Vier Fotografien zeigen den Blick auf das Alexanderufer in Berlin Mitte zu unterschiedlichen Zeitpunkten zwischen 1995 und 2020: 1) Wohnwagen grüner Heide, 2) geebnetes Bauland, 3) während der Bauphase, 4) neue Häuser und Straßenzüge
Michael Ruetz: aus Timescape 178 – Alexanderufer/Ecke Kapelle-Ufer, Berlin Mitte, Phase 05: 2 Jun 1995 12:21 pm, Phase 06: 9 Jun 1996 11:24 am, Phase 13: 26 Nov 2002 2:42 pm, Phase 18: 9 Nov 2020 3:28 pm, © Michael Ruetz

Seit Mitte der 1960er-Jahre beobachtet Michael Ruetz in einer fotografischen Studie den Wandel Berlins. Historische Schauplätze wie das Brandenburger Tor haben vor allem seit 1989/90 eine rasante Änderung erfahren. Ruetz‘ Berlinaufnahmen erzählen davon, wie Architektur unsere Lebensräume umgestaltet. Seine Bilderserien entwickeln eine eigene Ästhetik abseits dokumentarischer Nüchternheit und offenbaren so eine Poesie der Zeit.

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Blick in die Ausstellungsräume mit mehreren Bildern und zwei vertieften Besucher*innen
Das Rauschen des Kosmos. Sandra Vásquez de la Horra. Käthe-Kollwitz-Preis 2023, Ausstellungsansicht, Foto: Akademie der Künste

Die chilenische Künstlerin Sandra Vásquez de la Horra, Käthe-Kollwitz-Preisträgerin 2023, thematisiert in ihrem Werk Archetypen unseres kollektiven Bewusstseins, Tabus, Geschlechterfragen und Sexualität, interkulturelle Reflexionen sowie Fragen der spirituellen Praxis. In der Akademie der Künste zeigt sie über 60 ausgewählte Zeichnungen, Fotografien und Objekte, die sich in einer ortsspezifischen Installation entfalten.

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Links ein älterer Herr mit kurzen weißen Haar, rechts eine jüngere Frau mit halblangen braunen Haaren, beide lächeln verhalten
Links: Dieter Langewiesche © Markus Scholz für die Leopoldina / Rechts: Sonja vom Brocke © Ronald Dick

Der Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste geht an den Historiker Dieter Langewiesche. Der neu aufgelegte und 2024 erstmals verliehene Weiskopf-Wedding-Preis geht an die Lyrikerin Sonja vom Brocke. Zur Preisverleihung mit den beiden Preisträger*innen und den Laudatoren Friedrich Wilhelm Graf und Tobias Lehmkuhl, spricht Anh-Linh Ngo, Vizepräsident der Akademie der Künste, die Begrüßungsworte.

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Vier Ausgaben des Journals, aufgestellt in einer Reihe
Foto: Pia Gühne

Die Ausgabe verabschiedet Jeanine Meerapfel und Kathrin Röggla aus dem Präsidium der Akademie, thematisiert die Möglichkeit von Utopien in Krisenzeiten, setzt sich mit dem gegenwärtigen Rechtsruck in Deutschland auseinander und gibt einen Ausblick auf die kommende Ausstellung der Käthe-Kollwitz-Preisträgerin Sandra Vásquez de la Horra, sowie Archiv-Einblicke zu István Szabó, George Grosz und Jürgen Flimm.

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Ausweisdokumente verschiedener Künstler*innen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
© Akademie der Künste, Berlin

Mit über 300 Nachlässen von Künstler*innen, die während der Zeit des Nationalsozialismus emigrierten, beherbergt die Akademie der Künste eines der größten Exil-Archive zu Kunst und Literatur im deutschsprachigen Raum. Die Exil-Archive gehören zur Gründungsgeschichte der Akademien in Ost- und Westdeutschland nach 1945. Ziel war es, das Werk der verfolgten Künstler*innen zurückzuholen und zu rehabilitieren.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 404 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Ausschreibung: Internationales Stipendium zum Thema Mensch-Maschinemehr

Jetzt erhältlich: Journal der Künste 22mehr

Manos Tsangaris neuer Präsident der Akademie der Künste
Anh-Linh Ngo neuer Vizepräsidentmehr

Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Ingeborg Fries
Mittwoch, 3.7.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Berühmte Frauen

Die Ruheorte aus Kunst und Kultur bekannter Frauen stehen im Mittelpunkt dieser Führung über den Dorotheenstädtischen Friedhof. Sie erzählt von den Schriftstellerinnen Christa Wolf und Annemarie Bostroem, den Künstlerinnen Beatrice Zweig und Doris Kahane, der Opernregisseurin Ruth Berghaus und vielen anderen. Themenführung in deutscher Sprache.

