KUNSTWELTEN in Anklam, Wolgast, Lassan, Benz, Torgelow und Usedom Andreas Dresen "Stilles Land"
Während sich die politischen Ereignisse im Herbst 1989 in der DDR überschlagen, herrscht in der Provinz noch Stille, so auch im Theater einer Kleinstadt im Norden des Landes. Ein junger Regisseur soll dort zum ersten Mal inszenieren – ausgerechnet „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett. Sein Enthusiasmus wird durch die Zurückhaltung und Gleichgültigkeit der Schauspieler gebremst. Immer mehr bezieht er die Metaphorik des Stückes auf die Situation im Theater. Langsam tauen die Akteure auf und verfassen ein Protestschreiben an die Regierung. „Stilles Land“ gehört zu den gelungenen filmischen Aufarbeitungen der Wendezeit.
Stilles Land Regie, Buch: Andreas Dresen, Spielfilm, Deutschland 1992, 98 Min.
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