aus/gezeichnet/zeichnen
Die Ausstellung stellt den gewandelten Begriff vom Zeichnen in der bildenden Kunst heute exemplarisch zur Diskussion. Was heißt und wonach bemisst sich Zeichnung heute? Im Vordergrund steht dabei die autonome Funktion des Zeichnens in der künstlerischen Praxis. Neben traditionellen Verfahrensweisen verdeutlichen fotografische und digitale Konzeptionen sowie hybride Mischformen die enorme Spannweite des zeitgenössischen Zeichnungsbegriffs z.B. in den Arbeiten von Tacita Dean, Magdalena Jetelová, Markus Raetz und Günther Uecker. Es ist die erste gemeinsame Ausstellung von Mitgliedern der Sektion Bildende Kunst seit 1993, dem Jahr der Vereinigung der Ost- und West-Akademien. Gezeigt werden ca. 400 Werke von 65 Künstlern. Ausgewählte Arbeiten verstorbener Mitglieder lassen zudem die historische Tragweite der Veränderung des Zeichnens sichtbar werden, so von Joseph Beuys, Carlfriedrich Claus, André Thomkins, Emilio Vedova. Begleitend zur Ausstellung gibt es neben einem Vortrag von Werner Hofmann und einer Podiumsdiskussion u.a. ein speziell für Kinder und Jugendliche ausgerichtetes Programm. Die Kuratoren der Ausstellung sind Robert Kudielka, Michael Schoenholtz und Inge Zimmermann. Gefördert von der Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste