Schriftzug „draw love build“ vor dem Bild einer bunten gläsernen Hausfassade
sauerbruch hutton: Jessop West, Sheffield © Jan Bitter

Anlässlich der Übergabe ihres Vorlasses an das Baukunstarchiv der Akademie haben Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch ihre Retrospektive „draw love build“ neu gedacht und um eine entscheidende Ebene erweitert: Der Zugriff auf das Archiv generiert überraschende Dialoge zwischen ikonischen Architekturvisionen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den Projekten des Berliner Architektenteams.

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Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß
Blick ins Schaudepot © Akademie der Künste, Berlin, Foto: Andreas [FranzXaver] Süß

schau depot architektur modelle
5.11. – 17.12.

Führung

Das Schaudepot bietet einen exklusiven Einblick in die herausragende Sammlung von Architekturmodellen der Akademie der Künste. In einer Dauerausstellung werden Höhepunkte der Sammlung präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl der mehr als 750 Modelle des Baukunstarchivs von über 50 Baukünstler*innen, wechselnde Präsentationen vertiefen aktuelle Themen rund um Baukunst und Städtebau.

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Laura Stojkoski, I’m Cheering, 2024, Videostill
Laura Stojkoski, I’m Cheering, 2024, Videostill © Laura Stojkoski

Die erste Ausgabe des Journals der Künste unter der Präsidentschaft von Manos Tsangaris und Anh-Linh Ngo stellt die Kunstfreiheit in den Mittelpunkt. Texte von Lena Gorelik, Ralf Michaels, Carsten Wurm u. a. thematisieren aus verschiedenen Perspektiven die Verteidigung künstlerischer Autonomie. Weitere Beiträge erlauben Einblicke in die Genese der aktuellen Ausstellungen und in die Arbeit des Archivs.

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Mehrere großflächige Fotografien hängen an weißen Wänden eines Ausstellungsraums mit Glasdach
Candida Höfer. Käthe-Kollwitz-Preis 2024, Ausstellungsansicht Akademie der Künste, Berlin, 2024, Foto: Roman März, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Candida Höfer
Käthe-Kollwitz-Preis 2024

14.9. – 24.11.

Ausstellung

Die in Köln lebende Fotografin Candida Höfer wird mit dem Käthe-Kollwitz-Preis 2024 ausgezeichnet. Die Akademie der Künste ehrt mit dem Preis eine der weltweit anerkanntesten deutschen Fotografinnen, deren über fünf Jahrzehnte gewachsenes Œuvre zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart zählt. Anlässlich der Preisvergabe zeigt die Akademie der Künste eine Ausstellung mit aktuellen Arbeiten Candida Höfers.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Blick aus dem Obergeschoß durch große Glasfenster auf das Brandenburger Tor
Lesesaal Pariser Platz, Foto: © Katja Strauß

Die Bibliothek der Künste ist eine der größten Spezialbibliotheken zur Kultur und zu den Künsten der Moderne. Medien aus allen Kunstsparten vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart sowie wertvolle Privatbibliotheken prägen ihren Bestand, der für alle kostenfrei zugänglich ist. Die Entdeckungsreise zu ihren Schätzen beginnt im Lesesaal und führt in die verborgenen Magazine. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 433 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Akademie der Künste trauert um Jürgen Becker (1932 – 2024)mehr

Akademie der Künste eröffnet das Ursula-Krechel-Archivmehr

Jetzt erhältlich: Journal der Künste 23mehr

No Other Land © Yabayay Media / Antipode Films
Dienstag, 12.11.
Film und Gespräch

19 Uhr

Hanseatenweg

Studio

No Other Land

Der palästinensische Rechtsanwalt und Aktivist Basel Adra und der israelische Journalist Yuval Abraham dokumentieren in ihrem Film über fünf Jahre die wiederholte Zerstörung von Masafer Yatta, einer Region im Westjordanland. Der Film wurde im Februar 2024 auf der Berlinale mit dem Dokumentarfilmpreis sowie dem Panorama Publikumspreis ausgezeichnet. Im Anschluss findet ein Gespräch mit den Filmemachern Yuval Abraham und Basel Adra (digital zugeschaltet) statt.

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Oben: Najat A. Alsamad © Naya Elmusfi / Unten: Taqi Akhlaqi © Dirk Skiba
Dienstag, 12.11.
Lesung und Gespräch

19 Uhr

Werkstatt Exilmuseum
Fasanenstraße 24
10719 Berlin

Literaturen im Exil
Najat Abed Alsamad und Taqi Akhlaqi

Im Rahmen der Reihe „Literaturen im Exil“ begegnen sich die syrisch-drusische Schriftstellerin und Gynäkologin Najat Abed Alsamad und der afghanische Schriftsteller und Journalist Taqi Akhlaqi. Das Gespräch wird von Elisa Primavera-Lévy, Redakteurin von SINN UND FORM, moderiert. Ein Abend über die unterschiedlichen Sprachen des Exils, die Sorge um die Zurückgebliebenen, und das schwierige Privileg, dem Schrecken, der in den eigenen Werken zur Sprache kommt, entgangen zu sein.

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Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Akademie der Künste, Berlin
Mittwoch, 13.11.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Berühmte Frauen

Die Ruheorte aus Kunst und Kultur bekannter Frauen stehen im Mittelpunkt dieser Führung über den Dorotheenstädtischen Friedhof. Sie erzählt von den Schriftstellerinnen Christa Wolf und Annemarie Bostroem, den Künstlerinnen Beatrice Zweig und Doris Kahane, der Opernregisseurin Ruth Berghaus und vielen anderen. Themenführung in deutscher Sprache.

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Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß
Donnerstag, 14.11.
Führung

14 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Wie Netty Reiling zu Anna Seghers wurde

Ein wiederkehrendes Thema in Anna Seghers‘ Werk ist das Sich-Selbst-Befreien ihrer literarischen Figuren. Wie sehr hat dieses Befreien biografische Züge? Eine Annäherung an den Wandel von der behüteten Tochter zur eigenwilligen Schriftstellerin. Themenführung in der originalgetreu erhaltenen Wohnung, in der sie von 1955 bis zu ihrem Tod 1983 lebte. In deutscher Sprache.

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Anna Seghers (links), Gisl und Egon Erwin Kisch in Versailles, August 1935, Foto: © Anne Radvanyi
Donnerstag, 14.11.
Lesung

19 Uhr

Werkstatt Exilmuseum
Fasanenstraße 24
10719 Berlin

Nachrichten aus dem Exil

Die Biografien von Künstler*innen, die während des Nationalsozialismus fliehen mussten, sind geprägt von Verfolgung und Abschied, von Ort- und Sprachlosigkeit. Welche Erfahrungen machen sie auf der Flucht und in den Exil-Ländern? Beispielhaft werden die Exil-Archive der Akademie der Künste vorgestellt, mit Texten aus Briefen, Tagebüchern, Notizheften und Manuskripten exilierter Künstler*innen wie Bertolt Brecht, Walter Benjamin, Heinrich Mann, Anna Seghers, Bruno Taut, Helene Weigel u. a.

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© Wilhelm Braun-Feldweg Stiftung
Freitag, 15.11.
Preisverleihung

18.30 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

bf–Preis 2024

Der bf-preis für designkritische Texte wurde vor 20 Jahren gegründet und wird nun zum 9. Mal ausgelobt. Eine mit namhaften Personen besetzte Jury wählt einen der Texte aus, der dann als Buch veröffentlicht wird. In dieser Veranstaltung werden die Preisträgerin Charlotte Singer-Fischer und das prämierte Buch Between the Lines vorgestellt. Mit Benita Braun-Feldweg, Matthias Wagner K, Thomas Girst, Reto Wettach. Moderation: Julia Leihener. In deutscher Sprache.

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Anna Seghers auf der Dachterrasse ihres Hauses in Mexiko-Stadt, um 1945; Foto: © Anne Radvanyi
18. – 19.11.
Workshop

Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Schreiben über Grenzen. Anna Seghers

Der Workshop widmet sich Anna Seghers’ transatlantischem Schaffen, das in jüngster Zeit neu entdeckt wurde. Neben acht Vorträgen werden Fundstücke aus dem Archiv und Museum präsentiert. Mit Wiebke von Bernstorff, Florian Kappeler, Gabriele Radecke, Stefanie Thomas u. a. In deutscher Sprache.

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Markus Ücker, Johanna Martini, Elias Nuriel Kohl; Foto: © Mona Schlatter
Dienstag, 19.11.
Lesung

19 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Literarischer Salon im Anna-Seghers-Museum. Grubetsch

Die szenische Lesung aus der frühen Erzählung Grubetsch (1927), für die Anna Seghers den Kleist-Preis erhielt, findet in ihrer originalgetreu erhaltenen Wohnung in Berlin-Adlershof statt. Seghers’ Erzählung Grubetsch, im vorstädtischen Armutsmilieu angesiedelt, geht in ihrer sprachlichen Raffinesse und differenzierten Figurengestaltung über Sozialkritik weit hinaus. Mit Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. In deutscher Sprache.

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Elżbieta Sikora, Foto © Bartosz Krupa
Dienstag, 19.11.
Konzert

20 Uhr

Hanseatenweg

Studiofoyer

sample&hold #8: Klangmassen

Der Begriff „Klangmasse“ ist zentral in der elektroakustischen Musik. In dieser Ausgabe der Reihe sample&hold wird die Ästhetik von Klangmassen erkundet: Zwei historische Werke der polnischen Komponistin Elżbieta Sikora begegnen einer live-elektronischen Performance von Maximilian Marcoll. Mit seiner Werkreihe NUT | LAC präsentiert er eine extrem reduzierte und zugleich brachiale Interpretation von Klangmassen.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

Ein Dorf 1950 – 2022. Ute Mahler, Werner Mahler und Ludwig Schirmer Ausstellung:
28.2. – 4.5.2025
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EMOP Berlin: was zwischen uns steht Festivalausstellung zum EMOP Berlin – European Month of Photography: 28.2 – 4.5.2025 mehr