Alfonso Hüppi … doch alle Lust will Ewigkeit
Das Akademie-Mitglied nimmt Fundstücke auseinander, zeichnet mit der Stichsäge Formen in Holz, verschränkt und schichtet das Material so, dass bemalte Bretter und Fragmente über ihre materiellen Grenzen hinaus agieren und den Raum durchdringen.
Die versperrt-vernagelte Draufsicht und ein verborgener Ordnungssinn treten hier ins Gleichgewicht. Hüppi sucht in seinen abstrakten und figurativen Arbeiten stets nach elementaren Zeichen, von der Telefonnotiz, über Zeichnungen bis zum Holzrelief. Studien- und Arbeitsreisen in den Vorderen Orient und durch Nordafrika haben seine Themen und seine poetische Formensprache geprägt.
Zur Eröffnung sprechen Peter Böthig, Leiter Kurt Tucholsky Literaturmuseum, und Matthias Flügge, Mitglied der Sektion Bildende Kunst, Akademie der Künste, Berlin