Die Macht der Archive
In ihrer Ausstellung „draw love build / sauerbruch hutton tracing modernities“ lassen Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch ihr Werk mit architektonischen Ideen, Entwürfen und Visionen des 20. Jahrhunderts in einen Dialog treten. Die Besucher*innen werden dazu angeregt, assoziative Brücken zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart zu bauen. So entsteht ein offener Austausch, der zu überraschenden Entdeckungen, spannungsvollen Verbindungen und nicht zuletzt zu neuen Fragen führt.
Für diese Auseinandersetzung mit den Modernen des 20. Jahrhunderts wurden Einzelobjekte aus den Beständen des Baukunstarchivs der Akademie der Künste ausgewählt und thematisch zusammengeführt. Die Auswahl dokumentiert neben richtungsweisenden Positionen der Architekturgeschichte auch die Geschichte des Sammelns und Ordnens selbst.
Im Podiumsgespräch „Die Macht der Archive“ geht Matthias Sauerbruch mit seinen Gästen Fragen rund um Kunst- und Architekturarchive nach. Als Speicher der Vergangenheit sind sie eine Ressource, ein Wissens- und Erfahrungsschatz, eine Inspirationsquelle. Welche Potentiale bergen Archive? Wie lassen sie sich aktivieren? Und in welcher Weise bestimmen Archive die Zukunft des Bauens?
Matthias Sauerbruch im Gespräch mit
Amrei Buchholz, Leiterin des Baukunstarchivs der Akademie der Künste, Berlin,
Anke te Heesen, Professorin für Wissenschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, und
Dirk van den Heuvel, Außerordentlicher Professor für Architektur an der Technischen Universität Delft