Film als Sprache „Son of Saul“ / „Die Geträumten“
Vorgestellt werden zwei aktuelle Spielfilme, die aufgrund ihrer filmsprachlichen Mittel herausragen:
Son of Saul (16 Uhr) des jungen ungarischen Regisseurs László Nemes wagt es, das zu zeigen, was bislang als im Film nicht darstellbar galt: die Hölle von Auschwitz-Birkenau.
Son of Saul
Regie: László Nemes, Drehbuch: László Nemes, Clara Royer, Kinematografie: Mátyás Erdély, Schnitt: Matthieu Taponier, Production Design: László Rajk, Ton: Tamás Zányi, Darsteller: Géza Röhrig, Levente Molnar et al., Ungarn 2015, 107 Min., OmdU
In Die Geträumten (18 Uhr) von Ruth Beckermann geht es um die Liebesgeschichte zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan anhand ihres Briefwechsels, vorgetragen von zwei Schauspielern. Dabei verwischen sich die Ebenen von Dokument und Inszenierung.
Die Geträumten
Regie: Ruth Beckermann, Buch: Ina Hartwig, Ruth Beckermann, Kamera: Johannes Hammel, Schnitt: Dieter Pichler, Sound Design: Gerhard Daurer, Ton: Georg Misch, Darsteller: Anja Plaschg, Laurence Rupp et al., Österreich 2016, 89 Min., OmeU
Begrüßung: Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste
Im Anschluss an die Filme:
Einführung von Getrud Koch, Filmwissenschaftlerin und
Gespräch mit Ruth Beckermann, Jeanine Meerapfel und László Nemes.