»Schlaraffenland – Fall der Mauer« Michael Verhoeven – Mitglieder stellen vor
Ostberlin 1989. Jürgen und Karin wollen in den Westen fliehen. Sie besprechen die Fluchtpläne mit ihren besten Freunden Marianne und Henri. Als Touristen getarnt, fahren sie mit dem Trabbi nach Prag. Wie sie es im Westfernsehen gesehen haben, wollen sie in die westdeutsche Prager Botschaft gelangen, was ihnen trotz massiver Behinderung durch die tschechische Polizei gelingt. Ihre Flucht ist geglückt, aber ihre Enttäuschung ist groß, als sie erfahren, dass die „Mauer“ gefallen ist und ihre Flucht eigentlich überflüssig war.
Sie siedeln nach München über. Der Finanzmakler Norbert Burlein hilft Jürgen bei der Gründung einer eigenen Existenz. Jürgen nimmt einen staatlich geförderten Aufbaukredit in Anspruch. Er lernt die Annehmlichkeiten des westlichen Lebens kennen und gleicht sich schnell den fragwürdigen Praktiken von Burlein an. Aber die Geschäfte laufen schlecht. Karin sieht die Gründe dafür in einem persönlichen Versagen ihres Mannes, verlässt ihn und zieht zu Carlo, dem erfolgreichen Manager eines eleganten Münchner Autosalons... Jürgen geht eine Geschäftspartnerschaft mit Burlein ein und lässt sich als Unternehmer im ehemaligen Ost-Berlin nieder.
>> D 1990, 105 Min.
Buch/Regie/Produktion Michael Verhoeven, Kamera Axel de Roche, Schnitt Barbara Hennings, Darsteller Johannes Terne, Cornelia Lippert, Sigmar Solbach, Horst Hiemer, Jutta Wachowiak
Nach der Filmvorführung Gespräch mit Michael Verhoeven und Regine Sylvester