Kunstpreis Berlin – Jubiläumsstiftung 1848/1948 Großer Kunstpreis 2024 an Simone Fattal
Dem Turnus der sechs Sektionen der Akademie der Künste folgend wird der Große Kunstpreis Berlin in diesem Jahr in der Sparte der Bildenden Kunst verliehen und geht an die in Damaskus geborene Künstlerin Simone Fattal.
Die weiteren sechs Kunstpreise erhalten die kurdisch-stämmige Künstlerin Leyla Yenirce (Bildende Kunst), das Architekten-Duo SUMMACUMFEMMER (Baukunst), der Komponist und Musiker Syrphe/Cedrik Fermont (Musik), die Autorin Carolin Callies (Literatur), die Theater- und Filmschauspielerin Lilith Stangenberg (Darstellende Kunst) sowie die georgische Dokumentarfilmerin Salomé Jashi (Film- und Medienkunst).
Die Akademie der Künste vergibt zudem im Rahmen dieser Veranstaltung den Will-Grohmann-Preis 2023 an den syrisch-deutschen Performance- und Videokünstler Enad Marouf.
Zur Begrüßung sprechen Sarah Wedl-Wilson, Staatssekretärin für Kultur, und Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste. Durch den Abend führt Karin Sander, Direktorin der Sektion Bildende Kunst. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält Wolfgang Tillmans (per Video), der zusammen mit Monica Bonvicini und Karin Sander die Jury für den Großen Kunstpreis bildete.
Der Kunstpreis Berlin wurde 1948 vom Magistrat der Stadt in Erinnerung an die Märzrevolution von 1848 gestiftet. Seit 1971 wird er von der Akademie der Künste im Auftrag des Landes verliehen.