Berlin / Athesia Kalenderverlag GmbH, Unterhaching 2022
deutsch, 14 Seiten,
13 Abbildungen
ISBN 978-3-8400-8358-7
Best.-Nr. 1203
vergriffen
Mit schönstem DDR-Design der 1950er-Jahre aus der hauseigenen Plakatsammlung der Akademie der Künste kommen Sie gut gelaunt durch 2023. 12 Motive bieten vielfältige Einblicke in eine kunterbunte Werbewelt: Unter dem Motto „mollig wollig warm“ wird in Konsum-Klamotten gegen Alltagssorgen angekuschelt, Glanz ins Haar bringt Wellaform und eine lachende Wurst sorgt für „Guten Appetit!“
Ismael Ivo. Ich glaube an den Körper
Johannes Odenthal
Spector Books OHG, Leipzig 2022
deutsch, 288 Seiten,
372 Abbildungen
ISBN 978-395905-623-6
Best.-Nr. 5054-D
€ 32
1955 in einem Armenviertel in São Paulo geboren, wurde Ismael Ivo zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Tänzer weltweit. Künstlerisch ging er enge Verbindungen mit Johann Kresnik, Marcia Haydée, Ushio Amagatsu, George Tabori, Koffi Kôkô und vielen anderen ein. Der Band Ismael Ivo. Ich glaube an den Körper versammelt Interviews aus verschiedenen Epochen seines Schaffens, Erinnerungen von Wegbegleiter*innen in Brasilien und Europa, Bildessays von Anno Wilms und Dieter Blum sowie ein umfassendes Werkverzeichnis. So zeichnet die Publikation erstmals das Leben und Wirken eines Ausnahmekünstlers und -menschen nach.
Norbert Stück
Das triadische Projekt. Die Figuren
Norbert Stück
Selbstverlag, Berlin 2022
deutsch, 68 Seiten,
91 Abbildungen
Best.-Nr. 5053
€ 9
1977 brachte der Solotänzer und Choreograph Gerhard Bohner (1936–1992) sämtliche Kostüme des legendären Triadischen Balletts von Oskar Schlemmer detailgetreu rekonstruiert auf die Bühne. Der Bildkatalog reiht die historischen Bilder mit der Neufassung zur triadischen Kostümgeschichte.
soлomiya № 1
Vsevolod Kazarin, Andrii Ushytskyi, Sebastian Wells
Herausgegeben im Eigenverlag / In Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin, und OSTKREUZ – Agentur der Fotografen, 2022
englisch, 128 Seiten,
98 Abbildungen
ISBN 987-3-00-072582-1
Best.-Nr. 6046
vergriffen
soлomiya wurde im April 2022 als Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine von Künstler*innen aus Kiew und Berlin gegründet. Mit langen Fotostrecken und Berichten aus dem Kriegsalltag zielt das Magazin darauf ab, die Sichtbarkeit gemeinsam geteilter demokratischer Werte zu fördern. Als Plattform für eine junge Generation von Kreativen aus der Ukraine ist soлomiya sowohl eine wandernde Gruppenausstellung als auch ein Kunstobjekt an sich.
Peter Ablinger, Now! Writings 1982–2021
Übers. ins Englische von Meaghan Burke, Akademie der Künste, Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Verlag MusikTexte, Köln 2022
englisch, 320 Seiten,
ca. 80 Abbildungen
ISBN 978-3-9813319-8-1
Best.-Nr. 3053
€ 29
„Die Klänge sind nicht die Klänge! Sie sind da, um den Intellekt abzulenken und die Sinne zu besänftigen.“ Der 1959 in Österreich geborene Peter Ablinger, der seit 1982 in Berlin lebt und Mitglied der Sektion Musik ist, gilt nicht nur als ein innovativer Komponist, sondern auch als brillanter Essayist. Seine Schriften wurden 2016 auf Deutsch veröffentlicht und liegen nun in englischer Übersetzung vor.
Poetik der Mitte. Walter Kempowski im literatur- und ideengeschichtlichen Kontext
Tom Kindt, Marcel Lepper und Kai Sina
Wallstein Verlag, Göttingen 2022
deutsch, 232 Seiten,
16 Abbildungen
ISBN 978-3-8353-3846-3
Best.-Nr. 4040
€ 26,90
In seinen monumentalen Textcollagen sucht Walter Kempowski die politische und ästhetische Mitte. Er bringt Erzähltradition und Avantgarde zusammen. Die Beiträger*innen fragen nach den literarischen und ideengeschichtlichen Konstellationen des großen Prosaisten. Der Band entstand in Kooperation mit der Akademie der Künste, die das umfangreiche Kempowski-Archiv bewahrt.
Heute, heute, nur nicht morgen...
Wer bestimmt unser Kunsterbe?
Stiftung Kunstfonds in Kooperation mit der Akademie der Künste
Salon Verlag, Berlin 2021
deutsch, 140 Seiten,
100 Abbildungen
ISBN 978-3-89770-557-9
Best.-Nr. 1201
€ 28
Allen Akteuren des Kunstbetriebs ist bewusst, dass nicht jedes zeitgenössische künstlerische Gesamtwerk für die Nachwelt erhalten werden kann. Doch wie bewahren wir die Lebenswerke bildender Künstler*innen der Gegenwart? Und wer entscheidet, was bleibt? Gemeinsam mit der Akademie der Künste Berlin hat die Stiftung Kunstfonds einen Diskussionsprozess begonnen, der diesen Fragen nachgeht und dabei die Perspektive der Künstler*innen in den Mittelpunkt stellt.
Künstler und Kritiker. Hans Purrmann und Karl Scheffler in Briefen 1920–1951
Felix Billeter, Julie Kennedy,
Anke Matelowski
Deutscher Kunstverlag, Berlin
und München 2021
deutsch, 224 Seiten,
50 Abbildungen
ISBN 978-3-422-98428-8
Best.-Nr. 1200
€ 18
Die Korrespondenz zwischen dem Maler Hans Purrmann (1880–1966) und dem Redakteur der Zeitschrift Kunst und Künstler Karl Scheffler (1869–1951) ermöglicht einen einzigartigen Einblick in die Auseinandersetzung zwischen Künstler und Kritiker von den 1920er-Jahren bis zur frühen Nachkriegszeit. Das gemeinsame Verständnis von Kunstentwicklungen bildet die Grundlage der Freundschaft und des Austauschs.
Peter Ablinger. Against Nature
Stutio für Elektroakustische Musik, Akademie der Künste
Akademie der Künste, Berlin / Kairos Music + Zeitvertrieb Wien Berlin 2021
deutsch/englisch, 27 Seiten,
8 Abbildungen
Best.-Nr. 31054
€ 16,99
72:43 min
Werner Düttmann
Nachdenken über Architektur
Reden und Schriften
Sibylle Hoiman im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin
Wasmuth & Zohlen, Berlin 2021
deutsch, 304 Seiten,
70 Abbildungen
ISBN 978-3-8030-2226-4
Best.-Nr. 2076
€ 24,80
Anlässlich des 100. Geburtstags von Werner Düttmann gibt die Akademie der Künste seine Reden und Schriften heraus, die sich in ihrem Archiv befinden. Der Architekt, Stadtplaner und Akademie-Präsident war ein humorvoller und scharfsinniger Beobachter, reflektiert und visionär: Seine Texte lesen sich wie hochaktuelle, relevante Beiträge zu den Architektur- und Städtebaudebatten, die bis heute geführt werden.
Peter Konopatsch
Martin Rosebery d’Arguto
Dirigent von Arbeiterchören. Stimmbildner. Gesangsreformer
(Jüdische Miniatur, Bd. 283)
Hermann Simon
Hentrich & Hentrich Verlag Berlin Leipzig 2021
deutsch, 80 Seiten,
10 Abbildungen
ISBN 978-3-95565-459-7
Best.-Nr. 3052
€ 8,90
Der Gesangspädagoge, Dirigent und Komponist Martin Rosebery d’Arguto (1890–1942) führte in den 1920er-Jahren einen großen Berliner Arbeiterchor zu musikalischen Höchstleistungen und erhielt dafür allgemeine Anerkennung. 1939 wurde er im KZ Sachsenhausen inhaftiert, wo er einen geheimen jüdischen Chor aufbaute. Seine Spur verliert sich im Oktober 1942 zwischen Dachau und Auschwitz.
Kalender 2022: DDR-Plakate
Weingarten
Akademie der Künste, Berlin / Athesia Kalenderverlag GmbH, Unterhaching 2021
deutsch, 14 Seiten,
13 Abbildungen
ISBN 978-3-8400-8136-1
Best.-Nr. 1199
vergriffen
Von Arbeitersport bis zum Zoobesuch – unterhaltsam, witzig und abwechslungsreich präsentiert sich die DDR-Plakatkunst der 1950er-Jahre. Für den kultigen DDR-Plakatkalender 2022 wurden aus über 50.000 Plakaten der akademieeigenen Sammlung erneut 12 farbenfrohe Motive ausgewählt. Sie erzählen vom Alltag in der DDR zwischen Wurstteller und Sonnencreme, Handarbeit und Lottosport.
Andrej Tarkowski. Stalker Film und Ausnahmezustand
Cornelia Klauß, Claus Löser, Jule Reuter im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin
Akademie der Künste, Berlin 2021
deutsch, 104 Seiten,
75 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-243-9
Best.-Nr. 6045
vergriffen
Vierzig Jahre nach Erscheinen des Films Stalker fand 2019 in der Akademie der Künste ein Symposium statt, das ausschließlich diesem Meisterwerk von Andrej Tarkowski gewidmet war. Sein dystopischer und verstörender Charakter beschäftigt viele Film- und Kunstschaffende bis heute. Gegenstand der sowohl gedruckt erscheinenden als auch online auf der Website der Akademie der Künste veröffentlichten Beiträge sind u. a. die Produktionsgeschichte des Films, das doppeldeutige Garten- und Landschaftsthema, Bezüge zur Science-Fiction, die Rezeption in Ost und West sowie seine Variation in einem Videospiel.
Arbeit am Gedächtnis – Transforming Archives
Akademie der Künste, Berlin
110 Seiten,
70 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-245-3 (DE)
ISBN 978-3-88331-246-0 (EN)
Best.-Nr. 7017-D / 7017-E
vergriffen
Das Ausstellungsmagazin „Arbeit am Gedächtnis – Transforming Archives“ kann über buchladen@adk.de bestellt werden (zzgl. Versand). Mit Texten und Bildern der beteiligten Künstler*innen, ausführlichem Hintergrundmaterial zu den Archiv-Exponaten und Artikeln zur Gedächtnisarbeit und Erinnerungskultur von Aleida Assmann, Christina Baldacci, Sharon Macdonald, Doreen Mende, Nora Sternfeld u.a.
Einen digitalen Rückblick auf Gespräche, Lesungen, Konzerte u. a. Veranstaltungen finden Sie auf der Website unter: https://www.adk.de/de/projekte/2021/gedaechtnis/
Montage oder Fake News? Von Heartfield bis Twitter
Angela Lammert im Auftrag der Akademie der Künste
Akademie der Künste, Berlin / Steidl, Göttingen 2021
deutsch, 264 Seiten,
152 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-242-2
Best.-Nr. 1197
€ 18
Der vorliegende Band entstand 2020 anlässlich der Ausstellung „John Heartfield. Fotografie plus Dynamit“ und thematisiert die veränderten Wirk- und Zirkulationsmechanismen montierender Bildpraktiken von der historischen Fotomontage bis zu Fake News. Die theoretischen und künstlerischen Beiträge umkreisen vor allem die Frage der „Wahrheiten“ von Bildern heute und die Möglichkeiten ihrer kritischen (De-)Konstruktion.
Reinhard Hauff. Vermessungen der Wirklichkeit
Rolf Aurich, Hans Helmut Prinzler im Auftrag der Akademie der Künste und der Deutschen Kinemathek (Hg.)
Reihe „Fernsehen. Geschichte. Ästhetik“, Bd. 5, edition text + kritik, München 2021
deutsch, 204 Seiten,
100 Abbildungen
ISBN 978-3-96707-413-0
Best.-Nr. 6047
€ 29
Reinhard Hauff wandte sich nach seinem Start in der Fernsehunterhaltung der sozialen Wirklichkeit zu, mit dokumentarischen Arbeiten und Filmen wie Die Verrohung des Franz Blum (1974). Seine größten Erfolge feierte er mit dem Gerichtsdrama Stammheim (1986) sowie dem Musical Linie 1 (1988). Diese erste Monografie über Hauff erscheint als fünfter Band der Schriftenreihe „Fernsehen. Geschichte. Ästhetik.“. Ein ausführliches werkbiografisches Interview wird ergänzt durch Essays von Egon Netenjakob und Rolf Aurich sowie ein Interview mit dem Kameramann Wolfgang-Peter Hassenstein.
Wolken, Wasser, Welterkundung
Fünf Jungs der Evangelischen Schule "Peeneburg" Anklam auf Abenteuerreisen
Akademie der Künste, Berlin 2021
deutsch, 80 Seiten,
36 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-248-4
Best.-Nr. 1198
€ 6
Seit 13 Jahren findet das Vermittlungsprogramm KUNSTWELTEN der Akademie der Künste, Berlin, im Landkreis Vorpommern-Greifswald statt und hat mit dem DemokratieLaden Anklam, der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, der Initiative Demokratie leben! und den Schulen des Landkreises engagierte Partner gefunden.
Schon während der ersten Monate der Corona-Pandemie im Jahr 2020 trafen die Regisseurin Nataša von Kopp, die Schriftstellerin Anna Weidenholzer und der bildende Künstler Rolf Giegold Kinder der Evangelischen Schule „Peeneburg“, um mit ihnen Erfahrungen und Wünsche während des Lockdowns auszutauschen und davon in Texten, Bildern und Filmen zu erzählen. Fast alle der über mehr als zehn Monate währenden Werkstätten und Ergebnispräsentationen mussten online stattfinden.
Die Geschichten, Fotografien und Filme der Schüler*innen haben die Künstler*innen in diesem Buch zusammengestellt.
Stressing Wachsmann
Strukturen für eine Zukunft
Structures for a Future
Klaus Bollinger, Florian Medicus, Institute of Architecture at the University of Applied Arts Vienna, Akademie der Künste, Berlin
Birkhäuser Verlag GmbH, Basel 2020
deutsch/englisch, 384 Seiten,
222 Abbildungen
ISBN 978-3-0356-1962-1
Best.-Nr. 2073
€ 38,95
Stressing Wachsmann unternimmt den Versuch, Konrad Wachsmanns Leistung für die Architekturgeschichte endlich angemessen einzuschätzen. Es unterzieht die geistigen und materiellen Bedingungen und Umstände des Konstruierens damals und heute einem Vergleich und bietet einen ebenso kritischen wie lebendigen Beitrag zur aktuellen Architekturdebatte.
Brecht probt Galilei. 1955/56
Dokumentation und Feature / 3 CDs im Buch mit Leineneinband, 150 Minuten, Regie: Stephan Suschke, speak low, Berlin 2020
ISBN 978-3-940018-96-0
€ 24
Brechts letzte Probenarbeit Leben des Galilei mit Ernst Busch ist von Hans Bunge aufgezeichnet worden. Das Hörbuch bringt zwei von gut einhundert Stunden, ausgewählt und kommentiert von Stephan Suschke, sowie ein Feature von Joachim Werner und Stephan Suschke, das den rhythmisch-klanglichen Reiz der Arbeit betont. Zu hören ist lebendige Theaterarbeit an einem höchst aktuellen Stück.
Die Edition erscheint in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung.
Di., 23.2., 19 Uhr | Hörbuchpräsentation
>> Brecht probt Galilei 1955/56
Hörbeispiel: www.speaklow.de
KONTINENT – Auf der Suche nach Europa
Ingo Taubhorn und OSTKREUZ – Agentur der Fotografen, in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, Berlin
Hartmann Books, Stuttgart 2020
deutsch/englisch, 436 Seiten,
300 Abbildungen
ISBN 978-3-96070-054-8
Best.-Nr. 6044
€ 39,90
Mit dem Titel KONTINENT – Auf der Suche nach Europa erscheint die gleichnamige Publikation zur Ausstellung. Als künstlerisches und politisches Statement rückt die OSTKREUZ – Agentur der Fotografen die europäische Gegenwart in den Mittelpunkt und setzt sich mit ihr in 22 Positionen kritisch auseinander. Zum dreißigjährigen Bestehen des Kollektivs lädt das Buch mit einer Vielfalt von Perspektiven zu einem dynamischen und komplexen Nachdenken über Europa ein.
Kalender 2021: DDR-Plakate
Akademie der Künste, Berlin / KV&H Verlag Weingarten, Unterhaching 2020
deutsch, 14 Seiten,
13 Abbildungen
ISBN 978-3-8400-8007-4
Best.-Nr. 1196
vergriffen
Mais ist Wurst am Stiel! Die Plakatkunst der DDR verbindet schmissige Slogans mit eindrucksvollem Grafikdesign und einer Prise Politik. Zwölf originelle Motive der 1950er- und 1960er-Jahre aus der Plakatsammlung der Akademie der Künste begleiten Sie durch 2021. Geworben wird für vollwertige Ernährung, Ausgleichsgymnastik, Sicherheit im Straßenverkehr und den Einkauf bei HO oder Konsum.
urbainable – stadhaltig.
Positionen zur europäischen Stadt für das 21. Jahrhundert
Tim Rieniets, Matthias Sauerbruch, Jörn Walter
Akademie der Künste, Berlin / ArchiTangle GmbH, Berlin 2020
deutsch, 224 Seiten,
300 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-240-8
Best.-Nr. 2074
€ 38
Die europäische Stadt ist seit ihrer Entstehung ein Zivilisationsmotor. Fundamentale Herausforderungen wie der Klimawandel konfrontieren sie heute jedoch mit Veränderungen, die die Kontinuität und Nachhaltigkeit der ethischen Grundlagen städtischer Lebensformen in Zweifel ziehen. Anhand von Projekten, Visionen und Manifesten stellen die Mitglieder der Sektion Baukunst und ihre Gäste aus ganz Europa ihre Positionen für eine Neuorientierung vor.
Ian Strasfogel
Ignace Strasfogel
Die Wiederentdeckung eines musikalischen Wunderkinds
(Jüdische Miniatur, Bd. 257)
Hermann Simon
Hentrich & Hentrich Verlag Berlin Leipzig 2020
deutsch, 90 Seiten,
16 Abbildungen
ISBN 978-3-95565-389-7
€ 8,90
Geboren in Warschau im Jahr 1909, wurde Ignace Strasfogel bereits als 13-Jähriger in die Berliner Hochschule für Musik aufgenommen und besuchte sowohl die Kompositionsklasse Franz Schrekers als auch die Klavierklasse von Leonid Kreutzer. Mit seiner Zweiten Klaviersonate gewann er 1926 den Mendelssohn-Staatspreis für Komposition. Er war Begleiter der Geiger Joseph Szigeti und Carl Flesch sowie des Sängers Lauritz Melchior, schrieb Bühnenmusiken für Max Reinhardt und assistierte dem Dirigenten Leo Blech an der Staatsoper Unter den Linden. 1933 emigrierte Strasfogel in die Vereinigten Staaten und ließ sich in New York nieder, wo er unter Arturo Toscanini Pianist der New Yorker Philharmoniker wurde. Später wirkte Strasfogel als Korrepetitor und Kapellmeister an der Metropolitan Opera. Erst in seinen letzten Lebensjahren begann Strasfogel wieder zu komponieren. Junge deutsche Musiker wurden auf ihn aufmerksam und begannen, seine Musik aufzuführen, die bald ein bewunderndes Publikum gewann. Sein Archiv wird seit 1998 von der Akademie der Künste in Berlin betreut.
John Heartfield. Fotografie plus Dynamit
Angela Lammert, Rosa von der Schulenburg und Anna Schultz im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin (Hg.), Akademie der Künste, Berlin / Hirmer Verlag 2020
312 Seiten, 250 Abbildungen
ISBN 978-3-7774-3442-1
€ 39,90
John Heartfields (1891–1968) politische Fotomontagen und collagierte Buchumschläge, die ihre Herkunft in der Berliner Dada-Szene haben und sich bildgewaltig und mit pointiertem Humor gegen Krieg und Faschismus einsetzen, sind noch heute von großer Brisanz. Sie werden – ebenso wie seine Trickfilme und seine Theaterarbeit – im Kontext von Kunstwerken, Archivalien und Arbeitsmaterialien besprochen, ergänzt um Statements zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler.
John Heartfield. Das Berliner Adressbuch 1950-1968
Christine Fischer-Defoy und Michael Krejsa im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin (Hg.), Akademie der Künste, Berlin / Quintus-Verlag 2020
200 Seiten, 91 Abbildungen
ISBN 978-3-947215-75-1
€ 12
Das im Archiv der Akademie der Künste überlieferte Adressbuch des Fotomonteurs, Grafikers und Bühnenbildners John Heartfield benutzte dieser seit seiner Rückkehr aus dem Londoner Exil in die DDR. Zu vielen Einträgen finden sich noch unveröffentlichte Korrespondenzen und Fotografien, die eine profunde Kommentierung ermöglichen. Auszüge aus dem Adressbuch werden um biografische Anmerkungen, Anekdoten und Briefzitate von etwa 120 Adressaten erweitert.
Timm Ulrichs
Käthe-Kollwitz-Preis 2020
Akademie der Künste, Berlin
deutsch, 48 Seiten,
44 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-239-2
Best.-Nr. 9035
€ 10
Die Konzeptkunst von Timm Ulrichs, die vor dem Hintergrund des „Linguistic Turn“ die Strategien der visuellen Repräsentation kritisch reflektiert, steht im Mittelpunkt des Essays von Peter Weibel. Der Medienkünstler und -theoretiker zeigt, wie Ulrichs – indem er die Verzauberung des Verstandes durch Worte und Bilder demonstriert – den Bogen zwischen Innovation und Kreativität so geschickt spannt, dass er künstlerisch stets ins Schwarze trifft.
