Kunst und Leben. Georg Kaiser (1878–1945)

Ausstellung

In einer Tafelausstellung erinnert die Akademie der Künste an den Schriftsteller Georg Kaiser, der als der vielseitigste und meistgespielte Dramatiker des Expressionismus gilt. 65 Jahre nach seinem Tod im Schweizer Exil stehen seine Werke heute allerdings selten auf den Spielplänen deutscher Bühnen.

Aus Georg Kaisers literarischem Nachlass in der Akademie der Künste und weiteren hier betreuten Archiv-Beständen wurden Fotos, Manuskripte, Briefe und Bühnenblätter, darunter selten oder noch nie gezeigtes Material, ausgewählt und auf zwölf Tafeln, angereichert durch Original-Theaterplakate, zu einer Künstlerbiographie des 20. Jahrhunderts arrangiert. Mit Georg Kaisers nachgelassenen Papieren begann 1956 die Sammlung künstlerischer Archive an der Westberliner Akademie der Künste. Heute umfaßt das Georg-Kaiser-Archiv ca. 70.000 Blatt Schriftgut.

Die Ausstellung wird durch eine Lesung am 26. Mai im Plenarsaal, auf der auch eine Begleitpublikation vorgestellt wird, ergänzt.

15.4. — 31.5.2011

Pariser Platz

Foyer/Passage

Tafelausstellung. Täglich 10-22 Uhr. Eintritt frei

(Ausstellung zum Verleih)

Dokumentation
Ausstellungstafeln (Auswahl): "Kunst und Leben. Georg Kaiser 1878-1945", Fotos Schirmbeck