re.act.feminism #2 – a performing archive
Über die Festschreibung eines Kanons hinaus wird die Vielfalt performativer Strategien hervorgehoben und das komplexe Verhältnis von Live-Performance, Dokumentation und Rezeption befragt.
Ein Projekt von cross links e.V., Berlin, kuratiert von Bettina Knaup und Beatrice Ellen Stammer.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und ERSTE Stiftung
Carsten Probst in "Kultur heute", Deutschlandfunk am 26. Juni 2013:
(...) Von einst sechzig künstlerischen Positionen hat sich der Archivbestand von "re.act.feminism" inzwischen auf 180 verdreifacht. Er ist bahnbrechend, mittlerweile umfasst er neben aktuellen Positionen auch Künstlerinnen aus den arabischen Staaten und Südamerika, in denen performativen Ausdrucksformen noch eine ungleich höhere politische Sprengkraft zukommt. Für diesen kunsthistorischen Schatz gibt es bislang keine großen, alles vereinigenden Sammlungen. In diesem Fall aber ist eine Institutionalisierung kein bloßes Kulturmarketing, sondern überfällige Sichtung einer anderen Kunstgeschichte.