Die Kinder von Golzow KUNSTWELTEN im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
1961 startete Winfried Junge das Filmprojekt „Die Kinder von Golzow“ im Oderbruch. Die längste Dokumentation der internationalen Filmgeschichte zeigt das Heranwachsen und die Schicksale von Menschen einer Generation, die vor fast sechs Jahrzehnten gemeinsam in einem Dorf 80 km östlich von Berlin eingeschult wurden. Bis 2007 begleiteten Barbara und Winfried Junge 18 Frauen und Männer und erzählten von ihrem Leben. Mit den Umbrüchen seit 1989 veränderte sich viel für sie, die meisten bezeichneten sich als „Wende-Verlierer“.
In ihrem Porträt „Winfried“ stellen Barbara und Winfried Junge den wissbegierigen Jungen aus Golzow und späteren Diplomingenieur im Zellstoffwerk Gröditz (Sachsen) vor, der zum Ende der Dreharbeiten zeitweise arbeitslos ist und in Augsburg lebt. In „Wenn man 14 ist“ erleben heute 14-jährige Mädchen und Jungen den Alltag und die Träume von 14-Jährigen im Jahr 1969.