Ein Raum für John Cage Installationen, Zeichnungen, Filme
In einem von Reinhard Jirgl konstruierten Kabinett erläuft man „Bilder für Etwas“ und „Texte für Nichts“, Schritte auf Kies werden zum Klangereignis, Licht und Filmprojektionen Elemente der räumlichen Zufallskomposition.
In der Serie „Writing Cage“ installiert Arnold Dreyblatt Texte von Cage zu Wandobjekten von der rätselhaften Wirkung eines Palimpsests.
Eberhard Blums Graphitzeichnungen „Letters for John Cage I-X“ sind ein kontemplatives Vexierspiel zwischen Text- und Bildkomposition.
Hanns Schimanskys Zyklus von 18 Federzeichnungen „fünftes mikrokanonisches Orchester“ ein musikalisch bewegter, sich zu suggestiver Schönheit verdichtender Dialog mit dem Material.
Reinhild Hoffmanns Videoinstallation spielt mit Aufzeichnungen aus drei Jahrzehnten ihres berühmten „Solo mit Sofa“ zu „Empty Words“ von Cage.
Klaus Wildenhahns Porträts von Cunningham und Cage sind ein über das Dokumentarische hinausgehendes Zeitzeugnis des künstlerischen Aufbruchs der Sechziger Jahre.
Gefördert durch die Gesellschaft der Akademie der Künste