"Ich höre die Stadt" STADTSPIELE zu "Kultur:Stadt"
Was hören wir in der Stadt? Wie klingen der Tiergarten und das Hansaviertel, wie hört sich das Akademiegebäude am Hanseatenweg an? Sunlay Almeida Rodriguez bricht mit ihren Gästen zu erlebnisreichen Erkundungen auf und entwickelt mit ihnen aus akustischen Choreografien immer neue Performances.
Ich höre die Stadt
Klangspiele
Verkehrsrauschen, Hupen, Stimmengewirr, Flugzeuglärm: die Geräusche der Stadt sind vielfältig. Mit Hilfe von Ballons, Plastikröhren und -flaschen, Konservendosen, Trinkhalmen und Kartons bauten Schülerinnen und Schüler der Joan-Miró-Grundschule Instrumente, die den Klang der Stadt imitierten. Mit Hilfe ihrer gebauten Instrumente erschufen sie eigene Klangwelten. Spielerisch wurden diese innerhalb des Stadtmodells von Berlin, welches während der Gesamtlaufzeit des Vermittlungsprogramms STADTSPIELE in der Architekturwerkstatt "Berlin 2033: So sieht's aus" entstanden ist, realisiert. Das Modell wurde zum Ort, in dem erlebte und erdachte Geschichten klangvoll erzählt wurden. Oder worüber ein mächtiges Unwetter sich tosend, rasselnd und brausend entlud. Zum Abschluss der zweitägigen Klangwerkstatt führten die Kinder gemeinsam ein kleines Konzert auf, das sie selbst dirigierten.
Die Regisseurin Sophie Narr (Stipendiatin der Akademie der Künste 2009) hat die Klangwerkstatt besucht. In einem kurzen filmischen Beitrag gewährt sie einen Einblick in die "Klangspiele".
Videostills © Sophie Narr, 2013