Markus Peter, Ulrike Tillmann
Hans Scharoun und die Entwicklung der Kleinwohnungsgrundrisse
Die Wohnhochhäuser Romeo und Julia 1954–1959
Park Books AG, Zürich / in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin 2020
deutsch, 232 Seiten,
258 Abbildungen
ISBN 978-3-03860-156-2
Best.-Nr. 2072-D
€ 58
Die Publikation zu den Wohnhochhäusern „Romeo“ und „Julia“ von Hans Scharoun geht den Diskussionssträngen der Wohnbauforschung nach, auf die Scharoun zurückgriff. Seine Entwurfsarbeit macht das sich erweiternde Wissen um den Wohnungsgrundriss sichtbar. Neben der umfangreichen Plandokumentation zeigen zeitgenössische Fotografien von Georg Aerni das expressive Erscheinungsbild der Bauten.
Bilderkeller. Wandmalereien im Keller der Akademie der Künste
Angela Lammert und Carolin Schönemann im Auftrag der Akademie der Künste
Akademie der Künste, Berlin 2019
deutsch, 208 Seiten,
100 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-237-8
Best.-Nr. 1191-D
€ 15
Ausgehend von den Faschingsmalereien der Meisterschüler 1957/58 im Kohlenkeller der Akademie der Künste am Pariser Platz, die einmalige Zeugnisse einer jungen Opposition in der Ostberliner Malerei darstellen, wendet sich das Buch über den Bilderkeller mit Texten über die damaligen Akteure, zeitgenössischen Fotografien und Neuaufnahmen der Wandbilder an ein breites Publikum. Zugleich bietet es Fachleuten neue Archivfunde und problemorientierte Essays.
Volker Pfüller. Bilderlust
Stephan Dörschel
Theater der Zeit, Berlin / Akademie der Künste, Berlin 2019
deutsch, 192 Seiten,
600 Abbildungen
ISBN 978-3-95749-234-0
Best.-Nr. 5052
vergriffen
Seit über 50 Jahren gestaltet Volker Pfüller unverwechselbare Ausstattungen für das Theater. Legendär war seine Zusammenarbeit mit Alexander Lang am Deutschen Theater im Berlin der 1980er Jahre. Das Buch dokumentiert die Vielseitigkeit seiner Bilderfindungen anhand seiner Entwürfe für Bühne und Kostüme, seiner legendären Buchillustrationen und seiner freien Kunst. Beiträge von Friedrich Dieckmann, René Grohnert, Thomas Glöß u. a.
Das Jahrhundert des Tanzes
Ein Reader
Johannes Odenthal im Auftrag von Akademie der Künste, Berlin, und Diehl + Ritter
Akademie der Künste, Berlin / Alexander Verlag, Berlin 2019
deutsch/englisch, 320 Seiten,
95 Abbildungen
ISBN 978-3-89581-510-2
Best.-Nr. 5051
€ 19,90
Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert des Tanzes. Unter dieser zugespitzten These werden Aufbrüche, Emanzipationsbewegungen und ästhetische Transformationen des modernen und zeitgenössischen Tanzes in 100 Fotografien und Selbstaussagen von Tänzerinnen, Tänzern, Choreografinnen und Choreografen von Isadora Duncan über Mary Wigman, Merce Cunningham und Pina Bausch bis zu Anne Teresa De Keersmaeker und Xavier Le Roy u. a. zusammengetragen. Mit begleitenden Essays von Gabriele Brandstetter, Franz-Anton Cramer, Johannes Odenthal und Madeline Ritter.
Jean Barraqué
Sonate pour piano
Bd. 1: Partitur
Bd. 2: Kommentar
Heribert Henrich (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Bärenreiter, Kassel 2019
deutsch/englisch,
2 Bände: 53 und 132 Seiten,
2 Faksimiles
ISMN 979-0-006-56760-7
€ 59
Als wohl frühester Versuch, das Idiom des integralen Serialismus mit einer monumentalen Form zu vereinbaren, genießt die Sonate pour piano (1950–1952) von Jean Barraqué (1928–1973) legendären Ruf. Das Werk erscheint nun in einer kritischen Neuausgabe, für die erstmals sämtliche handschriftlichen und gedruckten Quellen einer eingehenden Analyse und Bewertung unterzogen wurden.
Werner Grünzweig
Wie entsteht dabei Musik? Gespräche mit sechs Komponisten und einer Komponistin über ihre Studienzeit
Akademie der Künste, Berlin / von Bockel Verlag, Neumünster 2019
200 Seiten, 1 Abbildung, 6 Notenbeispiele
ISBN 978-3-95675-026-7
Best.-Nr. 3048
€ 19,80
Werner Grünzweig interviewte die Akademie-Mitglieder Peter Ablinger, Georg Friedrich Haas, Hanspeter Kyburz, Bernhard Lang, Isabel Mundry und Enno Poppe sowie den Komponisten Orm Finnendahl. Sie studierten zwar bei unterschiedlichen Lehrern, erhielten aber allesamt wesentliche Impulse durch den Komponisten Gösta Neuwirth. Aus der Innenperspektive der Befragten wird deutlich, was es bedeuten kann, Komposition zu studieren.
JUNGE AKADEMIE
Dokumentation 2018
Akademie der Künste, Berlin
deutsch, 144 Seiten,
238 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-235-4
Best.-Nr. 1189
vergriffen
Die Publikation vermittelt facettenreich Einsichten in die Vielfalt der Aufgaben der JUNGEN AKADEMIE. In diesem wie im vergangenen Jahr widmete sie sich dem zentralen Thema "RetroProSpekt MODERNE". Der revolutionäre Aufbruch der Gesellschaft und insbesondere der Künste sowie die daraus folgenden übergreifend notwendigen Reformen im Jahr 1918 boten den Anlass, diese Umbruchszeit erneut in den Blick zu nehmen. Zahlreiche Akademie-Mitglieder waren in ihrer Jugend als Pioniere der Moderne maßgeblich an diesen Entweicklungen beteiligt.
Kalender 2020: DDR-Plakate
Akademie der Künste , Berlin / KV&H Verlag Weingarten 2019
deutsch, 14 Seiten,
13 Abbildungen
ISBN 9783840077852
Best.-Nr. 1192
vergriffen
Darf's ein bisschen mehr sein? Die DEWAG betrieb in der DDR sowohl politische als auch Produktwerbung. Zwölf neue Motive der 1950er und 1960erJahre aus der Plakatsammlung der Akademie der Künste sowie Kurztexte von Matthias Biskupek informieren über Erntefeste, vollwertige Ernährung, Feinstrumpfhosen und die „kokette Sommersandalette“.
Mark Lammert
Kathrin Röggla
Eran Schaerf
Elefant im Raum
Akademie der Künste, Berlin
deutsch, 82 Seiten,
153 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-236-1
Best.-Nr. 1190
Vier Zeitungen zum Projekt "Wo kommen wir hin"
Baba, wie lange fahren wir noch? Erzählungen
Akademie der Künste, Berlin 2019
256 Seiten
ISBN 978-3-88331-233-0
Best.-Nr. 4035
€ 9,90
Dieser Band ist das Ergebnis eines ungewöhnlichen Projekts: Jugendliche und junge Erwachsene, die nach Deutschland geflohen sind, schlossen sich mit den Autorinnen und Autoren Shida Bazyar, Larissa Boehning, Henning Fritsch, Ralph Hammerthaler, Kerstin Hensel, Sabine Peters, Katerina Poladjan und Senthuran Varatharajah zu "Erzähltandems" zusammen. Aus diesen intensiven, über ein Jahr dauernden Begegnungen entstanden 17 literarische Erzählungen über die Flucht nach und durch Europa, über das Ankommen mit seinen Mühen, Erleichterungen und Enttäuschungen, über Träume und die Suche nach Normalität, über den Verlust von Heimat und Familie, aber auch über die Erinnerung an das Grauen von Krieg, Verfolgung und Folter.
Hito Steyerl
Käthe-Kollwitz-Preis 2019
Akademie der Künste, Berlin 2019
46 Seiten, 14 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-232-3
Best.-Nr. 9034
vergriffen
In seinem Essay nimmt der Kunsthistoriker Florian Ebner den künstlerischen Diskurs von Hito Steyerl auf und reflektiert über die materielle und politische Natur ihrer Bilder in einer digitalen und globalisierten Welt. Dabei berührt er generelle Fragen zum Stellenwert einer Fotografie, die fortwährend neu berechnet und optimiert wird und sich in diesem Prozess von der sichtbaren Wirklichkeit entfernt.
Holocaust als Kultur
Zur Poetik von Imre Kertész
Sprache im technischen Zeitalter, Heft 228, Dezember 2018
236 Seiten, 15 Abb.
ISSN 0038-8475
€ 8
Im April 2018 trafen sich in der Akademie der Künste Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Kritiker, Übersetzer und Wegbegleiter des 2016 verstorbenen Literaturnobelpreisträgers zu einer ersten internationalen Konferenz über Imre Kertész, der auch Akademie-Mitglied war. Die Vorträge von Dietmar Ebert, Peter Gülke, Irene Heidelberger-Leonard, Katalin Madácsi-Laube, Lothar Müller, Iris Radisch, Christina Viragh u. a. sind in dieser Publikation dokumentiert. Mit einem Vorwort von Irene Heidelberger-Leonard, Jörg Feßmann und Ingo Schulze.
Norbert Stück
Die Abstrakten. Oskar Schlemmer und Gerhard Bohner. Das Triadische Ballett
Akademie der Künste, Berlin 2019
80 Seiten, 76 Abb.
ISBN 978-3-88331-231-6
Best.-Nr. 5050
€ 13
Das Triadische Ballett von Oskar Schlemmer ist eines der eigenartigsten Bühnenwerke des 20. Jahrhunderts. Die Werkdokumentation beschreibt die Entwicklung der Kostüme von der Uraufführung 1922 über die Rekonstruktion durch den Tänzer und Choreografen Gerhard Bohner 1977 bis zu ihrem Auftritt im triadischen Raum der Gegenwart. Eine hundertjährige Geschichte, die trotz historischer Hindernisse zu einem außergewöhnlichen Erfolg führte.
Michael Ruetz
Pogrom 1938
Das Gesicht in der Menge
Akademie der Künste, Berlin, Nimbus, Wädenswil 2018
156 Seiten, 125 Abbildungen
ISBN 978-3-03850-050-6
Best.-Nr. 7016
€ 29,80
Mit Material aus internationalen Archiven dokumentiert der Autor, was der "ganz normale" Bürger getan, gebilligt und gesehen hat. Die Bilder und Augenzeugenberichte offenbaren eine weitgehende Komplizenschaft von Tätern und Mitläufern: hier die Zerstörungswut und triumphierende Häme des entfesselten Mobs, dort die feige Neugier der Zuschauer. Das Buch zeigt unmissverständlich, wie der 9. November 1938 den Probelauf und Anfangspunkt des Holocaust bildete – unter aller Augen.
Nina Schleif
Schlachter des guten Gewissens.
Der Zeichner Paul Holz 1883–1938
Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg (Hg.)
Klinkhardt & Biermann, München 2018
176 Seiten, 164 Abb.
ISBN 978-394361-6-53-8
€ 35
Paul Holz (1883–1938) gehört zu den herausragenden deutschen Zeichnern des 20. Jahrhunderts. Gleichwohl wird der nach 1933 als "entartet" verunglimpfte Künstler erst seit den 1990er Jahren vermehrt gewürdigt. Anlässlich seines 80. Todestages stellt der Katalog alle Arbeiten, die das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg besitzt sowie herausragende Zeichnungen aus der Akademie der Künste vor, deren Kunstsammlung den umfangreichsten Werkbestand von Paul Holz beherbergt.
Adrian Piper
Käthe-Kollwitz-Preis 2018
Akademie der Künste, Berlin 2018
deutsch
48 Seiten, 21 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-230-9
Best.-Nr. 9033
€ 10
Der österreichische Kunsthistoriker Helmut Draxler untersucht in seinem Text Strukturen und Reaktionen Adrian Pipers Transformation des Minimalismus. Ihr künstlerischer Ansatz ist international bekannt geworden durch Arbeiten, die sich kritisch mit sozialen Identitäten und deren Darstellung in Medienbildern auseinandersetzen.
DDR-Plakate
Kalender 2019
Akademie der Künste / KV&H Verlag, Weingarten, 2019
Wandkalender
Best.-Nr. 1186
vergriffen
Winterdienst, Haferkakao, Ostseewoche und Bräunungscreme! Gestaltung und Werbeinhalte waren in den 1950er Jahren so vielfältig, wie die Produktpalette der Planwirtschaft überschaubar war. Zwölf weitere Motive aus der Plakatsammlung der Akademie der Künste mit Kurztexten von Matthias Biskupek bieten Einblicke in die Welt der DDR-Werbegrafik.
Carsten Krohn
Hans Scharoun. Bauten und Projekte
Birkhäuser in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin
Basel 2018
208 Seiten, 350 Abbildungen
DE: ISBN 978-3-0356-0679-9
Best.-Nr. 2071
EN: 978-3-0356-0691-1
jeweils € 59,95
Das Buch dokumentiert in Text und Bild sämtliche bislang bekannten realisierten Bauten von Hans Scharoun, erstmals auch sein Frühwerk in Ostpreußen. Durch die eigens aufgenommenen Fotografien Carsten Krohns sowie historische Fotos und Pläne aus dem Hans-Scharoun-Archiv der Akademie der Künste entsteht ein neuer Blick auf diese expressiv-organische Architektur.
JUNGE AKADEMIE – Dokumentation 2017
Akademie der Künste, Berlin 2018
128 Seiten, 222 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-228-6
Best.-Nr. 1182
vergriffen
Die reich bebilderte Publikation stellt die Veranstaltungen der JUNGEN AKADEMIE 2017 vor, darunter viele Begegnungen mit Akademie-Mitgliedern und neuen Partnern. Unter dem Stichwort "RetroProSpekt MODERNE" untersuchten die Stipendiatinnen und Stipendiaten Moderne weniger als zeitgebundenen Stil, denn als künstlerische Haltung, befragten sie auf Uneingelöstes, auf Nachhaltigkeit und notwendige Reformen.
Dénes Krusovszky
Benjamin Stölzel
Gedichte
Skulpturen
Akademie der Künste, Berlin 2018
deutsch/englisch/ungarisch
48 Seiten, 30 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-229-3
Best.-Nr. 7015
€ 10
Im Rahmen des Berlin-Stipendiums der Akademie der Künste, Berlin, lernten sich Dénes Krusovszky (Stipendiat Literatur) und Benjamin Stölzel (Stipendiat Bildende Kunst) im Frühjahr 2017 kennen. Die Gedichte von Dénes Krusovszky in diesem Buch entstanden als freie Reaktion auf ausgewählte Skulpturen von Benjamin Stölzel.
Martin Rupprecht
BühnenBilder
Werner Heegewaldt und Peter W. Marx im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin, und der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln (Hg.)
Theater der Zeit, Berlin 2018
240 Seiten, mehr als 400 Abb.
ISBN 978-3-95749-139-8
Best.-Nr. 5049
€ 25
Zum Lebenswerk des Bühnen- und Kostümbildners Martin Rupprecht erscheint ein umfangreiches Bühnen-Bilder-Buch, das erstmals auch seine freien bildkünstlerischen Arbeiten einbezieht. Beiträge von Weggenossen und Wissenschaftlern reflektieren sein Werk und die Entwicklungen, die es genommen hat. Texte von Martin Rupprecht, Julia Burde, Stephan Dörschel, Michael Hampe, Volker Hassemer, Werner Heegewaldt, Nele Hertling, Gerald Köhler, Peter W. Marx, Sabine Sterken, Christoph Tannert, Matthias Zwarg.
Kinder im Exil / Children in Exile
Gesine Bey im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin 2018
deutsch/englisch
48 Seiten, 44 Abb.
€ 2 (Schutzgebühr)
Underground + Improvisation
Alternative Musik und Kunst nach 1968.
Akademie der Künste, Berlin 2018
deutsch/englisch
132 Seiten, 53 Abb.
ISBN 978-3-88331-226-2
Best.-Nr. 7013
vergriffen
Der Reader versammelt Textbeiträge von Kuratoren und Protagonisten, die die künstlerischen Entwicklungen des Westberliner Musiklabels FMP und seiner einzigartigen Konzertereignisse ebenso vorstellen wie eine dynamische Kunst- und Musikszene nach 1968 in Osteuropa als Ausdruck einer vielfältigen Gegenkultur in Polen, der DDR, der Tschechoslowakei und Ungarn.
Von Berlin nach Los Angeles. Die Musikwissenschaftlerin Anneliese Landau
Daniela Reinhold im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin (Hg.)
Akademie der Künste / Hentrich & Hentrich, Berlin 2017
340 Seiten, 15 Abbildungen
ISBN 978-3-95565-226-5
Best.-Nr. 3044
€ 27,90
Anneliese Landau (1903–1991), die als junge Musikwissenschaftlerin am Beginn einer hoffnungsvollen Karriere stand, blieben ab 1933 als Wirkungskreis nur der Jüdische Kulturbund und Musikvorträge. 1940 in die USA emigriert, fand sie bald darauf in Los Angeles eine neue Heimat und arbeitete als Musikdirektorin der Jewish Centers Association. Erstmals wird nun ihre Autobiografie zusammen mit Auszügen aus Briefen ihrer in Berlin verbliebenen Eltern sowie Landaus Korrespondenz mit Komponisten veröffentlicht.
In die Luft schreiben
Luc Bondy und sein Theater
Geoffrey Layton im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste / Alexander Verlag Berlin, Berlin 2017
320 Seiten, 300 Abbildungen
ISBN 978-3-89581-451-8
Best.-Nr. 5048
€ 35
Im November 2015 verstarb der Regisseur, Intendant und Schriftsteller Luc Bondy im Alter von 67 Jahren in Paris. Das Buch zeigt die Fülle und Vielfalt seines Werks – die internationale Theaterlaufbahn im Spiegel seiner Wegbegleiter sowie die Introspektionen eines Schriftstellers und das schöpferische Chaos, aus dem seine Inszenierungen hervorgingen.
Bei Interesse an einem Rezensionsexemplar, wenden Sie sich bitte an den Alexander Verlag Berlin.
Benjamin und Brecht
Denken in Extremen
Erdmut Wizisla im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste / Suhrkamp, Berlin 2017
284 Seiten, 122 Abbildungen
ISBN 978-3-518-42083-6
Best.-Nr. 4032
€ 32
Die Kommunikation der berühmten Svendborger Schachpartner erinnert an das königliche Spiel: Ermattungstaktik, Überraschungsangriff, Rückzug, strategische Partnerschaft, Matt – und neue Partie. Aufsätze und künstlerische Kommentare in diesem Buch werfen Schlaglichter auf eine außergewöhnliche Konstellation. Benjamin und Brecht erscheinen als Zeitgenossen des Jahrhunderts der Extreme. Sie entwerfen Modelle der Kunst und der Kunstbetrachtung, der Politik, des Denkens und des Lebens, mal "versuchsweise extrem", mal spielerisch. Mit Texten von Minou Arjomand, Zoe Beloff, Broomberg & Chanarin, Durs Grünbein, Barbara Hahn, Alexander Kluge, Mark Lammert, Bernd-Peter Lange, Burkhardt Lindner, Thomas Martin, Ursula Marx, Frank-M. Raddatz, Jan Philipp Reemtsma, Kristin Schulz, Marcus Steinweg, Steffen Thiemann, B. K. Tragelehn, Edmund de Waal und Erdmut Wizisla.
Bei Interesse an einem Rezensionsexemplar melden Sie sich bitte hier:
Suhrkamp Verlag, Presseabteilung, Gerrit ter Horst, Tel: 030-740744-298, terhorst@suhrkamp.de
Mord im Fahrstuhlschacht
Tatsachenreihe von Bertolt Brecht und Walter Benjamin
Ins Holz geschnitten von Steffen Thiemann
Comic
Akademie der Künste, Berlin 2017
36 Seiten, 33 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-223-1
Best.-Nr. 4033
€ 7,50
Im Herbst 1933 wollten Benjamin und Brecht einen Kriminalroman schreiben. Steffen Thiemann hat den von Brecht fixierten Plot in Holz geschnitten und Einfälle Benjamins als Fußnoten gesetzt. Die Geschichte einer Erpressung mit tödlichem Ausgang. Mit Texten von Steffen Thiemann und Erdmut Wizisla.
Bertolt Brecht Notizbücher 9-12 Band 3: 1921
Hg. im Auftrag des Instituts für Textkritik (Heidelberg) und der Akademie der Künste (Berlin) von Martin Kölbel und Peter Villwock
Frankfurt/Main, Berlin: Suhrkamp 2017
deutsch, 735 Seiten
Faksimiles
ISBN 978-3-518-42596-1
Best.-Nr. 4041
€ 58
Band 3 der Notizbuchausgabe publiziert erstmals authentisch vier Notizbücher aus dem Jahr 1921. Im Zentrum steht Brechts drittes großes Theaterstück Im Dickicht, daneben finden sich zahlreiche unbekannte Entwürfe, Notizen über Lektüren oder private Querelen. Die Herausgeber erschließen Brechts Eintragungen in einem ausführlichen Stellenkommentar und eröffnen neue Erkenntnisse zu Werk und Biografie.
