100 Jahre Bauhaus Über den Klee
Zwischen 1916 und 1925 baute Paul Klee 50 faszinierende Handpuppen für seinen Sohn Felix. Es sind hinreißende Zwittergeschöpfe, Objekte zwischen Kunstwerk und Spielzeug, changierend zwischen bizarren, grotesken und komischen Körpern, die Köpfe geformt aus Alltagsabfall wie Rindsknochen, Steckdosen und Borstenpinseln, die Kostüme aus Fellstückchen, Stoffresten, mit Farbe vervollständigt. Sie sind das Ergebnis eines Dialogs zwischen Erwachsenem und Kind, Vater und Sohn, spielerische, private Bastelarbeiten, mit denen er seine Zeitgenossen porträtierte: Opernhelden, Familienmitglieder und Freunde, die aber gleichzeitig Vorstellungen und Figuren der Klee'schen Bilderwelt spiegeln. Mit perfekten Kopien der Originale erzählt die Gruppe United Puppets aus dem Leben von Paul Klee.
Regie: Mario Hohmann
Spiel: Melanie Sowa, Friederike Kahl
Puppen: Paul Klee (Repliken der im Zentrum Paul Klee, Bern, aufbewahrten Originale)
Bühne: Mario Hohmann, Melanie Sowa
Künstlerische Mitarbeit: Gyula Molnàr, Ulrich Seidler
Eine Koproduktion von United Puppets & Zentrum Paul Klee, Bern, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds Berlin, mit freundlicher Unterstützung der Neuen Nationalgalerie Berlin & Dedo Weigert Film