Auge in Auge Eine deutsche Filmgeschichte
Was ist das, deutsche Filmgeschichte? Wie kann man von dem, was man daran liebt, erzählen? Wie kann man die Lust vermitteln, die es bedeutet, die Filme wiederzusehen, die nicht nur unseren Blick geprägt, sondern diese Kunst geformt haben? Filmschaffende, die für den gegenwärtigen Film stehen und sich in der deutschen Filmgeschichte auskennen wie Caroline Link, Doris Dörrie, Michael Ballhaus, Tom Tykwer, Wim Wenders, Dominik Graf, Christian Petzold, Andreas Dresen, Wolfgang Kohlhaase und Hanns Zischler erklären anhand von Szenen, welche Filme für sie wichtig waren und versuchen der Frage auf den Grund zu gehen, was so deutsch am deutschen Film ist.
„Dies ist nicht DIE Geschichte des deutschen Kinos, sondern EINE Geschichte des deutschen Kinos. Auf jeden Film, der hier erwähnt wird, kommen hundert andere, die im Dunkeln bleiben. Aber dort, wo sich die Erinnerungen überschneiden, gibt es womöglich ein Wiedererkennen – und die Erkenntnis, dass alles, was wir heute sehen, wenig wert wäre ohne das, was wir gesehen haben. Denn was gerade noch Gegenwart war, wird bald so fern erscheinen, dass man gar nicht anders kann, als die eigene Geschichte darin zu erkennen.“
Anschließend Gespräch mit Michael Althen, Dominik Graf, Wolfgang Kohlhaase, Christian Petzold, Hans Helmut Prinzler. Moderation: Claudia Lenssen
Michael Althen, Filmkritiker (FAZ), Buch- und Filmautor
Hans Helmut Prinzler, Autor, bis 2006 Direktor des Filmmuseums Berlin, Direktor der Sektion Film- und Medienkunst der Akademie der Künste.
Link zur Film-Website: www.augeinauge.de