Das Gefühl des Augenblicks. Zur Dramaturgie des Dokumentarfilms

Gespräch
„Je mehr man über das Wesen des Dokumentarischen nachdenkt“, sagt der mehrfach prämierte Do-kumentarist und Direktor der Filmakademie Baden-Württemberg Thomas Schadt, „desto schwieriger wird es, allgemein gültige Regeln für dokumentarisches Arbeiten zu formulieren. Was soll gelten, wenn richtige Bilder falsch und falsche Bilder richtig sein können und wenn gleiche formale Kriterien für gegensätzliche Inhalte stehen können?“  Schadt glaubt daher an die kreative Kraft des „Gefühls des Augenblicks“ – an den Bruchteil eines Moments, in dem sich das Thema verdichtet und authentisch wird und dem man auf der Spur bleiben muss.
Über das Wesen des Dokumentarischen spricht er mit Ebbo Demant (Dokumentarfilmautor), Philip Gröning (Filmemacher), Hans Helmut Prinzler (Filmhistoriker), Astrid Schult (Dokumentarfilmerin), Moderation Béatrice Ottersbach (Herausgeberin der Buchreihe „Praxis Film“).

Die Veranstaltung findet statt anlässlich des Erscheinens der erweiterten Auflage von "Das Gefühl des Augenblicks – Zur Dramaturgie des Dokumentarfilms" von Thomas Schadt, in der UVK Verlagsgesellschaft.
Freitag, 27.1.2012

18 Uhr

Pariser Platz

Thomas Schadt im Gespräch mit Ebbo Demant, Philip Gröning (Filmemacher), Hans Helmut Prinzler, Astrid Schult, u.a.
Eintritt frei
Dokumentation


 

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Thomas Schadt (Videostill)
Schnitt: Bettina Nürnberg, Kamera: Dirk Peuker, Bettina Nürnberg