„Gordon Matta-Clark: Moment to Moment Space“
Buchvorstellung
Auch ein Drittel Jahrhundert nach seinem frühen Tod steigt der Stern des amerikanischen Künstlers Gordon Matta-Clark (1943–1978) unaufhaltsam. Mit spektakulären Eingriffen in reale Gebäude – er schnitt Löcher in Fassaden, splittete ein Wohnhaus – war er bekannt geworden. Heute empfinden gerade die Jüngeren unter den Architekten und Künstlern die Radikalität und Verspieltheit seines
Œuvres weniger als historische Position denn als zeitgemäßen Beitrag zur aktuellen Diskussion des Lebens in der Stadt. Auch die Forschung ist in Bewegung geraten. Das durch die Herausgeber – Hubertus von Amelunxen, Angela Lammert und Philip Ursprung – vorgestellte Buch versammelt ein breites Spektrum herausragender Kenner seines Schaffens und enthält bisher unveröffentlichte Dokumente aus dem Matta-Clark-Archiv.