Rolf Hochhuth - Anekdoten, Gedichte, Szenen
Begrüßung Volker Braun
Einführung Dietrich Simon
Lesung Rolf Hochhuth
Im Gespräch mit Dietrich Simon und Klaus Staeck
Seit dem „Stellvertreter“ von 1963 gilt Rolf Hochhuth als Protagonist eines auf dokumentarische Recherche gegründeten politischen Theaters. In jedem seiner Stücke, ob „Soldaten“, „Wessis in Weimar“ oder „McKinsey kommt“, hat er sich aktuellen Themen angenommen und immer kontroverse öffentliche Debatten entfacht. Streitbar, unabhängig und unterhaltend – das sind Attribute, die man mit Rolf Hochhuth in Verbindung bringt.
Er ist jedoch nicht nur mit den Dramen in Erscheinung getreten, sondern auch mit Prosa und Lyrik. Wie hat einmal Harald Hartung seine Gedichte beschrieben: „Die zwei Lieblingsthemen, die zwei Obsessionen Hochhuths: die Historie und die Frauen… Moderne Lyrik ist ja eher klinisch cool, da mochte sich für Hochhuth ein neues Feld auftun.“
Rolf Hochhuth wird an diesem Abend Gedichte und Szenen lesen, Anekdoten erzählen und im Gespräch mit Dietrich Simon und Klaus Staeck über sein Werk und seine Ästhetik sprechen.
Rolf Hochhuth, geb. 1931 in Eschwege/Hessen, lebt in Berlin. Veröffentlichungen u.a.: „Der Stellvertreter“ (1963), „Soldaten“ (1967), „Eine Liebe in Deutschland. Roman“ (1978), „Wessis in Weimar“ (1992), „Die Berliner Antigone“ (2002), „McKinsey kommt. Molières Tartuffe“ (2003), „Vorbeugehaft. Neue Gedichte“ (Oktober 2008), Mitglied der Akademie der Künste seit 1986
Kartenreservierung (5,-/erm. 3,- Euro) telefonisch über (030) 200571000