Kollwitz neu denken. Käthe-Kollwitz-Preisträger der Akademie der Künste, Berlin
Akademie der Künste, Berlin, und Käthe Kollwitz Museum Köln (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2017
96 Seiten, 48 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-225-5
Best.-Nr. 1180
€ 14
Der Käthe-Kollwitz-Preis wird seit 1960 vergeben, er ist eine der ältesten Auszeichnungen der Akademie. Von Kollwitzʼ Aussage „Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und bedürftig sind“ geht auch im Jubiläumsjahr „Kollwitz 150“ noch ein deutlicher Impuls für das zeitgenössische Kunstschaffen aus. Das bildet den Fokus der Ausstellung im Käthe Kollwitz Museum Köln.
DDR-Plakate
Kalender 2018
Akademie der Künste / KV&H Verlag, Weingarten, 2017
Wandkalender
Best.-Nr. 1179
vergriffen
Alles so schön bunt hier! Auf überraschende, originelle und effektive Weise wurde in der Planwirtschaft der DDR für eine überschaubare Produktpalette geworben. Zwölf Motive aus der Plakatsammlung der Akademie der Künste bieten Einblicke in die wunderbare, witzige und wirksame Welt der DDR-Werbegrafik der 1950er Jahre. Mit Kurztexten von Matthias Biskupek
Katharina Sieverding
Käthe-Kollwitz-Preis 2017
Akademie der Künste, Berlin 2017
deutsch/englisch
48 Seiten, 13 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-221-7
Best.-Nr. 9032
€ 10
Mit Katharina Sieverding ehrt die Akademie eine deutsche Künstlerin, die in den 1960er Jahren das Zeitalter der großformatigen Fotokunst einleitete. Die Jury, bestehend aus den Akademie-Mitgliedern Jochen Gerz, Karin Sander und Klaus Staeck, hebt besonders hervor, dass Katharina Sieverding mit ihren Arbeiten grundsätzliche Fragen zu den künstlerischen, politischen und gesellschaftlichen Bedingungen der Produktion und Rezeption von Kunst stellt. Zur Ausstellung der Käthe-Kollwitz-Preisträgerin (ab 12.7.) erscheint ein Katalog mit einem Text des Kunstkritikers und Kurators Hans-Jürgen Hafner.
Werner Grünzweig
Artur Schnabel. Musiker und Pianist
Hentrich & Hentrich, Berlin 2017 (Jüdische Miniaturen, Bd. 205)
76 Seiten, 14 Abbildungen
ISBN 978-3-95565-199-2
€ 8,90
Werner Grünzweig, der seit 2001 zahlreiche Bücher über Artur Schnabel (1882–1951) publizierte, legt mit diesem Band die erste Biografie Schnabels in deutscher Sprache vor. Schnabel wird darin als Interpret, Komponist und Theoretiker gewürdigt. Schnabels Konzerttätigkeit, Schallplatten, Editionen und Vorträge veränderten unser Konzertleben bis auf den heutigen Tag.
Werner Durth, Wolfgang Pehnt, Sandra Wagner-Conzelmann
Otto Bartning (1883–1959). Architekt einer sozialen Moderne
Akademie der Künste und Wüstenrot Stiftung (Hg.)
Justus von Liebig Verlag, Darmstadt 2017
128 Seiten, 270 Farbabbildungen
ISBN 978-3-87390-393-7
vergriffen
Das reich illustrierte Buch zur Ausstellung präsentiert erstmals die wichtigsten Skizzen, Entwürfe, Modelle und Projekte aus dem Lebenswerk des Architekten, der vor allem als protestantischer Kirchenbaumeister weltweit Anerkennung gefunden hat. Es dokumentiert die Phasen und die Vielfalt seiner Entwicklung von den ersten Bauten in der Kaiserzeit über die Visionen und Projekte im Umbruch vom Expressionismus in die Neue Sachlichkeit der Weimarer Republik bis hin zu seinem Engagement für eine Nachkriegsmoderne, die durch Phantasie und Selbstbescheidung die Baukultur der Bundesrepublik maßgeblich geprägt hat.
Ausstellung 31.3.–18.6.2017 Akademie der Künste, Berlin
PRESENT PEOPLE.
Öffentlicher Raum entsteht erst im Gebrauch
Felix Lüdicke, Theresa Schütz im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2017
80 Seiten, 122 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-222-4
Best.-Nr. 2070
€ 9,90
Die Baukunst-Stipendiaten der Akademie Felix Lüdicke und Theresa Schütz schufen mit ihrer Intervention im öffentlichen Raum einen temporären Handlungs- und Begegnungsort im Berliner Hansaviertel. Sie bezogen Künstlerinnen und Künstler, Anwohnerinnen und Anwohner, Passantinnen und Passanten ein. Die Publikation dokumentiert ihre künstlerische Arbeit im Rahmen der Jungen Akademie 2015, die auch Beitrag zur Ausstellung "Demo:Polis – Das Recht auf öffentlichen Raum" (2016) war. Texte von Michael Bräuer, Nele Hertling, Christian Schneegass u.a.
GABRIELE MÜNTER PREIS 2017
Frauenmuseum, Bonn (Hg.) in
Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, Berlin
Frauenmuseum, Bonn 2017
144 Seiten, 106 Abb.
ISBN 978-3-946430032
Best.-Nr. 1178
€ 18
Der Preis wird an bildende Künstlerinnen über 40 Jahre vergeben. Neben den gesellschaftskritischen Werken der Preisträgerin Beate Passow dokumentiert der Katalog Arbeiten der 19 ausgewählten Künstlerinnen: Franca Bartholomäi, Tremezza von Brentano, Nezaket Ekici, Mane Hellenthal, Margareta Hesse, Verena Kyselka, Ute Lindner, Anja Luithle, Alice Musiol, Eva von Platen-Hallermund, Sibylle Prange, Vera Röhm, Christine Rusche, Heike Ruschmeyer, Corinna Schnitt, Uta Schotten, Rose Stach, Melanie Wiora, Uta Zaumseil.
Grenzenlos Kunst?
Robert Kudielka, Angela Lammert im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)Akademie der Künste, Berlin / Kettler, Dortmund 2016
224 Seiten, 79 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-217-0
Best.-Nr. 1175
€ 15
Der erweiterte Werkbegriff und die Zunahme inszenatorischer Darstellungsformen gebietet es, den seit dem 18. Jahrhundert stark westeuropäisch geprägten Begriff von Kunst zu überprüfen. Insbesondere die Erschütterung der Dominanz der Malerei im Zuge der globalen Erweiterung der zeitgenössischen Kunstpraxis lässt vermuten, dass die maßgebliche Rolle des Bildes im ästhetischen Diskurs sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht eine Besonderheit der europäischen Kunstgeschichte ist. Mit Beiträgen von Kader Attia, Hans Belting, Thierry de Duve, Peter Galison, Helmut Lachenmann, Jean-Luc Nancy u. a.
Klappentext: Grenzüberschreitung ist seit über einem Jahrhundert ein entscheidender Faktor in der Entwicklung der Künste. Die Berliner Akademie der Künste hat mit der Vortragsreihe „Art Unlimited? – Grenzenlos Kunst?“ den Versuch unternommen, die drei wichtigsten Tendenzen herauszustellen und in ihrer Tragweite zu diskutieren: die Aufhebung der ästhetischen Differenz zwischen Kunst und Realität (Duchamp), die „Verfransung der Künste“ (Adorno) untereinander und die Sprengung des europäischen Kunstbegriffs durch die globale Erweiterung der zeitgenössischen Kunstpraxis. Die Beiträge in diesem Band reflektieren die vielfältigen Aspekte dieser akuten Veränderung sowohl unter dem Gesichtspunkt der Verschiedenheit der Künste als auch aus der Perspektive kulturell divergierender Standpunkte. Ein Resümee der in Frankreich neu aufgeflammten Kontroverse zur Rolle der „Partizipation“ in den Künsten ergänzt die Sammlung.
Film als Skulptur?
Angela Lammert im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Kettler, Dortmund 2016
168 Seiten,
116 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-219-4
Best.-Nr. 1177
€ 12
Die These vom „Film als Skulptur“ war in ihrer Formulierung als Paradoxon für die Kunst des 20. Jahrhunderts ausgesprochen produktiv. Das Buch dokumentiert eine Tagung zur Ausstellung „Elemental Gestures – Terry Fox“ und befragt die Debatten der 1970er Jahre angesichts des medienübergreifenden Charakters der Gegenwartskunst neu. Mit Blick auf Künstler wie Rosa Barba, Joseph Beuys, Chris Burden, Richard Buckminster Fuller, Cyprien Gaillard, Suzanne Harris, Gordon Matta-Clark, Anthony McCall, Cedric Kiefer, László Moholy-Nagy, Nam June Paik, Carolee Schneemann, Richard Serra, Roman Signer u. a. wird die Schnittmenge von Film, Bild und Raum diskutiert.
Klappentext: Die in diesem Band diskutierte Frage, ob und in welcher Hinsicht Film zu Skulptur zu werden vermag, greift eine Debatte der 1970er Jahre auf, die heute unter anderen Vorzeichen neu diskutiert wird – und dies, obwohl sie angesichts des medienübergreifenden Charakters der Gegenwartskunst obsolet geworden zu sein scheint. Zugleich handelt es sich um ein Paradox, das sich jedoch gerade für die Künste des letzten Jahrhunderts als ausgesprochen produktiv erwiesen hat. Führt die Formulierung „Film als Skulptur“ zur Überbrückung oder doch eher zur Verschärfung der Unterscheidung der technischen Verfahren von Film, Livebild und Video? Fällt die Dokumentation künstlerischer Aktionen und Installationen in den Bereich filmischer Skulptur? Und, wenn ja, welche Bedeutung hätte dies für ihre Bewahrung und Interpretation? Während plastischen Formen eine raumzeitliche Produktions- und Erfahrungsdimension zugeschrieben wird, die sie in die Nähe des Filmischen rückt, ist es nicht ausgemacht, inwieweit umgekehrt das Bewegtbild als Skulptur aufzufassen wäre – ein offener Prozess, dessen Momentaufnahme hier zur Diskussion gestellt wird.
Baukunst im Archiv. Die Sammlung der Akademie der Künste
Eva-Maria Barkhofen im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv / DOM publishers, Berlin 2016
deutsche Ausgabe
560 Seiten, 906 Abbildungen
ISBN 978-3-86922-572-2 (DE)
Best.-Nr. 2067
€ 19 Broschur/Softcover im Buchladen der Akademie (€ 68 Hardcover)
Mit dieser opulenten Publikation erscheint das erste Überblickswerk über alle im Baukunstarchiv der Akademie der Künste bewahrten Archive und Sammlungen. Neben einführenden Texten von Jeanine Meerapfel, Werner Heegewaldt und Eva-Maria Barkhofen werden die Einzelbestände, deren Überlieferung bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, mit Biografien der Urheber und zahlreichen Abbildungen umfassend vorgestellt.
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gisela graf communications, Gisela Graf, Tel: 0761 791 99 09, contact@gisela-graf.com
Thilo Bock, Peter Wawerzinek
Das auffallend unauffällige Leben der Haushälterin Hannelore Keyn in der Villa Grassimo zu Wewelsfleth. Geistergeschichten
Akademie der Künste / Verbrecher Verlag, Berlin 2016
152 Seiten, 35 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-218-7
Best.-Nr. 4031
€ 9,90
Lässt sich ein geheimnisvollerer Ort für das Gipfeltreffen eines legendären Literaturkritikers, einer ehemaligen Ministerpräsidentin, eines Nobelpreisträgers und einer streitbaren Haushälterin vorstellen als die spinnendurchwobene Kammer eines Hauses, das in der holsteinischen Wilstermarsch steht? Zusammen mit ausgewählten Texten früherer Döblin-Stipendiaten der Akademie widmen die Berliner Autoren Thilo Bock und Peter Wawerzinek ihre Geistergeschichten der guten Seele des Dichterhauses in Wewelsfleth und erzählen zugleich ein Stück jüngerer deutscher Literaturgeschichte. Mit einem Nachwort von Jörg Feßmann.
Die Akademie der Künste, Berlin
zu Gast in den Kunstsammlungen Chemnitz
Ingrid Mössinger, Anke Hervol (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlungen Chemnitz / Sandstein Verlag, Dresden 2016
208 Seiten, 215 Abbildungen
ISBN 978-3-930116-27-0
Best.-Nr. 1176
€ 25
Zur Ausstellung mit Werken von Akademie-Mitgliedern in den Kunstsammlungen Chemnitz erscheint ein Katalogbuch mit Texten zur Geschichte der Akademie der Künste und ihres Archivs sowie zum Wirkungsfeld der sechs künstlerischen Sektionen mit Essays von Hans Gerhard Hannesen, Anke Hervol, Angela Lammert, Charlotte Schubert u. a. sowie Grußworten von Jeanine Meerapfel, Klaus Staeck und einem Vorwort von Ingrid Mössinger.
Edmund Kuppel
Käthe-Kollwitz-Preis 2016
Akademie der Künste, Berlin 2016
Künstlerbuch
Edition aus Broschur und Leporello,
52 Seiten, 78 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-216-3,
Best.-Nr. 9031
€ 12
Edmund Kuppel hat als Katalog zur Ausstellung ein besonderes künstlerisches Objekt konzipiert: Aus einer ca. 60-minütigen Videoarbeit, bestehend aus 10 Zugfahrten, die immer wieder im Ausgangsbahnhof enden, entwickelte er eine 11. Fahrt in „Buchform“. So entstand ein Leporello, der eine Art Endlosbildschleife bildet. Kuppel „verwandelt in seinem künstlerischen Denken seine Überlegungen in feine skulpturale Gebilde, er verwandelt das Material in einfachster, das heißt abstrakter Form in apparative Konstruktionen des Staunens über die Wirklichkeit“, heißt es in der Jurybegründung zum Käthe-Kollwitz-Preis 2016.
B. K. Tragelehn. 13 x Heiner Müller
Carsten und Gerhard Ahrens in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv / Theater der Zeit, Berlin 2016
184 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-95749-067-4
Best.-Nr. 5047
€ 24,50
Die Publikation dokumentiert in einer Collage aus Fotografien und Texten, Selbstzeugnissen und Dokumenten, die überwiegend aus den Archiven der Akademie der Künste stammen, die gemeinsamen Theaterarbeiten von B. K. Tragelehn und Heiner Müller. Zugleich ist sie Zeugnis einer nicht nur künstlerischen Freundschaft der beiden Theatermänner. Sie erscheint zum 80. Geburtstag des Regisseurs, Dichters und Übersetzers B. K. Tragelehn, der sein Archiv 2013 der Akademie der Künste übergab. Mit einem Werkverzeichnis.
Demo:Polis.
Das Recht auf Öffentlichen Raum
Barbara Hoidn (Hg.)
Park Books, Zürich / The University of Texas at Austin, School of Architecture 2016
288 Seiten, 500 Abbildungen
ISBN 978-3-03860-004-6 (deutsche Ausgabe)
€ 48
Der Katalog zur Ausstellung beinhaltet Essays internationaler Experten und Fallstudien aus Architektur, Soziologie, Kunst und Urbanismus zur Neubestimmung des Öffentlichen Raums wie des Tempelhofer Felds in Berlin, des Trafalgar Square in London, des Campo de Cebada in Madrid oder des Brooklyn Bridge Park in New York. Gezeigt werden auch künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum sowie Ergebnisse eines internationalen Workshops und 3D-Tools zur Bürgerbeteiligung.
Texte von Frauke Burgdorff, Ricky Burdett, Susan Chin, Barbara Hoidn, Andrew Keen, Regula Lüscher, Florian Matzner, Jeanine Meerapfel, Cristiane Muniz, Cordelia Polinna, Alvaro Puntoni, Julio Cesar Perez, Bernhard Schneider, Renata Stih, Reinaldo Uriarte, Michael Van Valkenburgh, Fernando Viégas, Jörn Walter, Wilfried Wang, Blanca Zuñiga.
Alice Lex-Nerlinger
1893–1975.
Fotomonteurin und Malerin
Marion Beckers (Hg.) für Das Verborgene Museum in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, Berlin
Lukas Verlag, Berlin 2016
deutsch/englisch, 192 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-86732-245-4
€ 30
Die Malerin und Grafikerin Alice Lex-Nerlinger gehörte zur kunstlerisch-politischen Avantgarde der Weimarer Republik. Berühmt geworden ist sie mit dem Bild „§218“ (1931), einer Kritik am damaligen Abtreibungsverbot. Unter dem Einfluss des „Sturm“-Kreises eignete sie sich moderne Kunsttechniken wie Fotografie, Montage und Fotogramm an. Das Katalogbuch zur Ausstellung im Verborgenen Museum enthält zahlreiche Dokumente und Abbildungen aus dem Nachlass der Künstlerin, der sich im Archiv und in der Kunstsammlung der Akademie der Künste befindet.
Amalia Ulman & Carles Santos
Anthem
9. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst / Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste
The Vinyl Factory, London 2016
Limited Edition, VF244
Schallplatte, 30 Min.
€ 24,99 (im Buchladen der Akademie)
Im Mai 2016 trafen sich der Komponist und Regisseur Carles Santos und die Künstlerin und Instagram-Celebrity Amalia Ulman auf Vorschlag der Berlin Biennale eine Woche lang in der Akademie der Künste. Das Ergebnis dieses künstlerischen Austauschs ist eine einmalige Schallplatte, die die ungebändigte, sehr persönliche Phantasie von Santos' Klavierspiel mit der fragilen, skeptischen Zärtlichkeit von Ulmans Lyrik verbindet.
Artur Schnabel
On ne fera jamais de toi un pianiste. Autobiographie et essais
Introduction et traduction de Philippe Olivier
Editions Hermann, Paris 2016
392 pages, 10 illustrations
ISBN 9782705691554
Doté d’un humour décapant, l’illustre pianiste américain d’origine autrichienne fut un témoin attentif de son temps ainsi qu’un exceptionnel pédagogue. Toutes ces particularités se retrouvent dans le présent texte, rassemblant les douze conférences données par Schnabel à l’université de Chicago en 1945. Cette espèce d’autobiographie constitue un régal pour les mélomanes et les musiciens autant que pour les lecteurs fascinés par l’histoire contemporaine. Elle est aussi un document de premier ordre sur la vie culturelle en Europe centrale et aux États-Unis avant, pendant et après la Seconde Guerre mondiale.
Notes de Philippe Olivier et Werner Grünzweig, Postface de Werner Grünzweig
Stefan Polónyi
Wie man Architektur zum Tragen bringt.
Aufsätze und Vorträge aus 50 (Berufs-) Jahren
Akademie der Künste, Berlin / Klartext, Essen 2016
368 Seiten, 247 Farb- u. 303 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-8375-1503-9
Best.-Nr. 2068
€ 39,95
Die materialgerechte Konstruktion von Bauteilen und Bauwerken und die öffentliche Auseinandersetzung des Bauingenieurs Stefan Polónyi mit dem Tragverhalten von Stahlbetonkonstruktionen haben sich inzwischen zu einer Forderung nach einem "Paradigmenwechsel" entwickelt. Seine berühmtgewordene Kasseler Rede zur "Revision des Wissenschaftsverständnisses" von 1986 forderte ein induktives statt eines deduktiven Vorgehens sowohl in der Lehre als auch in der Forschung, womit er das starre Festhalten an der ursprünglich epochalen Elastizitätstheorie, die das Ingenieurwesen heute eher gängelt, kritisierte. Für viele bedeutende Architekten war Polónyi ein gefragter und geachteter Partner, besonders bei außergewöhnlichen Aufgaben. „Der Ingenieur soll dem Architekten nicht sagen, dass etwas nicht geht, sondern er soll ihm sagen, wie es geht!“ Seine Aussage, mit der er die Nützlichkeit, aber auch die Unausweichlichkeit der Schwerkraft kommuniziert, ist zum geflügelten Wort geworden.
Weitere relevante Themen – wie die historische Entwicklung des Bauingenieurberufs und seiner Berechnungsmethoden von Leonardo über Navier bis zu den genialen FEM-Spezialisten, die er kritisch begleitet, flankiert von Denkausflügen in Philosophie, Psychologie, Anthropologie bis hin zur schönen Literatur und zur Musik, verbunden mit einer „Entmystifizierung“ in allen Bereichen – behandelt dieses Buch in unterhaltsamer und häufig unkonventioneller Weise. Die Sammlung von Aufsätzen und Vorträgen aus ca. 50 Jahren Entwicklungsgeschichte eines Bauingenieurs ermöglicht Einblicke in das bemerkenswerte, enorme Denkgebäude eines Zeitgenossen. Polónyi sagt: "In einem lebenden System, das notwendigerweise auf gegenseitigem Vertilgen aufbaut, ist das eigene Dasein – wenn man denn darüber nachdenken kann – eigentlich eine Zumutung." Diese Zumutung hat der Bauingenieur Stefan Polónyi aufs Beeindruckendste gemeistert.
Elemental Gestures – Terry Fox
Arnold Dreyblatt, Angela Lammert im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Kettler, Dortmund 2015
312+24 Seiten, 100 Farb- und 241 s/w-Abb.
deutsch/englisch:
ISBN 978-3-86206-515-8,
Best.-Nr. 1172
französisch/englisch:
ISBN 978-3-86206-524-0
€ 9,90
Der Katalog enthält Texte von internationalen Autoren wie David Ross, Constance Lewallen, Lisa Steib, bisher unbekannte Arbeiten und Dokumente wie Werknotizen und -skizzen sowie 2015 aus Anlass der Ausstellung verfasste Statements von Zeitgenossen, darunter Vito Acconci, Tom Marioni und Bill Viola. Im Buch wird zwischen dokumentarischer Aufzeichnung und künstlerischem Werk, das die Entstehung der Performance im Foto oder Video festhält, differenziert.
Bodenlos – Vilém Flusser und die Künste
Siegfried Zielinski und Daniel Irrgang im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2015
128 Seiten, 133 Farb- und s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-214-9
Best.-Nr. 6037
€ 9,90
Eine neue Konkretisierung durch die Passagen der Abstraktion und Kalkulation. Vilém Flusser versuchte, die Künste im Angesicht unserer wesentlich technisch gewordenen Existenz neu zu denken. Im technischen Bild als künstlerischer Imagination sah er eine Alternative zur Reproduktion des Immergleichen – eine neue Einbildungskraft, die er in seinen Schriften formulierte und im Dialog mit Künstlern konkretisierte. Die Publikation behandelt Flussers spannungsreiches Verhältnis zu den Künsten und erweitert die Ausstellung mit aktuellen Forschungsbeiträgen und neuen Materialien.
Künstler im Gespräch – Die West-Berliner Akademie der Künste. Fotografien von Karin Gaa
Hans Dieter Zimmermann (Hg.) in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste
Ripperger & Kremers 2015
136 Seiten, 119 Abbildungen
ISBN 978-3-943999907
Best.-Nr. 8036
€ 19,90
Die West-Berliner Akademie der Künste war ein wichtiger Treffpunkt der Künstler: Architekten, Maler, Schauspieler, Musiker und Schriftsteller trafen sich hier bei den Mitgliederversammlungen, die Karin Gaa von 1974 bis 1990 in Fotografien festhielt und die einen bisher unbekannten Einblick in diese West-Berliner Institution ermöglichen. Wichtiger als der offizielle Anlass waren dabei die privaten Gespräche: Bernhard Minetti sprach mit Joseph Beuys, Günter Grass lachte mit Peter Weiss, Uwe Johnson mit Sarah Kirsch.
Schwindel der Wirklichkeit – Closed-Circuit-Videoinstallationen und Partizipation
Ein Reader
Anke Hervol, Wulf Herzogenrath, Johannes Odenthal im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2015
deutsch/englisch, 336 Seiten, 40 Farb-Abb.
ISBN 978-3-86335-762-7
Best.-Nr. 1170
€ 19,80
In der Ausstellung "Schwindel der Wirklichkeit" stellte die Akademie der Künste 2014 künstlerische Strategien vor, in denen die Wahrnehmung und die Aktivität der Besucher ins Zentrum rückten und das Kunstwerk sich nur in ihnen und durch sie verwirklichte. Dabei stehen die aktuellen Entwicklungen der Game Art in einer Tradition künstlerischer Auseinandersetzungen seit den 1960er Jahren, insbesondere mit den Closed-Circuit-Videoinstallationen, aber auch den Partizipations- und Performanceprojekten im Zentrum. Dieser dreimonatige 'Liveact' führte zu Texten (u.a. von Horst Bredekamp, Mark Butler, Michael Diers, Wulf Herzogenrath, Slavko Kacunko), Fotografien und Filmen, die in einem Reader in Kooperation mit der Buchhandlung Walther König mit repräsentativer Fotostrecke erschienen sind.
Maria Steinfeldt. Das Bild des Theaters. Szenenfotos und Porträts 1963–2001
Thomas Irmer im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste / Theater der Zeit, Berlin 2015
176 Seiten, zahlreiche Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-95749-022-3
Best.-Nr. 5046
€ 12,50
„Das Bild des Theaters, wie es Maria Steinfeldt in vier Jahrzehnten in Berlin-Mitte, manchmal auch andernorts, in vielerlei Gestalt festgehalten hat – wo ist es, außer in diesem Buch und in Zeitschriften und Büchern jener Zeit, zu finden?“, fragt Friedrich Dieckmann in seinem Essay über die „Festhaltende Genauigkeit“ in der Theaterfotografie der Maria Steinfeldt. Als Absolventin der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig machte sie die Ideen Brechts zur Maxime ihrer Arbeit und dokumentierte an der Seite der Künstler Inszenierungen am Berliner Ensemble, aber auch an vielen anderen Theatern und Opernhäusern.
Mit einem Vorwort von Friedrich Dieckmann und einem Gespräch mit Maria Steinfeldt.
KUNST FÜR ALLE
Multiples, Grafiken, Aktionen aus der Sammlung Staeck
Akademie der Künste, Berlin 2015
144 Seiten, 111 Farb- und s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-210-1
Best.-Nr. 1167
€ 10
Das Buch zeigt die Vielfalt, Modellhaftigkeit und politische Relevanz der Editions- und Multipleszene und stellt eine künstlerische Arbeits- und Organisationsform vor, die sich seit den 1960er Jahren herausbildete und hochaktuelle Potenziale aufweist – die Künstlerselbstorganisation. Thomas Wagner beschreibt diese „Selbstorganisation der Freiheit“ als Basis der Arbeiten von Klaus Staeck, der Künstler, Sammler, Initiator von Aktionen und Verleger in einem ist und dessen engagiertes künstlerisches Werk nur in der Zusammenschau aller dieser Aspekte zu verstehen ist. Mit Beiträgen von Claudia Jansen, Oskar Negt, Klaus Staeck, Wolfgang Ullrich, Thomas Wagner und Stephan von Wiese.
Bernard Frize
Käthe-Kollwitz-Preis 2015
Akademie der Künste, Berlin 2015
deutsch/englisch, 48 Seiten,
27 Abbildungen
ISBN ISBN 978-3-88331-212-5
Best.-Nr. 9030
€ 7
„Ein Journalist fragte Bernard Frize einmal, was hinter seinen Bildern stecke. Der Reporter vermutete bei der Betrachtung der Werke eine tiefere oder verborgene Bedeutung hinter den farbenprächtigen Oberflächen. Doch Frizes Antwort war kurz und bündig. ‚Hinter den Bildern steckt nichts‘, sagte er. Er wollte den Journalisten nicht verärgern oder unhöflich sein, er wollte die Dinge nur beim Namen nennen.“ Anlässlich der Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises 2015 an den in Paris und Berlin lebenden Maler Bernard Frize erscheint ein Katalog mit einem Text von Jurriaan Benschop.
Georg Katzer – Les paysages fleurissants. Elektroakustische Kompositionen aus vier Jahrzehnten
Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Schott Music, WERGO, Mainz 2015
CD, 70 Minuten
Booklet, deutsch/englisch,
20 Seiten, 7 Abb.
Best.-Nr. 31052
€ 18,50
Georg Katzer (*1935) studierte Komposition bei Rudolf Wagner-Régeny und Ruth Zechlin. Er war Meisterschüler von Hanns Eisler an der Deutschen Akademie der Künste, Berlin (Ost). Anfang der 1980er Jahre gründete er das Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste der DDR. Die CD erscheint zum 80. Geburtstag des Komponisten.
Julian Busch
Berlin Unseen. Architectural Projections into the City’s Hidden Past
Akademie der Künste, Berlin 2015
deutsch/englisch
96 Seiten, 75 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-211-8,
Best.-Nr. 2065
€ 20
Verborgene und untergegangene Orte haben seit jeher die Menschen fasziniert. In der Entwurfsreihe „Berlin Unseen“ entwickelte Julian Busch architektonische Konzepte, um historisch bedeutsame Orte der deutschen Hauptstadt einer neuen Betrachtung zu unterziehen. Sie knüpft an die gewachsenen Besonderheiten dieser Orte an, gewinnt Inspirationen daraus und sucht phantasievoll Gestaltungen und Nutzungen für die Zukunft zu finden. In Zeichnungen, Modellen und Collagen werden diese eigenwilligen Ideen dargestellt, die kulturelle, historische, ökologische und technologische Interessen in einen räumlich erfahrbaren Zusammenhang bringen. Julian Buschs Entwürfe und Installationen wurden in Ausstellungen in London, Moskau, Kopenhagen, Bahrain und Deutschland gezeigt. 2012 erhielt er ein Berlin-Stipendium der Akademie der Künste. Das Buch enthält Texte von Karla Kowalski, CJ Lim und Christian Schneegass.
Arila Siegert. Tänzerin Choreografin Regisseurin
Regine Herrmann im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2014
240 Seiten, 170 Farb- u. s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-167-8
Best.-Nr. 5038
€ 20
Arila Siegerts Künstlerbiografie ist so ungewöhnlich wie exemplarisch: Sie war Palucca-Schülerin, 1. Solotänzerin an der Semperoper Dresden – sie führte die Dresdner Ausdruckstanztradition fort und gründete 1985 ein modernes Tanztheater mit eigenen Soloprogrammen –, kreierte Choreografien an der Komischen Oper Berlin, in Leipzig und Dresden, leitete das Tanztheater am Landestheater Dessau und wurde als Expertin für die Bauhausbühne berufen. Mit ihrer Macbeth-Inszenierung 1998 in Ulm startete sie als Opernregisseurin und „erregte bundesweites Aufsehen“, wie Alexander Kluge feststellte.Das Buch dokumentiert die Lebens- und Arbeitsstationen von Arila Siegert anhand neuer Texte der Wissenschaftler und Künstlerkollegen Claudia Eder, Wolfgang Engel, Jens Richard Giersdorf, Peter Jarchow, Alexander Kluge, Georg-Friedrich Kühn, Helge Leiberg, Gerd Rienäcker, Hans Dieter Schaal, Dirk Scheper, Tom Schilling, Marie-Luise Strandt, Eva Winkler, erstmals veröffentlichter Briefe ihrer Lehrerinnen Palucca und Nina Ulanowa, von Tagebüchern und Gesprächen. Die Faszination dieser Biografie ergibt sich vor allem aus der Stringenz, mit der Arila Siegert ihr künstlerisches Vokabular über die Zeiten hinweg aufbaute und erweiterte – ein Prozess, der bis heute nicht abgeschlossen ist. Ein Bildessay von Jim Rakete über ihren Tanz zum Boléro von Ravel 2010, viele Bühnenfotos und ein detailliertes Werkverzeichnis ergänzen die Texte auf vielfältige Weise.
Spielweisen. Gespräche mit Schauspielern
Acting Methods. Conversations with Actors
DVD-Edition
Kurator: Ulrich Matthes, Video: Ingo J. Biermann
Akademie der Künste, Berlin 2014
2 DVD, 310 Minuten, englische Untertitel
Booklet, deutsch/englisch, 64 Seiten, 11 Abb.
ISBN 978-3-88331-205-7
Best.-Nr. 5042
€ 22
Schauspieler und Gesprächspartner treffen sich in einer Interviewsituation ohne Zuschauer auf leerer Bühne. Das Gespräch konzentriert sich auf den persönlichen Motor, die persönliche Philosophie des Spielens. Es ergründet Grenzerfahrungen und -erweiterungen, das Spiel mit dem Publikum, mit und ohne vierte Wand. Eine Recherche zum Zustand der Schauspielkunst in einer performativen Gesellschaft und ein Beitrag zur überfälligen Frage, ob Theater nur der Gegenwart verpflichtet ist oder nicht auch der Zukunft.
Josef Bierbichler im Gespräch mit Andres Veiel | Akademie der Künste, Berlin
Edith Clever im Gespräch mit Nele Hertling | Hebbel-Theater, Berlin
Maren Eggert im Gespräch mit Anika Steinhoff | Deutsches Theater Berlin
Jens Harzer im Gespräch mit Sebastian Heindrichs | Thalia Theater, Hamburg
Fabian Hinrichs im Gespräch mit Matthias Dell | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
Sandra Hüller im Gespräch mit Yvonne Büdenhölzer | Münchner Kammerspiele
Signa Köstler im Gespräch mit Matthias Weigel | Akademie der Künste, Berlin
Ulrich Matthes im Gespräch mit Hans-Dieter Schütt | Deutsches Theater Berlin
Joachim Meyerhoff im Gespräch mit Peter Kümmel | Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Wiebke Puls im Gespräch mit Matthias Lilienthal | Münchner Kammerspiele
Booklet mit Beiträgen von Petra Kohse, Ulrich Matthes, Kurzbiografien der Beteiligten.
Gert Voss auf der Bühne
Ursula Voss im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2014
292 Seiten, 284 Abbildungen
vergriffen
Wegbegleiter von Gert Voss erinnern sich, von ganz unterschiedlichen beruflichen Perspektiven geleitet, an Aufführungen und Rollen des Schauspielers. Es sind Maler und Schriftsteller, Bühnenbildner und Übersetzer, Dramaturgen und Politiker, allesamt Theaterliebhaber. Daraus entsteht eine Geschichte der Beziehungen zu Stücken, zu Rollen, zu Autoren, zu Zeitereignissen und vor allem zum Spielen. Zugleich zeichnet die Publikation in großformatigen Fotografien, anhand von ausgewählten Rezensionen und Dokumenten das Theaterleben von Gert Voss von 1966 bis 2014 nach und geht in einem Exkurs auf alle seine Shakespeare-Rollen ein. Mit Beiträgen von Peter von Becker, Hermann Beil, Luc Bondy, Hans-Jörg Clement, Bruno Ganz, André Heller, Karl-Ernst Herrmann, Hans-Peter Litscher, Thomas Ostermeier, Elisabeth Plessen, Harald Schmidt, George Tabori, Jan Peter Tripp, Peter Turrini, Klaus Völker u.a. Fotografien von Oliver Herrmann, Georg Soulek, Ruth Walz u.a.
Corinne Wasmuht
Käthe-Kollwitz-Preis 2014
Akademie der Künste, Berlin 2014
48 Seiten, 19 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-206-4
Best.-Nr. 9029
€ 7
Als Impulsgeber für die Werke der Malerin Corinne Wasmuht dienen ein umfangreiches Bildarchiv und ein stetiger Input aus Alltagsgeschehen, Wissenschaft, Film, Fernsehen, World Wide Web, Architektur und urbanem Leben. Ihre großformatigen Bilder halten die Zeit für einen Moment an und eröffnen uns eine einzigartige illusionistische Bilderwelt, die Entdeckungsreise, Horizont- und Wahrnehmungserweiterung zugleich ist. Die Jury des Käthe-Kollwitz-Preises 2014, der die Akademie-Mitglieder Arnold Dreyblatt, Birgit Hein und Wolfgang Petrick angehörten, vergab den Preis an Corinne Wasmuht "in Würdigung ihres konsequenten und vielseitigen Werkes, das sich durch Originalität, Erfindungsreichtum und hohe malerische Qualität auszeichnet. […] Sie nutzt wie keine andere Malerin unserer Zeit die Möglichkeiten technischer und bildästhetischer Weiterentwicklungen, um eine andersartige Wahrnehmung von konstruierten Wirklichkeiten zu aktivieren." Mit Texten von Anke Hervol und Wulf Herzogenrath.
lens-based sculpture.
Die Veränderung der Skulptur durch die Fotografie
The Transformation of Sculpture through Photography
Bogomir Ecker, Raimund Kummer, Friedemann Malsch, Herbert Molderings im Auftrag der Akademie der Künste und des Kunstmuseums Liechtenstein (Hg./ed.)
Akademie der Künste, Berlin / Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2014
deutsch/englisch, ca. 450 Farb- und s/w-Abb., 408 Seiten, Halbleinen
ISBN 978-3-88331-203-3
Best.-Nr. 1164
€ 12
Das reichbebilderte Katalogbuch mit Texten von Michel Frizot, Ursula Frohne, Friedemann Malsch, Herbert Molderings, Dietmar Rübel und Annette Tietenberg sowie einem Bildessay von Bogomir Ecker und Raimund Kummer eröffnet Einblicke in die vielschichtige kunstwissenschaftliche und künstlerische Recherche zu den Phänomenen von „lens-based sculpture“. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die moderne Skulptur durch die Fotografie von dem jahrtausendealten Prinzip der Statue löste und in eine neue künstlerische Praxis verwandelte, der die gesamte Wirklichkeit mit ihren vielfältigen taktilen, räumlichen und medialen Phänomenen zum plastischen Material wird. Die Kamera dient als primäres Werkzeug der Bildhauerei, als Skizzenblock und als Hilfsmittel zur Übersetzung von räumlichen und strukturellen Wiedergaben in Masse und Form. Der hier erstmalig verwendete Begriff der „lens-based sculpture“ bezeichnet eine neue Sichtweise auf die Skulptur und die Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Zusammenschau aus rund 150 Exponaten von mehr als 70 internationalen Künstlerinnen und Künstlern zeigt, wie fundamental sich die Skulptur unter dem Einfluss von Fotografie und Film in der Vergangenheit gewandelt hat.
Gisèle Freund – Fotografische Szenen und Porträts
Janos Frecot, Gabriele Kostas (Hg.)
Nicolai Verlag, Berlin 2014
224 Seiten, 90 Farb- und 140 Duotone-Abb.
ISBN 978-3-89479-848-2
Best.-Nr. 6035
vergriffen
Mit dieser Publikation zur Ausstellung in der Akademie der Künste wird das Werk der bekannten Fotografin Gisèle Freund (1908–2000) neu und anders als gewohnt betrachtet. Bislang folgte die Rezeption der farbigen Schriftstellerporträts (Samuel Beckett, James Joyce, André Malraux, Victoria Ocampo, Virginia Woolf, und andere) einem von der Fotografin vorgegebenen Kanon, dies belegen Gabriele Kostas und Lorraine Audric in ihren Buchbeiträgen erstmals an Hand von Quellenmaterialien. Janos Frecot stellt das Werk von Gisèle Freund in den Kontext der Fotografie ihrer Zeit und findet angesichts vieler bislang wenig beachteter Bilder zu einer neuen Perspektive auf die Arbeiten: Sieht man die Porträts im Zusammenspiel mit den Reportagen, die sich dem Lebensumfeld der Porträtierten zuwenden, lässt sich ein kulturhistorisch interessantes Werk entdecken. Enno Kaufhold untersucht die Richtungen der Rezeption des Werks in Deutschland. Hans Joachim Neyer und Irene Neyer-Schoop geben ein lebendiges Bild der Fotografin, die sie 1990 kennengelernt haben. Erstmals werden in Publikation und Ausstellung alle Porträts, die die Fotografin von Walter Benjamin machte, neben der Dokumentation ihrer freundschaftlichen Verbindung und einer vollständigen Veröffentlichung ihrer Korrespondenz aus den Beständen des Walter Benjamin Archivs der Akademie auf Deutsch und Französisch vorgestellt. Zudem sind die berühmten Farbfotografien in einer nie gesehenen Farbigkeit präsentiert, die das Ergebnis eines Digitalisierungsprojekts der RMN Paris (Réunion des musées nationaux) ist.
re.act.feminism #2 – a performing archive
Bettina Knaup, Beatrice Ellen Stammer (Hg.)
Verlag für moderne Kunst, Nürnberg / Live Art Development Agency 2014
englisch/deutsch
320 Seiten, ca. 200 Farb-Abb.
ISBN 978-3-86984-460-2
Best.-Nr. 5034
vergriffen
Im Zentrum der Publikation steht die feministische, genderkritische und queere Performancekunst, die das Medium von Anfang an wesentlich prägte. Das temporäre Performancearchiv, das von 2011 bis 2013 durch sechs europäische Länder reiste und seine Abschlusspräsentation in der Akademie der Künste zeigte, war transkulturell und generationenübergreifend angelegt mit Arbeiten von mehr als 180 Künstler_innen und Kollektiven aus den 1960er bis frühen 1980er Jahren sowie zeitgenössischen Positionen aus Ost- und Westeuropa, dem Mittelmeerraum und Nahen Osten, den USA und Ländern Lateinamerikas. Essays von Kathrin Becker, Mathias Danbolt, Eleonora Fabião, Bettina Knaup, Laima Kreivytė / Oxana Sarkisyan / Mare Tralla / Reet Varblane, Laurence Rassel / Linda Valdés, Angelika Richter und Rebecca Schneider, zahlreiche Bildessays sowie Anhang mit Biografien und Werken aller teilnehmenden Künstler_innen.
Heribert Henrich
Bernd Alois Zimmermann Werkverzeichnis. Verzeichnis der musikalischen Werke von Bernd Alois Zimmermann und ihrer Quellen
Akademie der Künste, Berlin / Schott Music, Mainz 2013
Leineneinband, 1328 Seiten + 24 Tafelseiten, 24 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-7957-0688-3
€ 106
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis
"Best Edition 2015" in der Kategorie Wissenschaft
Mit dem Werkverzeichnis des Komponisten Bernd Alois Zimmermann (1918–1970) von Heribert Henrich veröffentlichen Schott Music und die Akademie der Künste das erste umfassende, nach historisch-kritischen Methoden erarbeitete Werkverzeichnis eines Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Rund 350 erhaltene, verschollene, unvollendete und fragmentarische Werke sind in dem umfangreichen Band verzeichnet. Neben der Darlegung musikalischer Quellen umfassen die Werkeinträge auch Erstveröffentlichungen von Zimmermanns Briefen, Notizen und Kalendereinträgen mit allen für das jeweilige Werk relevanten Stellen. Das Werkverzeichnis enthält 24 farbige Abbildungen von Autographen. Es ist Teil der wissenschaftlichen Erschließung des Bernd-Alois-Zimmermann-Archivs der Akademie der Künste und basiert auf Vorarbeiten des verstorbenen Zimmermann-Forschers Klaus Ebbeke.
Aufbrüche in die Moderne. Das Archiv der Akademie der Künste
Julia Bernhard, Wolfgang Trautwein im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2013
224 Seiten, 106 Farb- und 25 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-202-6
Best.-Nr. 8035
€ 12
In 25 Fallbeispielen – zu Benjamin, Brecht, Kempowski, Kollwitz, Heiner Müller, der Akademie-Geschichte, neuen Formen in Theater, Kabarett, Tanz, Fernsehspiel oder Videokunst u. a. – geht die Publikation künstlerischen Aufbrüchen nach, die weiterreichende Folgen für die Entwicklung der Künste des 20. und 21. Jahrhunderts hatten. Der Einleitungsbeitrag zeigt Strukturen und Arbeitsweisen des gesamtdeutschen, multidisziplinären Künstlerarchivs auf, bilanziert die Entwicklung seit 1993, ein Anhang informiert über die Profile der Archivabteilungen.