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George Grosz, Montör, Figurine für laufendes Band, 1927, Aquarell, Gouache, Rohrfeder, Feder, 50 x 37 cm, Akademie der Künste, Berlin, Kunstsammlung, Inv.-Nr.: HZ 6214 © Estate of George Grosz, Princeton, N.J. / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
4.7. – 25.11.
Ausstellung

Das Kleine Grosz Museum
Bülowstr. 18
10783 Berlin

Was sind das für Zeiten? – Brecht, Grosz und Piscator

Die Ausstellung widmet sich der Zusammenarbeit von Brecht, Grosz und Piscator, u. a. bei der Inszenierung der Abenteuer des braven Soldaten Schwejk an der Piscatorbühne 1928. Die Aufführung schrieb Theatergeschichte und war Anlass für einen der größten Kunstprozesse der Weimarer Zeit. Erstmalig werden zahlreiche Schwejk-Zeichnungen von Grosz präsentiert, die jüngst mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder von der Akademie erworben wurden.

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Schreibwerkstatt mit Rolf Giegold und Anna Weidenholzer, 2024 © Rolf Giegold
Freitag, 5.7.
Aufführung

10 Uhr

Regionale Schule Ehm Welk
Ueckerstraße 59
17373 Ueckermünde

Hier, da und dort in Ueckermünde. Und ganz weit weg

Um Reisen von und nach, aber auch in Ueckermünde geht es in vier Kunstwerkstätten. 107 Schüler*innen der 5. Klassen beschäftigen sich mit Wegen, Fortbewegungsmitteln, mit realen und fiktiven Reisen. In der multimedialen Aufführung spielen sie Szenen aus ihrem Leben und ihren Träumen und werden dabei von den Künstler*innen Rolf Giegold, Claus Larsen, Stella Luncke, Josef Maria Schäfers, Anna Weidenholzer und Constanze Witt unterstützt.

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Akademie der Künste, Berlin © Foto: Andeas Süß, 2019
Sonntag, 7.7.
Führung

11 – 16 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Museumssonntag im Anna-Seghers-Museum

Fast drei Jahrzehnte lebte die Schriftstellerin Anna Seghers in Berlin-Adlershof. Ihre Arbeits- und Wohnräume sind größtenteils unverändert erhalten und beherbergen ihre umfangreiche Bibliothek. Am Museumssonntag bietet das Anna-Seghers-Museum Führungen in deutscher Sprache an. Die Führungen thematisieren u. a. ihr Schreiben in der Weimarer Republik, ihre Zeit im französischen und mexikanischen Exil sowie ihre Rückkehr nach Berlin.

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Oben: Sonja vom Brocke © Ronald Dick / Unten: Dieter Langewiesche © Markus Scholz für die Leopoldina
Sonntag, 7.7.
Preisverleihung

18 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Lion-Feuchtwanger-Preis 2024:
Dieter Langewiesche Weiskopf-Wedding-Preis 2024:
Sonja vom Brocke

Der Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste geht an den Historiker Dieter Langewiesche. Der neu aufgelegte und 2024 erstmals verliehene Weiskopf-Wedding-Preis geht an die Lyrikerin Sonja vom Brocke. Preisverleihung mit den beiden Preisträger*innen und den Laudatoren Friedrich Wilhelm Graf und Tobias Lehmkuhl. Zur Begrüßung spricht Anh-Linh Ngo, Vizepräsident der Akademie der Künste. In deutscher Sprache.

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Vorschau

Candida Höfer. Käthe-Kollwitz-Preis 2024 Ausstellung: 14.9. – 24.11.2024 mehr

sauerbruch hutton / draw love build / futuring modernities Ausstellung: 25.10.2024 – 19.1.2025 mehr