Verfemt, verbannt, verurteilt. 80. Jahrestag der Bücherverbrennung

Vortrag und Diskussion
„In der deutschen Erinnerungskultur ist der 10. Mai ein festes Datum. An jenem Tag im Mai 1933 fand die wohl symbolträchtigste Bücherverbrennung auf dem Berliner Bebelplatz statt. Es waren nicht dumpfe SA-Horden, die das Material für die Vernichtung herbeigeschleppt hatten, sondern Archivare, Bibliothekare und nationalsozialistische Studenten, die wussten, in welche Regale man greifen musste. Das Berliner Menetekel blieb nicht das einzige. Eine Welle von Scheiterhaufen überzog das Land.“ Klaus Staeck
Zum Jahrestag der Bücherverbrennung erinnern Wolfgang Benz, Ágnes Heller, Sebastian Krumbiegel, Roman Kushiarou, Liao Yiwu, Jeanine Meerapfel, Shahin Najafi, SAID, Günter Wallraff und Klaus Staeck an die Ereignisse vor 80 Jahren und an die Situation gefährdeter Künstler heute.

In Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, dem PEN-Zentrum Deutschland und dem Verband deutscher Schriftsteller.
Freitag, 10.5.2013

19 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

Vortrag, Gespräch, Musik. Mit Wolfgang Benz, Ágnes Heller, Sebastian Krumbiegel, Roman Kushiarou, Liao Yiwu, Jeanine Meerapfel, Shahin Najafi, SAID, Günter Wallraff und Klaus Staeck.

Eintritt frei