Eran Schaerf
Käthe-Kollwitz-Preis 2013
Akademie der Künste, Berlin 2013,
deutsch/englisch
48 Seiten, 30 Farb- und 2 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-199-9,
Best.-Nr. 9028
€ 7
In ihrem Katalogbeitrag untersucht Beatrice von Bismarck verschiedene Aspekte von Zeitlichkeit in Eran Schaerfs Arbeiten. Im Zentrum seiner künstlerischen Praxis sieht sie den Zeitraum zwischen Entstehen und Veröffentlichen. Wie sich Bedeutungen der (Nachrichten-)Bilder je nach Kontext verändern und durch Kommunikationsmedien an Mehrdeutigkeiten gewinnen, im Ausstellungsraum vielstimmig und von einer Prozesshaftigkeit geprägt sind, erläutert sie unter anderem an der von Eran Schaerf für die Akademie der Künste konzipierten Installation Panorama.
ARTE POSTALE
Bilderbriefe, Künstlerpostkarten, Mail Art aus der Akademie der Künste und der Sammlung Staeck
Rosa von der Schulenburg im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2013
136 Seiten, 125 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-198-2
Best.-Nr. 1162
€ 9,90
Der Katalog stellt eine Auswahl künstlerischer Postsendungen in Wort und Bild vor. Kurze Essays erläutern Entstehungshintergründe, Text-Bild-Bezüge und Adressatenbeziehungen der bebilderten Liebesbotschaften, visuellen Gedichte und Bildgeschichten, der Solidaritätsadressen und politischen Statements, der Entwürfe für Künstlerpostkarten und der vielgestaltigen Mail-Art-Massensendungen. Das ästhetische Spektrum reicht von spätromantisch, Dada, expressionistisch, Fluxus, Konzept-Kunst bis postmodern, von spielerisch-dilettantisch bis künstlerisch herausragend. Informationen über die Künstler-Autoren sowie ein Ausstellungsverzeichnis runden den Katalog ab.
Gustav Peichl.
Die Zeichnung ist die Sprache der Architekten
Eva-Maria Barkhofen im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2013
96 Seiten, diverse Farb- u. s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-200-2,
Best.-Nr. 2063
€ 9,90
Anlässlich der Eröffnung des Gustav-Peichl-Archivs der Akademie der Künste entstand dieser Katalog seiner deutschen Bauprojekte mit Handzeichnungen des Architekten, die er zwischen 1978 und 1999 entwarf. Darunter sind Zeichnungen für die Bundeskunsthalle in Bonn, den Erweiterungsbau des Städels in Frankfurt am Main und den Kindergarten für Bundesbedienstete im Spreebogen in Berlin. Gustav Peichl – seit Jahrzehnten auch Karikaturist und als "Ironimus" international bekannt – ist ein leidenschaftlicher Zeichner.
Mit Texten von Eva-Maria Barkhofen, Niklas Mark, Gustav Peichl.
Kultur:Stadt
Wilfried Wang für die Akademie der Künste (Hg.)
deutsch/englisch
Akademie der Künste, Berlin / Lars Müller Publishers, Zürich 2013
232 Seiten, 426 Abbildungen
vergriffen
Mit Beiträgen von Ricky Burdett, William Curtis, Jochen Gerz, Nele Hertling, Kasper König, Michael Mönninger, Beatriz Plaza, Andrew Pratt, Matthias Sauerbruch, Jan Schütte, Ingo Schulze, Richard Sennett, Alan Thierstein, Manos Tsangaris, Wilfried Wang u. a.
Junge Akademie 2011
Insights
Dokumentation
Akademie der Künste, Berlin 2011
Englisch
96 Seiten, 112 Abb.
Best.-Nr. 1027
Stipendiaten der Akademie der Künste 2011, Projekte, Workshop
Wagner 2013. Künstlerpositionen
Akademie der Künste, Berlin 2012
54 Seiten, 28 Farb-Abbildungen
Die Edition ist nur im Buchladen der Akademie der Künste erhältlich.
Best.-Nr. 5040
€ 5
Neben einem Essay von Norbert Miller stellt die Projektmappe die Positionen aller in der Ausstellung vertretenen Künstler, die Charakterisierung ihres jeweiligen Verhältnisses zu Wagner und die gezeigte Installation vor. Beteiligt sind zeitgenössische Regisseure, Künstler, Bühnenbildner, Schriftsteller – Akademie-Mitglieder und weitere internationale Künstlerinnen und Künstler ebenso wie Neuanfänger, ergänzt durch herausragende künstlerische Positionen aus den Archiven der Akademie.
WEITER. Das Saarland-Stipendium in der Akademie der Künste, Berlin
Akademie der Künste, Berlin / Saarländische Galerie 2012
44 Seiten, 26 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-195-1
Best.-Nr. 1161
vergriffen
Seit Ende der 1990er Jahre fördert das Saarland junge Künstlerinnen und Künstler durch ein Stipendium in der Akademie der Künste. Der Katalog stellt Arbeiten ausgewählter Stipendiaten von 1999 bis 2012 vor, zieht Bilanz und zeichnet Wege in die Zukunft. Beteiligte Künstler: Frauke Eckhardt, Cornelia Fachinger, Rolf Giegold, Marcus Michael Käubler, Anke Mila Menck, Timo Ohler sowie Christina Kubisch
Gordon Matta-Clark. Moment to Moment: Space
Hubertus von Amelunxen, Angela Lammert, Philip Ursprung im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2012
deutsche Ausgabe
208 Seiten, 117 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-168-5
Best.-Nr. 1143
English Edition
ISBN 978-3-88331-169-2
Best.-Nr. 1144
€ 28
Die Beiträge von Weggefährten des Künstlers und Wissenschaftlern befassen sich u. a. mit dem "Anarchitecture"-Projekt, mit den Cut-outs – den Häuser-Schnitten –, mit dem Scriptor Matta-Clark, dem Film- und Videokünstler, mit dem Film The Wall, der bei einer Plakataktion an der Berliner Mauer entstand, mit der Ausstellbarkeit seiner Interventionen und Performances. Abbildungen von zum Teil unveröffentlichten Handschriften, Skizzen, Fotografien und Filmstills aus dem Archiv im Canadian Centre for Architecture in Montréal veranschaulichen Matta-Clarks Arbeitsweise.
Peter Zadek und seine Bühnenbildner
Elisabeth Plessen im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2012
216 Seiten, 111 Farb- u. 106 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-191-3
Best.-Nr. 5039
€ 9,90
"Der Bühnenboden ist ein Zauberort", hat Peter Zadek einmal gesagt. Im Lauf seines langen Theaterlebens haben viele Künstler diesen Ort für Peter Zadek immer wieder geschaffen, da seine Neugier auf neue Räume, die ihm wie Wohnungen waren, nicht versiegte. In diesem Buch äußern sich die Bühnenbildner im Gespräch mit Elisabeth Plessen über ihre Zusammenarbeit mit Peter Zadek, die Entstehung einzelner Bilder, die Intensität des gesteigerten Lebens im kreativen Prozess: Wilfried Minks, Götz Loepelmann, Peter Pabst, Daniel Spoerri, Johannes Grützke, Anna Badora stellvertretend für Horst Sagert, Rouben Ter-Arutunian, Karl Kneidl und die Lightdesigner André Diot und Susanne Auffermann. Ihren Äußerungen sind Selbstzeugnisse des Regisseurs gegenübergestellt. Fünfzig Jahre deutscher, europäischer Theatergeschichte passieren in Wort und Bild Revue.
Douglas Gordon
Käthe-Kollwitz-Preis 2012
Akademie der Künste, Berlin 2012
deutsch/englisch
48 Seiten, 26 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-193-7
Best.-Nr. 9027
€ 7
In seinem Katalogbeitrag würdigt Keith Hartley die Ironie und die politischen Implikationen in der Kunst von Douglas Gordon, die er von Brecht und Thomas Mann herleitet. Neben dem konzeptuellen ist Gordon der intuitive Charakter seiner Werke wichtig. Er will Bewusstseinsprozesse analysieren und insbesondere die Rolle des Gedächtnisses für die Wahrnehmung von Vergangenheit und Gegenwart besser verstehen. Allerdings tut er das nicht, indem er nur das Gehirn anspricht. Er nutzt vielmehr die sinnlichen Eigenschaften der Kunst, um den Betrachter fühlen zu lassen, was er auszudrücken versucht.
Kontrolle und Zufall (DVD)
Interviews mit Eberhard Blum, Erhard Grosskopf, Reinhild Hoffmann, Georg Katzer, Christina Kubisch, Enno Poppe, Dieter Schnebel
Akademie der Künste, Berlin 2012
DVD9, 231 Minuten
Booklet 12 Seiten, 9 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-192-0
Best.-Nr. 1159
€ 9
Die Akademie-Mitglieder – Komponisten, Tänzerinnen und bildende Künstler –, die sich in diesen Interviews zum Thema Kontrolle und Zufall im Schaffensprozess äußern und zum Werk von John Cage und Iannis Xenakis in Beziehung setzen, argumentieren auf unterschiedliche Weise und dabei spielen nicht nur die spezifischen Herangehensweisen in den einzelnen Künsten eine Rolle, sondern auch die Frage nach der Aktualität des Zufallsprinzips.
(Siehe auch Broschüre "Kontrolle und Zufall" ISBN 978-3-88331-175-3)
Gert Kähler
Choreographie der Massen. Im Sport. Im Stadion. Im Rausch.
Volkwin Marg für die Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste / Jovis Verlag, Berlin 2012
232 Seiten, 228 Farb- u. s/w-Abbildungen
Deutsche Ausgabe
ISBN 978-3-86859-164-4
Best.-Nr. 2060
English Edition
ISBN 978-3-86859-170-5
Best.-Nr. 2061
vergriffen
Das Buch erkundet einen Schlüsselbereich des öffentlichen Raumes, das Stadion als Ort der Inszenierung von Massenveranstaltungen. Volkwin Marg beschreibt mit dem Architekturhistoriker Gert Kähler und mit Michael Kuhn die kulturhistorischen Wechselwirkungen von Sport, Architektur und Fankultur. Der Bogen spannt sich vom sakralen Hintergrund des Wettkampfes im Altertum zur heutigen Politisierung und Kommerzialisierung des Sportes. Die Autoren stellen Sport und Sportbauten in den Kontext gesellschaftlicher und politischer Zusammenhänge in der Antike, im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit.
Manfred Butzmann. Heimatkunde
Aus den Tagebüchern der Jahre 1989 und 1990
Manfred Butzmann und Michael Krejsa im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2012
80 Seiten, 31 Farb- u. 31 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-190-6
Best.-Nr. 1157
€ 12
Der 1942 in Potsdam geborene Grafiker Manfred Butzmann reflektiert in seinen Tagebuchaufzeichnungen und Erinnerungen persönliche und historische Ereignisse der Jahre 1989 und 1990 und geht dabei der Frage nach, was Kunst und Bürgerengagement in Zeiten gesellschaftlichen Wandels bewirken können. Die an das Archiv der Akademie der Künste, Berlin, übergebenen Tagebücher werden in Auszügen erstmals im Rahmen der Heimatkunde-Reihe des Künstlers vorgestellt.
Otto Nagel (1894–1967). Orte – Menschen
Rosa von der Schulenburg im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2012
56 Seiten, 36 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-180-7
Best.-Nr. 1155
€ 9,80
Die Publikation präsentiert eine Auswahl von Ölgemälden und Pastellen Otto Nagels aus dem Besitz der Kunstsammlung der Akademie, die mit Mitteln der Ernst von Siemens Kunststiftung restauriert wurden. Ausstellung (Schloss Biesdorf, 20. Mai bis 1. Juli 2012) und Katalog spannen den Bogen von der Weimarer Republik bis zu den letzten Lebensjahren des Künstlers in Berlin-Biesdorf. Kunsthistorische Essays konzentrieren sich auf das Schaffen von Otto Nagel in zwei wichtigen Werkperioden, die bisher kaum eingehender betrachtet wurden: die NS-Zeit und die Zeit in der DDR.
DIGITAL UTOPIA. Über dynamische Architekturen, digitale Sinnlichkeit und Räume von morgen
plan A – Nadin Heinich (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2012
deutsch/englisch
184 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Best.-Nr. 2058
vergriffen
Gebäude werden immer mehr zu adaptiven Systemen, die sich an das Verhalten ihrer Nutzer und die Umwelt anpassen. Eine der kommenden Aufgaben für Architekten könnte nicht nur im Entwerfen energiesparender, weil anpassungsfähiger Gebäude bestehen, sondern auch darin, eine neue "digitale Sinnlichkeit" von Architektur zu entwickeln, die über die bloße Simulation der analogen Welt hinausgeht. Digital Utopia betrachtet das Thema über Disziplinengrenzen hinweg, mit Beiträgen von Philip Beesley, Cloud 9, Dunne & Raby, Gesche Joost, Philippe Rahm, realities:united, Karlheinz Steinmüller u. a.
Mario Adorf … böse kann ich auch
Torsten Musial im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2012
56 Seiten, 140 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-178-4
Best.-Nr. 6034
vergriffen
Ob Schurke, Dandy oder Patriarch – Mario Adorf ist in vielen Rollen zu Hause. Weit über zweihundert davon hat er gespielt in internationalen Produktionen, im Neuen Deutschen Film, in Fernsehmehrteilern. Die Publikation zur Ausstellung verdeutlicht Adorfs Entwicklung und zeigt einen Querschnitt seiner Rollen, mit zahlreichen Fotos und Dokumenten. Einführend schreibt Moritz Rinke über den Weltschauspieler Adorf und seine Lust am Widersprüchlichen.
Papier – Linie – Licht. Konservierung von Architekturzeichnungen und Lichtpausen aus dem Hans-Scharoun-Archiv
Eva Glück, Irene Brückle, Eva-Maria Barkhofen im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2012
deutsch/englisch, 160 Seiten, 291 Abb., mit DVD und Bildtafel
ISBN 978-3-88331-179-1
- vergriffen -
5000 Architekturzeichnungen und Lichtpausen von Hans Scharoun (1893–1972) aus dem Baukunstarchiv der Akademie wurden materialtechnologisch untersucht, konserviert und digitalisiert. Das Fachbuch stellt die Ergebnisse, die angewandten neuen Methoden und Techniken vor, die darüber hinaus auf einer beiliegenden Video-DVD dokumentiert sind. Das Konvolut umfasst Pläne zu 144 bedeutenden Bauprojekten Scharouns wie zum Beispiel der Philharmonie in Berlin.
Konzeptionelle Schwerpunkte waren die Minimierung der Eingriffe an den durch Lagerung und Nutzung geschädigten Plänen sowie die Entwicklung eines effizienten Systems für die Neulagerung. Insbesondere die Methoden zur Planlegung der gerollten großformatigen Papiere und zur Sicherung von Einrissen im Transparentpapier wurden an die technologische Besonderheit von Architekturplänen angepasst.
Im Hans-Scharoun-Archiv befinden sich vor allem Diazotypien, aber auch Eisengallus-Kopien, Lichtpausdrucke und Silbergelatine-Kontaktkopien. Geschichte, Technik, verwandte Verfahren und charakteristische Erkennungsmerkmale werden beschrieben und anhand von makro- und mikroskopischen Abbildungen erläutert. Die dem Buch beiliegende Bildtafel gibt die Dokumentation komprimiert wieder und dient dem Erkennen von Lichtpausverfahren direkt am Objekt.
Gefördert im Rahmen des KUR-Programms der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder
Letzte Zuflucht Mexiko. Gilberto Bosques und das deutschsprachige Exil nach 1939
Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. (Hg.)
Berlin 2012
320 Seiten, zahlreiche Farb- u. s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-00-039767-7
Best.-Nr. 4030
€ 20
Ausstellung und Katalogbuch, die in einer Kooperation des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. und der Akademie entstanden, erzählen anhand von 25 ausgewählten Biografien von der Rettungsaktion des mexikanischen Diplomaten Gilberto Bosques (1892–1995), vom Leben der Berliner Exilanten im fernen Mexiko und von ihrer schwierigen Rückkehr in das geteilte Nachkriegsdeutschland.
"John Cage und …"
Bildender Künstler – Einflüsse, Anregungen
Wulf Herzogenrath und Barbara Nierhoff-Wielk (Hg.)
DuMont, Köln 2012
320 Seiten, 149 Farb- u. 103 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-8321-9444-4
Best.-Nr. 1156
€ 12
John Cage hat als Multitalent die Entwicklung der Musik und der bildenden Kunst maßgeblich bestimmt. Die Publikation rückt den bildenden Künstler Cage in den Mittelpunkt und wagt einen neuen Blick auf theoretische Bezüge, das künstlerische Umfeld und die Rezeption in Europa. Zugleich bietet sie eine Übersicht zur Werkgenese seit den 1930er-Jahren und Cages Beziehungen zu den Künstlern der Klassischen Moderne in Europa. Essays von Jon Hendricks, Andreas Kreul, Angela Lammert, Jeffrey Saletnik, Toni Stooss, Yvonne Ziegler u. a. beleuchten diese Aspekte.
Steven Baelen, Der Raum im Verzug / Drawn Space
Akademie der Künste, Berlin 2012
64 Seiten, 13 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-189-0
Best.-Nr. 1158
€ 15
"Steven Baelen zeichnet seine Umgebung in den feinsten, klassisch geschulten, dennoch sonderbarsten Schraffuren, und die kleine, alltägliche Welt im Raum, die er seit Jahren manisch Strich für Strich zu Papier trägt, wächst ganz aus dem Dickicht der Schattierungen heraus ins Licht. Diese Welt ist und ist nicht. Werdende Auslöschung, (Aus)Radierung. Aus der Befindlichkeit im Raum erwachsen, überträgt doch jeder Strich mit Tinte oder Bleistift den Raum ganz auf die imaginäre Ebene eines möglichen Raums und – wüssten wir es nicht anders – löscht den realen, dreidimensionalen Raum mit der vierten Dimension der sich vollziehenden Zeichnung ganz und gar aus, um ihn einzig in der Fläche des Bildes aufzuheben. Eine schöpferische Zerstörung." (Hubertus von Amelunxen).
Steven Baelen war 2012 Stipendiat der Akademie der Künste.
Joachim John. Der Zeichner. Zeichnungen und Grafiken aus der Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin
Rosa von der Schulenburg im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2011
184 Seiten, 158 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-177-7
Best.-Nr. 1152
€ 9,90
Anhand von markanten Arbeiten aus dem Bestand der Kunstsammlung der Akademie gibt der Band einen Einblick in den Kosmos des Zeichners Joachim John (geb. 1933) von den frühen 1960er Jahren bis heute. Neben seiner Sicht auf Menschen und Landschaften spiegeln die ausgewählten Blätter die intensive Beschäftigung mit Literatur, Theater, Geschichte und grundsätzlichen Gesellschaftsfragen wider. Sinnlich-opulent und zugleich widerständig-kritisch sind seine Zeichnungen zu Machiavelli und Hacks, zur Französischen Revolution und zur deutschen Einheit. Mit einem einführenden Beitrag von Rosa von der Schulenburg und zwei Gesprächen mit Joachim John.
AUFBRUCH
Malerei und realer Raum
Silke von Berswordt-Wallrabe, Erich Franz, Robert Kudielka (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2011
deutsch/englisch
280 Seiten, 104 Farb-, 23 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88423-386-3
Best.-Nr. 1154
€ 24
Der Katalog befasst sich mit unterschiedlichen künstlerischen Ansätzen aus Europa und Amerika, die seit der Mitte des 20. Jahrhunderts die Geschlossenheit des Bildes mit den Mitteln der Malerei aufzubrechen begannen. Werke von Ellsworth Kelly, Lucio Fontana, Sam Francis, Yves Klein, Günter Uecker, aber auch von Emil Schumacher, Bernard Schultze, Gerhard Hoehme und anderen werden im Hinblick auf ihre optischen Kräfte und malerischen Energien exemplarisch vorgestellt und kontextualisiert.
Iannis Xenakis. Kontrolle und Zufall
Angela Lammert, Hubertus von Amelunxen im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2011
76 Seiten, 12 Farb- und 35 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-175-3
Best.-Nr. 1149
vergriffen
Die Publikation präsentiert unveröffentlichte Zeichnungen und Briefe des Komponisten und Architekten Iannis Xenakis sowie zahlreiche Quellenmaterialien. Im Werk der Zeitgenossen Herrmann Scherchen, Richard Buckminster Fuller und Allan Kaprow sowie in einem Gespräch mit Dieter Schnebel eröffnen sich neue Bezüge zu John Cage.
Texte von John Cage, Mauricio Kagel, Milan Kundera, Herrmann Scherchen, Iannis Xenakis, Gespräch mit Dieter Schnebel, und von Hubertus von Amelunxen, Rolf Großmann, Sharon Kanach, Angela Lammert, Philip Ursprung
(Siehe auch DVD "Kontrolle und Zufall", Künstlerinterviews, ISBN 978-3-88331-192-0)
Ausgewählt: Gina Burdass
Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2011
Deutsch/Englisch
36 Seiten, 22 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-172-2
Best.-Nr. 1147
€ 7
Auf Einladung von Bridget Riley stellte die Londoner Malerin Gina Burdass ihre künstlerische Position in der Akademie der Künste vor. Burdass' klein- und mittelformatige Farbkompositionen verstricken den Betrachter in ein lebhaftes Spiel von Bezügen. Die unmittelbare Wirkung ihrer Gemälde, die auf vielen Ebenen operieren, ist Klarheit. "Betritt man das weiß gestrichene Atelier der Künstlerin, so erlebt man, nach der Übersättigung durch die visuellen Informationen, die unsere Bildschirme und Straßen überfluten, plötzlich ein Gefühl der Befreiung, eine Reduzierung und Läuterung der Empfindung. Durch die Art, wie die Farbelemente platziert sind, vollführen ihre emblematischen, abstrakten Bilder einen visuellen Tanz; während sich die Permutationen ändern oder plötzlich eine neue Farbnuance zum Vorschein kommt, durchlaufen ihre formalen Muster leichte Akzentverschiebungen. Der Stil ist minimalistisch. Auswahl und Begrenzung der eingesetzten Mittel sind offenkundig, doch Kargheit und Strenge sind lediglich die Kanäle für ein plötzliches Übersprudeln der emotionalen Spannung." (Aus dem Katalogbeitrag von Frances Spalding)
Janet Cardiff & George Bures Miller
Käthe-Kollwitz-Preis 2011
Akademie der Künste, Berlin 2011
deutsch/englisch
44 Seiten, 23 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-171-5
Best.-Nr. 9026
€ 7
Seit den Futuristen, seit John Cage und den originären Entwicklungen der radiophonen, akustischen Kunst und der Klangskulptur gehört Klang in den Bereich der bildenden Künste. Janet Cardiff und George Bures Miller haben dieses Feld mit intensiven, eigenständigen Werken wirkungsvoll erweitert. Der Mensch mit seiner reichen Wahrnehmungserfahrung der visuellen Welt weiß, dass das Auge leicht zu täuschen ist, denn es nimmt "nur" die Welt vor uns in den Blick. Wie sehr uns ein Geräusch oder ein Wort aus dem nicht einsehbaren Bereich hinter uns erschrecken kann, demonstrieren Cardiff und Miller, indem sie dieses Mittel virtuos einsetzen und den einzelnen Besucher zum Teilnehmer eines von ihnen entwickelten komplexen Geschehens machen. (Aus der Jurybegründung)
Anastasia Khoroshilova
Starie Novosti. Old News
Ellen-Auerbach-Stipendium 2010
Verlag für moderne Kunst Nürnberg 2011 englisch/italienisch/deutsch
72 Seiten, 40 Farb- u. 16 s/w-Abb.
ISBN 978-3-86984-208-0
Best.-Nr. 6016
vergriffen
Aus Anlass der Ausstellung von Anastasia Koroshilova bei der 54. Biennale di Venezia 2011.
Die Installation nimmt Bezug auf das Massaker vom September 2004 in der Kaukasus-Stadt Beslan, bei dem mehr als 300 Geiseln bei der Besetzung einer Schule starben.
Texte von Vasili Tsereteli und Jeanette Zwingenberger
Hans-Busso von Busse. Baukunst – Gelebte Standpunkte
Eva-Maria Barkhofen im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2011
80 Seiten, 35 Farb- u. 1 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-170-8
Best.-Nr. 2057
€ 11,80
Die Baukunst wurde für Hans-Busso von Busse (1930–2009) zur bildhaften Transformation von Lebenserfahrungen und Werten, die seiner Ansicht nach in keinem Medium direkter übermittelt werden können als in der Zeichnung. "Zeichnen bedeutet sehen, bedeutet Aneignung der Natur, der Welt", so lautete einer seiner Grundsätze. Architektonisches Entwickeln begann bei ihm mit dem Sehen, mit der Fähigkeit, die dingliche Umwelt wahrzunehmen und zu erleben. Dieser Band stellt nicht die Arbeit des Architekten in den Vordergrund, sondern den Zeichner, den Beobachter und seinen leidenschaftlichen Genuss an der Wahrnehmung von Raum, Architektur und Landschaft. Auf seinen Reisen hat er das Gesehene festgehalten und in eine Vielzahl von kleinformatigen Aquarellen fließen lassen. Er liebte Italien und die Alpen, er besuchte die Lofoten und die Fiji-Inseln, Bali, Abu Simbel in Ägypten und die USA. Seine Motive, die er auch aus Rom, Venedig, Florenz oder Prag mitgenommen hat, erinnern an Skizzen, die Künstler seit der Barockzeit von ihren Studienreisen mit nach Hause brachten. Weil Wort und Abbild aus seiner Sicht untrennbar miteinander verwoben sind, wünschte er sich, in diesem Buch neben die Aquarelle Auszüge aus seinen Grundsatztexten über das Universum Bauen zu stellen.
Sigmar Polke – Rasterfahndung
Klaus Staeck (Hg.)
Steidl, Göttingen 2011
208 Seiten, 132 Farb- und 51 s/w-Abb.
Best.-Nr. 1146
vergriffen
Carlfriedrich Claus. Geschrieben in Nachtmeer
Matthias Flügge, Brigitta Milde im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2011
48 Seiten, 55 Farb- und 9 s/w-Abb.
€ 12
Carlfriedrich Claus verstand sein Leben und Arbeiten als fortwährendes Experiment mit und an sich selbst. Sein Werk ist von der Kabbala, der Mystik, von Paracelsus, fernöstlichem Gedankengut und insbesondere von der Philosophie Ernst Blochs beeinflusst. Ausgehend von der visuellen Poesie entwickelte Carlfriedrich Claus in den 1960er Jahren seine eigene Ausdrucksform der "Denklandschaften" und "Sprachblätter". In hunderten meist kleinformatigen "geschriebenen Zeichnungen" hat er wissenschaftliche, linguistische, psychologische und aktuell politische Fragen reflektiert und zu einem individuellen Gedanken-Universum verbunden.
Mit Texten von Matthias Flügge, Anke Hervol, Brigitta Milde
Der Stand der Bilder. Die Medienpioniere Zbigniew Rybczyński und Gábor Bódy
Siegfried Zielinski, Peter Weibel für die Akademie der Künste, Berlin, und das ZKM, Karlsruhe
Akademie der Künste, Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2011
156 Seiten, zahlreiche Abb.
Best.-Nr. 6032-D
€ 19,80
Die Publikation bietet einen fundierten Einblick in das Werk der beiden Medienkünstler. In ausführlichen Texten von Siegfried Zielinski und Peter Weibel wird das Werk der Bildforscher Zbigniew Rybczyński und Gábor Bódy im Kontext der Entwicklung der medialen Künste im Osten und Westen analysiert. Neben zahlreichen Werkabbildungen und Arbeitsskizzen umfasst die Publikation auch Originalschriften der beiden Künstler, die einen tieferen Einblick in ihre jeweiligen Arbeitsweisen und ihre Ansichten vom Bild im Zeitalter der Digitalisierung bieten.
Gábor Bódy – Video Works
C3 Center for Culture & Communication Foundation, Budapest 2011
DVD, OmU: englisch, deutsch, ungarisch, 138 Minuten
Best.-Nr. 6033
€ 15
Gábor Bódy (1946–1985) Filmemacher, Theoretiker, Videokünstler, Lehrer, Netzwerker – ein innovativer Author des visuellen Denkens. Neben seinen drei Spielfilmen (American Torso, Psyche, Dog's Night Song) begründete er 1973 die Film Language Series am Béla Balázs Studio, Budapest, the K/3 group, ein Forschungszentrum für cinematografische Experimente und später INFERMENTAL, das erste internationale Magazin auf Videokassetten. Diese DVD enthält alle seine Videoarbeiten.
Texte von Éva Kozma, Miklós Peternák
Ausgewählt: Wolfgang Wagner-Kutschker
Akademie der Künste, Berlin 2010
36 Seiten, 33 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-161-6
Best.-Nr. 1139
€ 7
Der Bildhauer Wolfgang Wagner-Kutschker schafft akstrakte, mit schwarzem Schellack überzogene Holzskulpturen. Mit an- und gegeneinandergelegten, gefalteten und gefügten Flächen setzt er bewegte Körper in den Raum, die ihre spezielle Präsenz durch das Zusammenspiel von materieller Struktur und reflektiertem Licht gewinnen. Ausstellung 19. Juni bis 18. Juli 2010
Das Verlangen nach Form – O Desejo da Forma. Neoconcretismo und zeitgenössische Kunst aus Brasilien
Robert Kudielka, Angela Lammert, Luiz Camillo Osorio im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
deutsch/englisch
296 Seiten, 167 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-162-3
Best.-Nr. 1141
€ 40
Der Sprung von einer brasilianischen Adaption der modernen Kunst hin zu einer brasilianischen Moderne gelang mit dem Neoconcretismo und der Architektur der Hauptstadt Brasilia. Der Katalog zeigt, dass das Projekt der Moderne verschiedene Gesichter trägt, die sich nicht auf den europäisch-nordamerikanischen Raum begrenzen lassen. Der Aufbruch des "Verlangens nach Form" in den späten 1950er Jahren führte zu bleibenden Leistungen auf den Gebieten der bildenden Kunst, Architektur und Städteplanung und des Designs. Den historischen Positionen von Aluísio Carvão, Amilcar und Willys de Castro, Lygia Clark, Oscar Niemeyer, Hélio Oiticica, Lygia Pape u. a. werden Arbeiten zeitgenössischer brasilianischer Künstler wie Waltercio Caldas, Iole de Freitas, Carla Guagliardi, Cao Guimarães und Pablo Lobato gegenübergestellt, die Positionen dieser Zeit aufgenommen und weitergeführt haben. Die umfangreiche Dokumentation setzt, neben erstmals in deutscher Sprache veröffentlichten Texten von Ferreira Gullar, Lygia Clark, Hélio Oiticica, Lygia Pape und Mário Pedrosa, die innerbrasilianische Sicht auf den Neoconcretismo mit der Rezeption und Kritik in Westeuropa ins Verhältnis und zeigt gleichermaßen Abwehr und "Einverleibung" westeuropäischen Gedankenguts durch die brasilianische Moderne. Sie umfasst darüber hinaus bisher unpublizierte Materialien aus brasilianischen und westeuropäischen Archiven, u. a. Dokumente zu Max Bill und Alexander Calder. Die kontroverse Aufnahme brasilianischer Architektur und Kunst in Deutschland und der Schweiz spiegelt Anziehungskraft und Missverständnis alternativer Modernekonzepte gleichermaßen. Eine differenziertere Sicht jenseits der Klischees erlauben Interviews mit Ferreira Gullar, Almir Mavignier, Eugen Gomringer und Carla Guagliardi.
Mit Essays von Luiz Camillo Osorio, Robert Kudielka, Ronaldo Brito, Rodrigo Naves, Sônia Salzstein, Angela Lammert, Lorenzo Mammì, Guilherme Wisnik
Jutta Lampe. Träumen Suchen Spielen
Karl-Ernst Herrmann, Regine Herrmann, Dieter Sturm, Ruth Walz für die Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2010
deutsch, 368 Seiten,
340 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-150-0
Best.-Nr. 5037
€ 9,90
Jutta Lampe bezieht die großen tragischen wie urkomischen Momente ihrer Rollen aus einer tiefen Beschäftigung mit den Figuren ebenso wie aus der Improvisation und Leichtigkeit des Spiels. Insbesondere ihre Arbeit mit den Regisseuren Luc Bondy, Klaus Michael Grüber, Peter Stein, Robert Wilson und Edith Clever, an der Berliner Schaubühne und bei den Salzburger Festspielen und ihre Rollen in Stücken von Botho Strauß, Tschechow und Shakespeare sind unvergessen. "Ich habe Peter Stein am Bremer Theater kennen gelernt, unter der Intendanz von Kurt Hübner. Unsere erste gemeinsame Arbeit war Kabale und Liebe. Ich beschreibe diese Zeit als meine Geburt als Schauspielerin. ... Und eben mit der Hilfe eines Regisseurs, der schauen kann, der sich für Menschen zutiefst interessiert und viel vom Theater versteht. Und ich lernte mit der Zeit, auf der Bühne zu sein, zu leben, wie ich es mir immer erträumt hatte."
Das Buch beschreibt die Schauspielerin Jutta Lampe nicht in chronologischem Nacheinander. Vielmehr wird es in der künstlerischen Gestaltung von Karl-Ernst Herrmann – Bühnenbildner und langjähriger Kollege und Kenner ihrer Schauspielkunst – sowie in den vielen großformatigen Fotografien von Ruth Walz u. a. "zur simultanen Bühne, auf der die frühen und die späten, die ernsten und die heiteren Rollen sich schließlich zu der einen vielseitigen Theatergestalt vereinen, die uns so gegenwärtig bleibt wie eine fiktive, facettenreich geschilderte Romanfigur. Eine solche Figur erwächst nicht aus dem Nacheinander der Aufführungen, in denen sie zu sehen war, sondern vielmehr aus dem sanften Durcheinander von Beobachtung und Einbildung, das von diesem und jenem Szenenfoto jetzt ausgelöst wird, so dass wir für Augenblicke den Wahrnehmungshalt verlieren und dem nahen Foto wie einer fernen Erscheinung begegnen." So schreibt Botho Strauß in einem Buchbeitrag. Seine Laudatio anlässlich der Verleihung des Joana-Maria-Gorvin-Preises der Akademie der Künste an Jutta Lampe eröffnet den umfangreichen Fotoband, den ein Interview mit Jutta Lampe und ein komplettes Rollenverzeichnis beschließt. Bereichert wird das Buch durch eine Reihe neuer Überlegungen zu Jutta Lampes Schauspielkunst sowie Texte von Dieter Sturm, Peter Stein, Luc Bondy, Michael Merschmeier, Peter Iden u.a.
Zeichnen zum Ort / Drawn from the Site. Szyszkowitz + Kowalski. Architekten / Architects
Eva-Maria Barkhofen im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2010
deutsch/englisch
64 Seiten, 43 Farb- u. 41 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-143-2
Best.-Nr. 2053
€ 8
Seit mehr als dreißig Jahren entwerfen die Architekten Karla Kowalski und Michael Szyszkowitz ebenso außergewöhnliche wie künstlerisch hochrangige Bauten. Ihre Annäherung an Ort und Bauaufgabe erfolgt grundsätzlich über Skizze und Zeichnung. "Die Architekten weben vom ersten gezeichneten Gedanken an soziale Kommunikationsebenen mit in die Entwürfe ein. Ihre Bauten werden zu identitätsstiftenden Orten, erdacht und erfühlt aus der Bauaufgabe, der individuellen Funktion und dem eigenen fantasiegeprägten, künstlerischen Anspruch." (Klaus Staeck). Der Band dokumentiert zwanzig ausgewählte Projekte zwischen 1972 und 2010 mit zahlreichen Handzeichnungen und Fotografien aus dem Szyszkowitz-Kowalski-Archiv der Akademie der Künste.
High Energy. Ingenieur Bau Kultur / Structural Art. Jörg Schlaich · Rudolf Bergermann
Eva-Maria Barkhofen, Annette Bögle im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2010
deutsch/englisch
80 Seiten, 78 Farb- u. 35 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-159-3
Best.-Nr. 2055
€ 8
Jörg Schlaich und Rudolf Bergermann – Begründer eines der bekanntesten und innovativsten Ingenieurbüros – haben sich der ganzheitlichen Ingenieurbaukunst verpflichtet. Ihre Arbeiten werden in den drei ineinander verwobenen Schwerpunkten Konstruktion und Kunst, Konstruktion und Gesellschaft, Konstruktion und Ökologie dargestellt. Kulminationspunkt ihres Schaffens sind die Projekte zur solaren Stromerzeugung – damit stellen sie sich den größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht: der Armut in der Dritten Welt und dem Klimawandel.
Wiederkehr der Landschaft. Return of Landscape
Mit einem Fotoessay von Alex S. MacLean
Donata Valentien für die Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste / Jovis Verlag, Berlin 2010
deutsch/englisch
272 Seiten, 57 Farbtafeln, 63 Farb- u. 6 s/w-Abb.
Best.-Nr. 2054
(vergriffen)
Die Stadt des 20. Jahrhunderts wurde gegen die Landschaft gebaut. Die ökologischen Folgen heißen Klimawandel, Wasserknappheit und Artenschwund. Die Stadt des 21. Jahrhunderts ist aus der Landschaft zu entwickeln. Nötig sind kreative und nachhaltige Lösungen - und eine neue emotionale Annäherung.
Zwei der "künstlichsten" Städte der Welt stehen im Mittelpunkt, Venedig und Las Vegas – beides vielkopierte Stadtmythen. Sie sind so verschieden wie die Landschaften, in denen sie entstanden sind – Wasser und Wüste. Heute weisen sie erschreckende Parallelen auf. Historische und aktuelle Dokumente, Fotografien und Pläne erzählen die Geschichte beider Städte und ihrer Umgebung: eine Geschichte von kluger Nutzung und von überheblicher Zerstörung, von zukunftsfähigen und von gescheiterten Strategien der Stadtentwicklung. Der US-amerikanische Fotograf und Pilot Alex S. MacLean hat Venedig und Las Vegas aus der Luft aufgenommen. Dem stehen Projekte von Landschaftsarchitekten aus Israel, Frankreich, China, Spanien, Italien, aus den USA und aus Deutschland gegenüber, die neue Wege zur Kultivierung oder Sanierung von Landschaft beschreiten.
Mátyás Dunajcsik, Plinio Avila
Der Boden unter Berlin / The Ground under Berlin / Bajo Tierra Berlinesa / Berlin Alatt A Föld
EDS Galeria, Mexiko/Akademie der Künste, Berlin 2010
deutsch/englisch/spanisch/ungarisch
150 Seiten, 72 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-160-9
Best.-Nr. 2056
€ 10
Das Buch ist ein Gemeinschaftsprojekt des mexikanischen Künstlers Plinio Ávila und des ungarischen Schriftstellers Mátyás Dunajcsik. Es besteht aus 70 von Ávila auf gebrauchten Fahrscheinen des Berliner S- und U-Bahnnetzes angefertigten Zeichnungen, auf denen diverse Details dieses unterirdischen Universums zu sehen sind. Im Begleittext zu den Zeichnungen erzählt Dunajcsik die Geschichte eines jungen Mannes, der vor kurzem seinen Vater verloren hat, einen ehemaligen Berliner U-Bahnfahrer. Auf der Suche nach seinen Erinnerungen an den Vater unternimmt der Protagonist auf den Spuren des Verstorbenen tagelange Streifzüge durch den Untergrund der Stadt.
7 Positionen der Jungen Akademie zu Wiederkehr der Landschaft
Akademie der Künste, Berlin 2010
32 Seiten, 34 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-158-6
Best.-Nr. 1138
€ 5
Die Stipendiaten der Akademie der Künste waren im Sommer 2009 eingeladen, an einem von Donata Valentien geleiteten Workshop zum Thema "Wiederkehr der Landschaft" teilzunehmen und eigene künstlerische Beiträge für die gleichnamige Ausstellung einzureichen. Erklärtes Ziel des Ausstellungsvorhabens war es, verschiedene Künste in die Diskussion einzubeziehen und Landschaft im Spiegel von Literatur, Film, Musik und bildender Kunst zu reflektieren. Sieben Beiträge, die einzeln oder interdisziplinär in Gruppen entstanden waren, konnten umgesetzt werden. Ausstellung 13. März bis 30. Mai 2010.
George Grosz montiert. Collagen 1917–1958
Birgit Möckel im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2010
112 Seiten, 131 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-140-1
Best.-Nr. 1135
€ 9,90
ggf. mit engl. Beilage, Broschur 16 Seiten
Das Buch thematisiert einen Aspekt des Gesamtwerkes von George Grosz und konzentriert sich auf Arbeiten, in denen der Künstler sein besonderes Verfahren der Montage, Collage und der Versatzstücke angewandt hat. Dabei wird deutlich, dass Grosz und Heartfield diese Technik während der Dada-Zeit im Austausch entwickelten. In bekannten und ungekannten Kombinationen treten die Grosz-Typen in Erscheinung und prägen weithin unser Bildgedächtnis der Weimarer Republik. Auch im Exil in den USA und nach dem Zweiten Weltkrieg benutzte Grosz für seine collagierten Kommentare zur nationalsozialistischen Kunstpolitik das Montageprinzip ebenso wie in den Montage-Folgen der 1950er Jahre, um seiner Frustration über die Entwicklungen in der Gesellschaft, in der Kunst und auf dem Kunstmarkt dadaistisch zu trotzen. In den gesellschaftskritischen Montagen dieser Jahre – im großen Format und auf Postkarten an seine Freunde – findet der untrüglich formsichere Monteur Grosz einen neuen Gegenstand der Satire: die Konsumgesellschaft. Mit analytisch sezierendem Blick und nicht ohne grotesken Humor zerlegt er die in den Medien allgegenwärtigen, von Perfektion, Schönheit und Konsum geprägten Idealvorstellungen der amerikanischen Gesellschaft. Der Mensch erscheint in schrecklicher Weise verwandelt. Die Publikation enthält neben zahlreichen Abbildungen unveröffentlichter Arbeiten von George Grosz und Porträtfotografien von Arnold Newman und Irving Penn Texte von George Grosz, Birgit Möckel, Klaus Staeck und Wolfgang Trautwein.
Mona Hatoum
Käthe-Kollwitz-Preis 2010
Akademie der Künste, Berlin 2010
deutsch/englisch
48 Seiten, 21 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-163-0
Best.-Nr. 9025
vergriffen
Seit den 1980er Jahren ist Mona Hatoum mit Performances, Skulpturen und Installationen weltweit in Museen und zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten. Bereits in ihren frühen Performances formulierte die Künstlerin eine bis heute konsequent verfolgte Formensprache, die sich aus Minimal Art und Konzeptkunst entwickelt hat. Die 1952 im Libanon geborene Tochter palästinensischer Eltern integrierte in ihre Arbeiten von Beginn an politische Inhalte und persönliche Erfahrungswerte, die als Referenz auf ihre Wurzeln im Nahen Osten und auf die seit 1975 in Westeuropa verbrachten Lebensjahre zu verstehen sind. Seit den 1990er Jahren wandte sie sich raumgreifenden Installationen und zunehmend skulpturalen Arbeiten zu, in die der Betrachter aktiv einbezogen wird.
Robert Gilbert. Meckern ist wichtig – nett sein kann jeder. Songs, Schlager und Chansons einer unruhigen Zeit auf den Leib geschrieben
Zusammenstellung und Kommentar: Volker Kühn
Akademie der Künste, Archiv, und duo-phon-records Berlin (Hg.), Berlin 2010
Doppel-CD
Best.-Nr. 31050
€ 15,90
Originalaufnahmen mit Lilian Harvey, Trude Hesterberg, Hildegard Knef, Katherina Lange, Margo Lion, Brigitte Mira, Renate Müller, Claire Waldorf, Hans Albers, Ernst Busch, Theo Lingen, Willy Rose, Mischa Spoliansky, den Comedian Harmonists, den Weintraub Syncopators u.a.
Ernst Busch 1960 live in Berlin
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2010 CD
Best.-Nr. 31048
€ 12,50
Gesang: Ernst Busch
Piano: Hanns Eisler, Grigori Schneerson
Texte: Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht, Johannes R. Becher u.a.
Musik: Hanns Eisler, Paul Dessau u.a
Zwischenrufe: Helene Weigel u.a.
Realidad y utopía. 200 años de arte argentino. Una visión desde el presente / 200 Years of Argentine Art. A Vision from the Present
COFRA 2010
spanisch/englisch mit deutschsprachiger Beilage
240 Seiten, 109 Farb-Abb.
Best.-Nr. 1140
vergriffen
Istanbul Next Wave. Zeitgenössische Kunst aus Istanbul. Gleichzeitigkeit – Parallelen – Gegensätze
Johannes Odenthal, Cetin Güzelhan im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste , Berlin / Steidl Verlag, Göttingen 2009
248 Seiten, 225 Farb- u. 22 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-141-8
Best.-Nr. 1133
vergriffen
Istanbul ist das Kraftwerk der zeitgenössichen türkischen Kunst. Mit der Gründung neuer Museen, der Biennale und einer explosionsartig wachsenden Künstlerszene ist Istanbul auch zu einem der Brennpunkte der internationalen Kunst avanciert. Aus Anlass der 20-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Istanbul und Berlin zeigt die Akademie der Künste diese aktuelle Kunstszene. Sie ermöglicht einen neuen Blick auf eine wenig bekannte, vielschichtige Kunstszene. Arbeiten von über 80 Künstlern - Malerei, Materialcollagen, Fotoarbeiten, Medienkunst, Installationen - rücken die türkische Kunst mit ihrem Zentrum Istanbul in eine neue Perspektive.
Artur Schnabel
Aus dir wird nie ein Pianist. Die Autobiographie von Artur Schnabel
Music, Wit, and Wisdom. The Autobiography of Artur Schnabel
On ne fera jamais de toi un pianiste. Autobiographie et essais
Werner Grünzweig und Lynn Matheson (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2009
320 Seiten, 12 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-93-6000-52-8
Best.-Nr. 3018
€ 34
Ende des Jahres 1945 hielt Artur Schnabel an der University of Chicago 12 Vorlesungen über sein Leben, seine Karriere und seine Sicht auf die Musik. Als Autobiographie wurden die Vorlesungen 1961, zehn Jahre nach seinem Tod, erstmals veröffentlicht. Die neue, revidierte und vervollständigte Ausgabe wurde auf Grundlage der im Nachlaß Schnables überlieferten Mitschriften der Vorlesungen erstellt.
Übergangsgesellschaft. Porträts und Szenen 1980–1990
Theater der Zeit / Akademie der Künste, Berlin 2009
40 Seiten, 140 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-129-6
Best.-Nr. 6029
€ 3
Die Übergangsgesellschaft – diesen Titel gab Volker Braun 1982 seiner bitteren Komödie über Stagnation und Agonie der Spätzeit der DDR, die eine desolate gesellschaftliche Situation im Rahmen eines Familienfestes darstellt. Katalog und Ausstellung "Übergangsgesellschaft. Porträts und Szenen 1980–1990" greifen diese Relation von Privatheit, Politik und Geschichte auf.
aus/gezeichnet/zeichnen
Eine Ausstellung der Sektion Bildende Kunst
Akademie der Künste, Berlin 2009
240 Seiten, 182 Farb- u. NovaTon-Abb.
ISBN 978-3-88331-127-2
Best.-Nr. 1131
€ 9,90
Der Katalog stellt den gewandelten Begriff vom Zeichnen in der gegenwärtigen bildenden Kunst zur Diskussion. Dabei steht die autonome Funktion der Zeichnung in der künstlerischen Praxis im Vordergrund. Neben traditionellen Verfahrensweisen verdeutlichen fotografische und digitale Konzeptionen sowie hybride Mischformen die enorme Spannweite des zeitgenössischen Zeichnungsbegriffs. Der Band präsentiert 66 Künstler mit einer Auswahl ihrer Arbeiten sowie Texte von Mitgliedern der Akademie der Künste, die den Begriff des Zeichnens in seiner historischen sowie aktuellen Dimension reflektieren. Er enthält zudem biografische Angaben sowie ein vollständiges Ausstellungsverzeichnis.
Ausstellung 25. April bis 14. Juni 2009
Ulrike Grossarth
Käthe-Kollwitz-Preis 2009
Szeroka 28. Ein europäischer Erinnerungsraum
Akademie der Künste, Berlin 2009
32 Seiten, 27 Farb- u. s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-130-2
Best.-Nr. 9024
€ 5,10
Ulrike Grossarth widmet sich in bildnerischen Werken, in Tänzen und Solostücken, Videofilmen, Zeichnungen und Performances immer wieder dem Verhältnis von materiellem Umfeld und dem handelnden Menschen. Fotografische Zeugnisse von Stefan Kiełsznia zum jüdischen Leben in Lublin von 1938 haben Ulrike Grossarth zu Arbeiten veranlasst, die Katalog und Ausstellung den Titel geben: Szeroka 28. Ein europäischer Erinnerungsraum. "Grossarths Arbeiten führen uns Schritt für Schritt die gesellschaftspolitischen Bedingungen der verpassten, aber nicht verlorenen Verständigung mit den Dingen als dem Grund unserer Anschauung und des Entwurfs einer Zukunft vor Augen", heißt es in der Jurybegründung für den Käthe-Kollwitz-Preis 2009.
Carl Blechen. Mit Licht gezeichnet. Das Amalfi-Skizzenbuch aus der Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin
Rosa von der Schulenburg im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2010
1. Auflage 2009 (vergriffen)
2. rev. Auflage (2010)
216 Seiten, 66 Farbtafeln, 87 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-164-7
Best.-Nr. 1142
(vergriffen)
Das Amalfi-Skizzenbuch gilt als künstlerisches Herzstück der Italienreise des Malers Carl Blechen im Jahr 1828/29. Auf 66 großformatigen Blättern, mit Sepia, Bleistift und in Aquarellen, hielt er die Eindrücke einer Wanderung entlang der neapolitanischen und amalfitanischen Küste im Mai 1829 fest. Die Zeichnungen faszinieren durch die atmosphärische Wiedergabe von Licht und Schatten. Mehr als 50 Jahre vor den Impressionisten machte Blechen die Subjektivität des Sehens und die Erscheinung der Landschaft im Licht zum Bildthema. Heute ist das Amalfi-Skizzenbuch eine Inkunabel der deutschen frührealistischen Kunst und eine der berühmtesten Zeichnungssammlungen des 19. Jahrhunderts. In diesem Katalog präsentiert die Akademie der Künste die bisher noch nie komplett vorgestellte Werkgruppe nun zum ersten Mal vollständig und mit detaillierten Beschreibungen zu jedem Blatt. Er enthält darüber hinaus Aufsätze von Kilian Heck, Mareike Hennig, Annik Pietsch, Dieter Richter, Rosa von der Schulenburg, Uta Simmons, Birgit Verwiebe und Reinhard Wegner.
Artur Schnabel
Music, Wit, and Wisdom. The Autobiography of Artur Schnabel
English edition:
Werner Grünzweig and Lynn Matheson (eds.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2009
304 pp., 13 ill.
ISBN 978-3-93-6000-53-5
Best.-Nr. 3039
€ 34
Édition française:
On ne fera jamais de toi un pianiste. Autobiographie et essais
Introduction et traduction de Philippe Olivier
Editions Hermann, Paris 2016
392 pages, 10 ill.
ISBN 9782705691554
The twelve lectures held by Artur Schnabel at the University of Chicago in 1945 are generally thought of as his autobiography. This new edition of the book “My Life and Music” is a complete revision of the previously published text, with considerable additions to some sections. The text was revised using the lecture manuscripts stored in the music archives of the Akademie der Künste, Berlin.
Doté d’un humour décapant, l’illustre pianiste américain d’origine autrichienne fut un témoin attentif de son temps ainsi qu’un exceptionnel pédagogue. Toutes ces particularités se retrouvent dans le présent texte, rassemblant les douze conférences données par Schnabel à l’université de Chicago en 1945. Cette espèce d’autobiographie constitue un régal pour les mélomanes et les musiciens autant que pour les lecteurs fascinés par l’histoire contemporaine. Elle est aussi un document de premier ordre sur la vie culturelle en Europe centrale et aux États-Unis avant, pendant et après la Seconde Guerre mondiale.
Notes de Philippe Olivier et Werner Grünzweig, Postface de Werner Grünzweig
"Ich bin kein Romantiker". Der Pianist Wilhelm Kempff 1895–1991
Werner Grünzweig, Anouk Jeschke, Christiane Niklew und Daniela Reinhold (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2008
320 Seiten, 122 Abbildungen
ISBN 978-3-936000-49-8
Best.-Nr. 3035
€ 34
Katalog zur Ausstellung
Schriften von und über Wilhelm Kempff, Briefe an Ernst Wiechert, Gespräche über Wilhelm Kempff, Verzeichnis der Ausstellungsobjekte, Biografie, Inventar der Musikalien im Wilhelm-Kempff-Archiv, Chronik der Schallplattenaufnahmen und Auswahlbibliografie
Eberhard Blum
Choice & Chance. Bilder und Berichte aus meinem Leben als Musiker
Berlinische Galerie 2008
240 Seiten, 130 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-126-5
Best.-Nr. 3036
€ 18
Mit Choice & Chance legt Eberhard Blum (1940–2013) bebilderte Berichte aus seinem im Jahr 2001 abgeschlossenen aktiven Musikerleben vor, einem Leben, das stets die Nähe der musikalischen Kunst zur bildenden postuliert und demonstriert hat. Jahrzehntelang prägte er die zeitgenössische Aufführungskunst als Interpret neuer und experimenteller Musik- und Sprachwerke durch die Kraft und Kunstfertigkeit seines Spiels sowie durch den Ernst seines kammermusikalischen Engagements. Die späten großen Trios Morton Feldmans wären ohne Blums fachmännisch nüchterne Expressivität und Unermüdlichkeit als Solist kaum um das Spektrum seiner Flöten herum instrumentiert, noch hätten diese Werke Spieldauern von bis zu viereinhalb Stunden. Genauso beruht die Virtuosität seines werkgetreuen Vortrags der Ursonate von Kurt Schwitters auf Musikverstand, präziser vokaler Artikulation wie auf der Integrität seines körperlichen Einsatzes. Mit kraftvoller Gestik, deren Ursprung Blum in dem Vorgang des Schreibens sieht, manifestiert sich die unbändige Energie dieser Körpersprache, die einst der Klangproduktion diente, in seiner Arbeit als bildender Künstler bei der Niederschrift unzähliger grafischer Werke.
Norbert Servos
Solange man unterwegs ist. Die Tänzerin und Choreographin Reinhild Hoffmann
Akademie der Künste, Berlin, Archiv / K. Kieser Verlag, München 2008
188 Seiten, 48 Farb-, 72 s/w-Abbildungen
Best.-Nr. 5035,
€ 28 (vergriffen)
Inge Zimmermann. Fotografien 1994 bis 2008
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2008
200 Seiten, 161 Farb- und 32 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-125-8
Best.-Nr. 1129
€ 9,90
In den Zwischenräumen unserer von digitalen Bildern überfüllten Alltagswahrnehmung, zwischen dem Flüchtigen, Austauschbaren der sogenannten stock photography und dem Lauten, Grellen heutiger Sensationsbilder und Starporträts haben sich die Fotografien von Inge Zimmermann eingenistet. Es ist etwas Bleibendes in dem Vergänglichen, das sie zeigen. Unaufdringlich laden sie das Auge des Betrachters ein, innezuhalten, sich einzulassen auf eine Sicht der Dinge und Menschen, die ihrem Da-Sein und ihrer Zeitlichkeit etwas abgewinnt, das weder Profit verspricht, noch irgendwo unter Soll und Haben zu verbuchen wäre. Es sind Ansichten von im Werden oder Vergehen begriffenen Orten und Landschaften, mit leichter Melancholie gefärbte Stillleben – besser: nature morte – und ausdrucksvoll lebendige Gesichter von prominenten und weniger bekannten Menschen, die im Gegenüber mit der Porträtfotografin ganz sie selbst zu sein scheinen.
Anja Oeck
Musiktheater als Chance. Peter Konwitschny inszeniert
Akademie der Künste, Berlin 2008
224 Seiten, 16 Farb- und 48 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-122-7
Best.-Nr. 5034
€ 12
Peter Konwitschnys Musiktheater berührt und rüttelt auf. Sein Engagement lässt sein Theater stark in uns wirken. Konwitschny weitet unseren Blick: Die allzu oft als privat verstandenen Opernsujets macht er zu gesellschaftlichen Angelegenheiten. So gibt er den Stücken ihre Tragweite zurück und legt ihre ursprünglichen Anliegen frei. Dass es ihm dabei immer um etwas Existentielles geht, überträgt sich in den Proben auf die Schaffenden und in den Aufführungen auf das Publikum. Seine Inszenierungen basieren auf langfristiger Vorbereitung, auf genauem Handwerk, Detailarbeit, Einsatz und Mut. Wie Konwitschny den Prozess vom Regieauftrag bis zur Aufführung gestaltet, beschreibt dieses Buch. Anja Oeck begleitete den Opernregisseur über Jahre in Seminaren und Proben und beobachtete das Entstehen seiner Inszenierungen. Das Buch enthält ein Interview mit Peter Konwitschny, Texte von Bettina Bartz, Ruth Berghaus, Marlis Petersen, Albrecht Puhlmann, Gerd Rienäcker, Wolfgang Schöne, Jutta Wübbe, ein Inszenierungsverzeichnis sowie ein Verzeichnis der pädagogischen Tätigkeiten von Peter Konwitschny.
Gustav Kluge
Käthe-Kollwitz-Preis 2008
Akademie der Künste, Berlin 2008
32 Seiten, 29 Farb-Abb.
ISBN 978-3-88331-118-0
Best.-Nr. 9023
€ 5,10
Katalog und Ausstellung zeigen Gustav Kluges Serie Teamportraits sowie zahlreiche Einzelportraits. Kluge erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2008 für sein bisheriges Gesamtschaffen. Der Jury gehörten Bogomir Ecker, Ulrich Erben und Wulf Herzogenrath an.
Gustav Kluge, 1947 in Wittenberg/Elbe geboren, studierte 1968–1972 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. 1974 war er Mitgründer der Produzentengalerie in Hamburg. 1978–1985 lehrte er an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, und seit 1996 hat er eine Professur für Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe inne. Kluges Arbeiten wurden in zahlreichen Einzelausstellungen, u.a. in Hamburg, Köln, München, Berlin, Weimar, Bremen, gezeigt und waren in vielen nationalen und internationalen Gruppenausstellungen vertreten.
Michael Ruetz, 1968 – Die unbequeme Zeit
Steidl, Göttingen 2008
192 Seiten, 120 Tritone-Abb.
ISBN 978-3-865216687
Best.-Nr. 6025
€ 40
Michael Ruetz ist Bildchronist. Er hat den Umbruch um 1968 fotografisch festgehalten und sich dabei stets für mehr interessiert als die revoltierenden Studenten. Nicht nur in seinen Zentren hat er das politische Beben dokumentiert, sondern konsequent auch an der Peripherie: im Kiez, im Ostteil Berlins, beim Bürger auf der Straße und in der Dritten Welt. Die Blicke auf Situationen und in die Gesichter der Menschen lassen die "68" im Bild lebendig werden. Ruetz hat die Stimmung der Zeit, den politischen, künstlerischen und geistigen Klimawechsel wie kein anderer Fotograf eingefangen. Mit Texten von Michael Ruetz und Rolf Sachsse
Klabunterbunt. Chansons, Lieder, Gedichte und Prosa von Klabund
edel classics, Hamburg / Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2008
Doppel-CD, 120 Min.
Booklet deutsch/englisch, 22 Seiten, 8 s/w-Abbildungen
Best.-Nr. 3545
€ 17,90
Zum 80. Todestag Klabunds haben das Label edel CLASSICS und die Akademie der Künste, Berlin, mit Unterstützung der Günter-Neumann-Stiftung ein Doppelalbum mit Liedern und Prosa produziert, das namhafte Interpreten wie Matthias Günther, Holger Daemgen, Katherina Lange, Barbara Schnitzler, Ernst Busch, Kate Kühl, Blandine Ebinger, Hanne Wieder, Daniela Ziegler, Eleonore Weisgerber, Hermann Prey, Hannes Wader u.a. versammelt. Das zweisprachige englisch/deutsche Booklet enthält einen Essay von Volker Kühn und zeigt vier der bezaubernden Illustrationen Werner Klemkes zu Klabunds Werk.
Im Zaubergarten der Schrift. Die Berliner Sammlung Kalligraphie
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2008
Mappe mit 39 Tafeln, 39 Farb- und 13 s/w-Abbildungen, Beiheft 28 Seiten
vergriffen
1400 Arbeiten internationaler Kalligraphen aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts umfasst die 1999 im Archiv der Akademie der Künste, Berlin, eingerichtete Berliner Sammlung Kalligraphie. Die Mappe zeigt 39 Werke, zum Teil in klassischen Schriftformen mit leichter Lesbarkeit, aber auch in frei komponierten expressiven Formen, deren Textbausteine nur noch zu ahnen sind. Präsentiert werden Arbeiten u. a. von Hans-Joachim Burgert, Friedrich Poppl, Werner Schneider, Hans Schmidt und internationalen Kalligraphen aus den USA, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Frankreich. Die heutige Kalligraphie führt ein faszinierendes Doppelleben. Sie revolutioniert auf der einen Seite die traditionelle Schriftgestaltung und ihre lineare Ordnung. Das dienende Mittel der Schrift macht sie zum ästhetischen Gegenstand, vergleichbar der abstrakten Malerei. Auf der anderen Seite beharrt die Kalligraphie in einer Zeit, die von austauschbaren Computerschriften geprägt ist, auf der Bedeutung und Würde schriftlicher Texte.
Notation. Kalkül und Form in den Künsten
Akademie der Künste, Berlin 2008
424 Seiten, 370 Farb- u. 155 s/w-Abb.
vergriffen
Vor vierzig Jahren zeigten John Cage, Alison Knowles und der Zufall eine Ausstellung mit Notationen von 250 Künstlern, um einen Eindruck von der Vielfalt der Möglichkeiten zu vermitteln, Musik und Aktionen zu notieren und jede Notation einem neuen Ursprung zuzuführen. Notation und Reproduktion sind seit dem Aufkommen der Medientechnik im 19. Jahrhundert eine enge Verbindung eingegangen. Der Prozess selbst, Kunst zur Darbietung aufzuschreiben, unterliegt wie jeder Kommunikationsverlauf tradierten Formen und unterläuft diese mit der Öffnung anderer Möglichkeitsfelder. Die Notation verhalte sich zur Improvisation wie das Porträt zum lebendigen Modell, schrieb Ferruccio Busoni 1916 in seinem Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst. Der Vortragende habe die Starrheit der Zeichen wieder aufzulösen und diese in Bewegung zu bringen. Ob solche Bewegung aber wieder in eben jene Zeichen zurückzuführen ist, die sie verlassen hat, ist eine Frage, die an die Bestimmtheit, die relative Bestimmtheit oder aber die Unbestimmtheit des Kunstwerks gestellt wurde und wird. Diese Bewegung, innerhalb derer das Verhältnis von Entwurf, Aufzeichnung, Wiederholung, Reproduktion und Werk im 20. Jahrhundert in und zwischen den Künsten mit einiger Radikalität neu gefasst wurde, nimmt "Notation. Kalkül und Form in den Künsten" auf. Für alle Künste wird die Frage – denn immer nur sind es Fragen – nach dem offenen Kunstwerk und nach der Zeitlichkeit künstlerischer Übersetzung gestellt, ob in der Musik oder der Malerei, der Architektur oder dem Tanz, der Literatur oder dem experimentellen Film. Die technischen Medien, begonnen mit der Photographie, haben diese Frage in die Zeit gesetzt.
Das Hansaviertel in Berlin und die Potentiale der Moderne. Wissenschaft und Zeitzeugen im Gespräch
Sandra Wagner-Conzelmann im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2008
200 Seiten, 80 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-120-3
Best.-Nr. 2052
vergriffen
Der Band dokumentiert Zeitzeugengespräche aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Interbau 1957 in der Akademie der Künste. Die Berichte und Erfahrungen der Vertreter der Aufbaugeneration des Hansaviertels und die im anschließenden Fachsymposium dargelegten Forschungen und Erkenntnisse der Vertreter der Wissenschaft bildeten eine ertragreiche Synthese.
Oskar Schlemmer, Das Triadische Ballett
edel classics 2008
CD 64 Min.
Booklet deutsch/englisch, 44 Seiten, 15 s/w-Abb.
Best.-Nr. 31045
vergriffen
Bibliothek. Mahnmal zur Bücherverbrennung von Micha Ullman Videodokumentation 1995–2006 von Ingo Kratisch und Konstanze Binder
Akademie der Künste, Berlin 2008
DVD
Best.-Nr. 31047
€ 10
Im März 1995 wurde auf dem Bebelplatz in Berlin das Mahnmal zur Bücherverbrennung 1933 des israelischen Künstlers Micha Ullman eingeweiht. Bibliothek – ein leerer weißer Raum, gesäumt von Regalen, eingebettet in den sandigen Untergrund des Platzes, zu sehen durch eine ein Quadratmeter große Glasscheibe. Von Anfang an übt dieser stille Ort eine spürbare Anziehungskraft auf Besucher und Passanten aus. Im Frühjahr 2001 beschloss der Senat von Berlin den Bau einer Tiefgarage. Trotz zahlreicher Proteste des Künstlers, eines studentischen Aktionsbündnisses, der Akademie der Künste und von über 5000 Bürgern wurde die Tiefgarage realisiert. Nach und nach verwandelte sich der Bebelplatz in eine riesige Baugrube. "Hier wird", sagt Micha Ullman, "mit der Erde die Stille, die Ruhe und der Respekt vor dem Tod weggenommen."
Gabriele Mucchi – Theaterzeichnungen zu Brechts "Der gute Mensch von Sezuan""
Rosa von der Schulenburg im Auftrag der Akademie der Künste und der Brecht-Weigel-Gedenkstätte (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2007
80 Seiten, 129 Duplex-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-115-9
Best.-Nr. 1124
€ 12,80
Gabriele Mucchi (1899–2002) gilt als einer der bedeutensten italienischen Maler des 20. Jahrhunderts . Mit Brecht verband Mucchi die Suche nach einer realistischen künstlerischen Ausdrucksform. 1957 zeichnete er auf Proben und in Aufführungen im Berliner Ensemble Szenen aus dem Brechtstück Der gute Mensch von Sezuan in der Inzenierung von Benno Besson. Die 78 Theaterzeichnungen werden in dieser Publikation erstmals in ihrer Gesamtheit präsentiert. Ausstellung 1.9.-14.10.2007
FREYER – THEATER
Sven Neumann im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Alexander Verlag, Berlin 2007
3 Bände im Schuber, 720 Seiten, 596 Farb- u. 615 s/w-Abbildungen
Best.-Nr. 5033
€ 30
Ein visuelles Fest für jeden Theaterliebhaber! Die erste umfassende Dokumentation der Theater-Arbeit von Achim Freyer. Das Nachschlagewerk zum Theater von Achim Freyer!
Band 1 Opulenter Fotoband mit Bildern aus den spektakulärsten Inszenierungen. Ausgewählt und zusammengestellt von Achim Freyer.
Band 2 Chronologische Bild-Dokumentation des Gesamtwerks. Entwürfe, Proben- und Aufführungsfotos zu sämtlichen Inszenierungen.
Band 3 Texte und Skizzen zu sämtlichen, auch nicht realisierten Arbeiten. Konzepte, Rezensionen, Interviews, Briefwechsel und unveröffentlichte theoretische Texte. Komplettes Werkverzeichnis.
Dirk Hempel
Kempowskis Lebensläufe
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2007 200 Seiten, 168 Farb- u. s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-111-1
Best.-Nr. 4025
€ 24,80
Nach acht Jahren Haft wird ein Sechsundzwanzigjähriger im Jahr 1956 aus dem Zuchthaus entlassen. Die Grundlagen eines gutbürgerlichen Lebens hat er verloren: das Erbe der väterlichen Reederei, den geordneten Familienzusammenhang und jene Lebensspanne, in der normalerweise eine Ausbildung den Grund für ein künftiges Berufsleben legt. Verlorene Zeit, so zumindest würde man in traditionellem Verständnis urteilen. Verlorene Zeit aber gab es für Walter Kempowski (1929–2007) ebensowenig wie eine Situation des Nullpunkts. Kempowski machte die Erinnerung zu seinem Kapital; mit seinem literarischen Lebenswerk und einem gewaltigen Archiv gewann er die verlorene Zeit zurück. Der von Dirk Hempel zusammengestellte Band teilt sich in die mit reichlich Bildmaterial ausgestatteten Kapitel "Bautzen", "Schriftsteller werden", "Autor, Pädagoge, Archivar", "Echolot" und "Kempowskis Archive".
Stadt-RAUM. Orte sozialer Raumbildungen
Dokumentation des Symposiums "Modelle urbaner Raum-Bildungen"
Heiner Moldenschardt im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2007
136 Seiten, 27 s/w-Abb.
vergriffen
Die Raumbilder sind die Träume der Gesellschaft. Wo immer die Hieroglyphe irgend eines Raumbildes entziffert ist, dort bietet sich der Grund der sozialen Wirklichkeit dar.“ Siegfried Kracauer, 1929 _RAUM kann ein Gegenstand begreifenden Denkens erst werden, wenn RAUM nicht mehr als selbstverständlich gilt und zugleich wahrgenommen wird, daß RAUM von den gesellschaftchen Prozessen der jeweiligen Epoche geprägt wird, genau wie die vermeintlich für prägend gehaltenen städtebaulichen Leitbilder. Wie dieser RAUM strukturiert, genutzt, bewertet und nicht zuletzt wahrgenommen wird, unterliegt geschichtlichem Wandel. Zu hinterfragen war zum einen die moderne RAUM-Bildung, die baulich oft Bedeutsames, aber kaum einen städtischen RAUM schaffen wollte, sondern eine Stadt-Landschaft, zum anderen der RAUM-Bildungs-Versuch einer post- oder neomodernen Rückkehr zum gründerzeitlichen Modell von Stadt (beides im engen Umfeld der beiden Akademie-Standorte exemplifiziert) und endlich, was aus dem sozialen RAUM der Stadt zu werden droht, sobald er dem Markt, das heißt blinden Verwertungsinteressen und der wachsenden Ohnmacht staatlicher und kommunaler Politik, überlassen wird.
Kate Kühl, Hoppla – Wir leben!
Ein musikalisches Porträt in Originalaufnahmen von Kate Kühl, K. Richter, B. Blacher, und Heymann/Grund/Heller/Tucholsky
Akademie der Künste, Berlin / edel-classics 2007
Doppel-CD
Best.-Nr. 31044
€ 16,80
Hans Haacke – wirklich. Werke 1959–2006
Akademie der Künste, Berlin / Deichtorhallen Hamburg / Richter Verlag, Düsseldorf 2006
340 Seiten, 330 Farb- und s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-105-0
Best.-Nr. 1119
€ 9,90
Hans Haackes Einfluß auf die Kunst der Gegenwart und der jüngsten Vergangenheit ist unübersehbar. Er war es, der vor anderen die heute mehr denn je aktuellen Themen der Verhältnisse zwischen Ökonomie und Ökologie, sozialer und kultureller Macht, wirtschaftlichen Interessen und Kunstmarkt, Politik und Geschichtsbild, kollektivem historischem Bewußtsein und individuellem Schicksal in die zeitgenössische Kunst eingeführt hat. Und er hat es verstanden, für diese komplexen gesellschaftlichen Fragen ebenso subtile wie eindringliche Formen zu entwickeln, die alle visuellen Medien souverän umfassen. Seine Erfahrung in den USA hat ihn als Künstler zu Deutschlands wichtigstem Verteidiger der Kultur als öffentlicher Aufgabe werden lassen. Der Künstler, der seit 1965 in New York lebt, hat in den vergangenen Jahren in Europa und den USA eine Reihe von aufsehenerregenden Arbeiten für künstlerische Projekte im öffentlichen Raum und an Orten der Kunst geschaffen. Kein künstlerisches Werk hat hierzulande eine so breite Diskussion über Kunst und Politik in den Medien und selbst im Parlament ausgelöst wie die Installation DER BEVÖLKERUNG (2000) im Berliner Reichstagsgebäude. 1993 erhielt er für seine Einrichtung des Deutschen Pavillons auf der Biennale Venedig gemeinsam mit Nam June Paik den Goldenen Löwen.
Der Katalog zur umfassenden Retrospektive 2006 bietet erstmals in Deutschland einen repräsentativen Überblick über das Werk von Hans Haacke (geboren 1936 in Köln). Von den zentralen Werken der Systemkunst der 1960er Jahre zeigt er über die politische Concept Art der 1970er Jahre auch seine postkonzeptuellen Installationen der folgenden Zeit bis hin zu seinen jüngsten Arbeiten in New York und Berlin. Er präsentiert etwa 80 Werke und zahlreiche Texte von Hans Haacke. Umfangreiche Beiträge von Benjamin H. D. Buchloh, Rosalyn Deutsche und Walter Grasskamp beleuchten Haackes Œuvre zwischen 1959 und 2006 vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Kunstentwicklung.
Chausseestrasse 125
Die Wohnungen von Bertolt Brecht und Helene Weigel in Berlin-Mitte
Akademie der Künste, Berlin
Akademie der Künste, Berlin 2006
deutsch, 96 Seiten,
72 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-036-7
Best.-Nr. 8019
€ 13,70
Das Haus in der Chausseestraße 125, Berlin-Mitte, in dem Bertolt Brecht und Helene Weigel wohnten, stammt aus dem Jahr 1843, das Quergebäude wurde 1888 erbaut. Brecht lebte in einer Wohnung im Seitenflügel und Quergebäude vom Oktober 1953 bis zu seinem Tod im August 1956. Helene Weigel, die wenige Wochen nach Brecht in eine Wohnung im Quergebäude gezogen war, wohnte hier bis zu ihrem Tod im Mai 1971.1978 wurden die Wohnungen nach einer umfassenden Restaurierung des Hauses als Brecht-Weigel-Gedenkstätte öffentlich zugänglich.
Einar Schleef. Kontaktbögen Fotografie 1965-2001
Harald Müller und Wolfgang Behrens im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin
Theater der Zeit, Berlin 2006
deutsch, 260 Seiten,
1373 Abbildungen
ISBN 978-3-934344-58-7
Best.-Nr. 5032
€ 15
Katalog zu einer Fotoausstellung, die Einar Schleef (1944-2001) noch im Herbst 1999 selbst angeregt hatte und die nun am Ort seiner Meisterschülerzeit bei Karl von Appen vom 5.2.-2.4.06 im Akademiegebäude am Pariser Platz zu sehen war. Der Katalog folgt der Gliederung der Ausstellung: beginnend mit der Fotoreihe zu "Die Nachbarn 1965", breitet sich ein Spektrum bedeutender Themen und Lebensstationen aus wie Sangerhausen, Berlin, Frankfurt am Main, New York und Madrid, Dänemark und Tod (der Mutter). So unzählig die Fotos – das Archiv zählt über 5 000 –, so unzählig sind die Blick- und Gesichtspunkte wie auch die interpretatorischen Möglichkeiten. Die Fotos vermitteln also auch Aspekte des alltäglichen Lebens und der alltäglichen Kultur und erzählen „nebenher“ deutsch-deutsche Geschichte. Hrsg. von Harald Müller und Wolfgang Behrens mit Texten aus den Werken und den unveröffentlichten Tagebüchern Einar Schleefs sowie Originalbeiträgen von Elfriede Jelinek, Barbara Honigmann und Arno Fischer.
Sibylle Bergemann – Photographien
Renate Schubert, Franziska Schmidt und Betty Fink in Zusammenarbeit mit Sibylle Bergemann im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin, des Museums für Photographie, Braunschweig, von Ostkreuz – Agentur der Fotografen, Berlin
Akademie der Künste, Berlin 2006
deutsch, 208 Seiten,
45 Farb-, 75 Duoton- Abbildungen
ISBN 978-3-88331-107-4
Best.-Nr. 6021
vergriffen
Sibylle Bergemann zählt zu den ganz großen Fotografinnen Deutschlands. Ihr Werk erstaunt durch seine Vielfalt – Mode, Reportage, Essay, Landschaft, Stadtlandschaft und Porträt – und die souveräne Beherrschung des Sujets. Ihre Bilder zeugen von Respekt vor Menschen und ihren Lebensverhältnissen. Ihre Fotografie ist eher verhalten, ihren Gegenständen zugewandt. Bergemann findet oft so überraschende wie überzeugende Formulierungen für ihre Bilder. Ihre fotografische Haltung ist die einer poetischen Realistin.
Walter Benjamins Archive. Bilder, Texte und Zeichen
Akademie der Künste, Archiv / Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 2006
244 Seiten, 75 Abbildungen
vergriffen
Der reichillustrierte und kommentierte Band schließt erstmals Benjamins Archive auf: Notizhefte, in denen jeder Zentimeter genutzt wird; Register, Verzeichnisse und Karteien, die zugleich akribisch und kreativ geführt sind; Ansichtskarten, von ihm selbst kommentierte Fotoserien; eine Sammlung früher Worte und Sätze seines Sohnes Stefan, dessen Sprach- und Denkentwicklung Benjamin in Aufzeichnungen über Jahre verfolgte.
Verliebt in die deutsche Sprache – Die Odyssee des Edgar Hilsenrath
Helmut Braun im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv / Dittrich Verlag Berlin 2005
240 Seiten, 107 s/w-Abbildungen
Best.-Nr. 4023
€ 34,90
Aus dem ca. 50.000 Blatt umfassenden Edgar-Hilsenrath-Archiv der Akademie der Künste wurden für eine Wanderausstellung etwa 220 Exponate ausgewählt: Manuskripte, Briefe, Fotos und Rezensionen. Darunter sind viele bisher unbekannte und unveröffentlichte Materialien, zum Beispiel frühe autobiografische Aufzeichnungen aus dem Ghetto, in Palästina 1945 geschriebene Texte. Beiträge von Jens Birkmeyer, Helmut Braun, Martin A. Hainz, Bettina Heyßl, Hans Otto Horch, Christina Möller und Klaus Werner zum Werk des Autors und eine sehr umfangreiche Bibliografie machen dieses Buch zu einem wichtigen Nachschlagewerk. Begleitbuch zur Ausstellung des Archivs der Akademie der Künste, Berlin, 20.11.2005 bis 15.1.2006
Tatjana Gsovsky – Choreographin und Tanzpädagogin
Bearbeitung: Max W. Busch
Akademie der Künste, Archiv / Alexander Verlag Berlin 2005
328 Seiten, 300 Farb- u. s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-194-4
Best.-Nr. 5029
€ 24,90
Tatjana Gsovsky (1901–1993) war eine der einflussreichsten Lehrerinnen der deutschen Tänzergeneration nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwanzig Jahre lang, bis Mitte der 1960er Jahre, dominierten ihre choreografischen Schöpfungen die deutsche Tanzszene. Für ihre Kreationen arbeitete sie zusammen mit der Komponisten-Avantgarde ihrer Zeit – u. a. Boris Blacher, Hans Werner Henze, Giselher Klebe, Gottfried von Einem und Luigi Nono. Diese erste, ausschließlich Tatjana Gsovsky gewidmete Publikation enthält zahlreiche bisher unveröffentlichte Texte aus ihrem Nachlass, darunter Äußerungen über ihre Arbeit und persönliche Erinnerungen. Darüber hinaus bietet der Band Materialien zu ihren wichtigsten Balletten: Libretti, handschriftliche Entwürfe und Skizzen sowie zahlreiche Fotos von bedeutenden Tanz- und Theaterfotografen ihrer Zeit. Essays, u. a. von den Kritikern Klaus Geitel, Horst Koegler und Dietrich Steinbeck, sowie Vita und Werkverzeichnis komplettieren den Band.
Künstler.Archiv
Neue Werke zu historischen Beständen
Boltanski|Gerz|Kabakov|Kubisch|Nicolai|Rothschild|Schön|Winkler
Helen Adkins (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv / Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2005
9 Hefte im Schuber, 376 Seiten, zahlreiche Abbildungen (auch einzeln erhältlich)
deutsch/englisch
ISBN 978-3-88331-181-4
Best.-Nr. 8030
€ 15
Eine Sammlung von Einzelbänden im Schuber, die den Umgang der Künstler mit Archiv und Gedächtnis sowie mögliche Thesen zu einer Annäherung an das Thema anschaulich macht. Acht Bände, von den Künstlern jeweils selbst gestaltet, zeichnen in aller Lebendigkeit die Entstehung der einzelnen Werke nach. Ein Essayband beleuchtet aktuelle Fragen in Bezug auf die Entwicklung der Archive im 21. Jahrhundert sowie auf den aktuellen Sinn existierender Archive. Ein erfrischendes experimentelles Projekt mit Künstlern, die sich mit den Archiven der Berliner Akademie auseinandersetzen. Ihre eigens für die Ausstellung "Künstler.Archiv" 2005 entstandenen Werke sind eine persönliche Begegnung mit der deutschsprachigen Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Eine Auswahl aus den Schätzen aller Archive der Akademie ist Anknüpfungspunkt für sehr unterschiedliche neue Kunstwerke. Die haptische Begegnung mit dem Original im Archiv ist ebenso Thema wie die Frage nach dem fragmentarischen Fortleben von Künstlerpersönlichkeiten durch das Medium Archiv.
Beiträge von Wolfgang Trautwein, Michael Glasmeier, Andreas Seltzer u.a.
Ralph Benatzky
Triumph und Tristesse
Aus den Tagebüchern von 1919 bis 1946
Inge Jens und Christiane Niklew (Hg.)
Parthas Verlag / Stiftung Archiv der Akademie der Künste, Berlin 2002
444 Seiten, Abbildungen
ISBN 3-932529-43-X (vergriffen)
Aus dem vielgestaltigen Nachlaß des Komponisten, Librettisten und Schriftstellers Ralph Benatzky, der sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin befindet, ragen die nahezu lückenlosen biographischen und zeitgeschichtlichen Eintragungen in seinen Tagebüchern besonders heraus. Sie sind, literarisch ambitioniert, die bewegende Chronik eines Künstlerlebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die sich fast gleichrangig neben dem musikalischen Oeuvre des Komponisten und Schöpfers des "Weißen Röss'l" behaupten kann. Benatzkys hellsichtige Beobachtungen und Eindrücke umfassen die glanzvollen Jahre des Kabaretts in Wien und Berlin, aber auch die bitteren Jahre der Emigration in die USA und die letzten Lebensabschnitte in Wien und der Schweiz.
Artur Schnabel. Musiker Musician. 1882–1951
Werner Grünzweig im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Wolke Verlag, Hofheim 2001
280 Seiten, Abbildungen, Faksimile, Notenbeispiele
ISBN 978-3-923997954
€ 34
Katalog zur Ausstellung
Mit Beiträgen von Claudio Arrau, Carl Flesch, Claude Frank, William Glock, David Goldberger, Harris Goldsmith, Ernst Krenek, Hugo Leichtentritt und Artur Schnabel, einer Auswahl von Briefen an Therese Behr sowie Biographie, Werk- und Schriftenverzeichnis, Bibliographie
Das gab's nur einmal. Werner Richard Heymann
Ein musikalisches Porträt in Originalaufnahmen
Zusammengestellt von Volker Kühn
Akademie der Künste, the listening room, Berlin 2000
Audio-CD, 2 CDs
ISBN 3-88331-047-6 / edel records 0014612 TLR
Mit Aufnahmen von Hans Albers, Willy Fritsch, Lilian Harvey, Trude Hesterberg, Paul Hörbiger, Oskar Karlweis, Greta Keller, Hildegard Knef, Kate Kühl, den Comedian Harmonists u.a.
Ralph Benatzky
Was jede Köchin summt ...
Operetten-Schlager in historischen Aufnahmen
Zusammengestellt von Christiane Niklew Akademie der Künste, the listening room, Berlin 1998
Audio-CD, 1 CD
ISBN 3-88331-048-4 / edel records 0014582 TLR
Mit Aufnahmen von Ralph Benatzky, Max Hansen, Oskar Karlweis, Greta Keller, Lotte Lehmann, Grete Mosheim u.a.
Paul Dessau 1894–1979. Dokumente zu Leben und Werk
Daniela Reinhold (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Henschel, Berlin 1995
256 Seiten, Abbildungen, Faksimile, Notenbeispiele
ISBN 978-3-88331-029-9
Best.-Nr. 3003
€ 9,90
Katalog zur Ausstellung, 18.3.-10.5.1995
Mit einem Geleitwort von Hans Werner Henze sowie einer Synopse zur Entstehung der Oper Die Verurteilung des Lukullus, Werk- und Schriftenverzeichnis, Filmografie
Boris Blacher 1903–1975. Dokumente zu Leben und Werk
Heribert Henrich (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Henschel, Berlin 1993
192 Seiten, Abbildungen, Faksimile, Notenbeispiele
ISBN 978-3-88331-028-2
Best.-Nr. 3001
€ 5
Mit einem Geleitwort von Frank Michael Beyer sowie Beiträgen von Claude Ballif, Max Bill, Francis Burt, Heinz von Cramer, Gottfried von Einem, Hans Ulrich Engelmann, Heimo Erbse, Christopher Grafschmidt, Jürgen Hunkemöller, Maki Ishii, Giselher Klebe, Jan Meyerowitz, Aribert Reimann, Christiane Theobald und Martin Willenbrink; Inventar der Werkmanuskripte im Boris-Blacher-Archiv
Katalog zur Ausstellung, 14.4.–6.6.1993
Bernd Alois Zimmermann 1918–1970. Dokumente zu Leben und Werk
Klaus Ebbeke (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 1989
212 Seiten, 53 Abbildungen
Akademie-Katalog 152
ISBN 3-88331-958-9 (vergriffen)
über den Verlag Schott Music erhältlich
Katalog zur Ausstellung, 17.9.-10.12.1989
Mit einem Geleitwort von Frank Michael Beyer sowie einer Textsynopse des Requiem für einen jungen Dichter und einem Werkverzeichnis.