Auftaktveranstaltung der Dwight und Ursula Mamlok-Stiftung
Ursula Mamlok wurde 1923 in Berlin geboren. Vor den Nationalsozialisten floh sie 1939 über Ecuador nach New York. Hier avancierte sie zu einer der bedeutendsten Komponistinnen in den USA. 2006 zog Ursula Mamlok wieder nach Berlin, wo ihr eine zweite Karriere gelang. Sie starb am 4. Mai 2016. Bereits zu Lebzeiten hat sie die Dwight und Ursula Mamlok-Stiftung mit dem Ziel geplant, die Musik nachhaltig zu fördern, ihr kompositorisches Oeuvre in Konzerten präsent zu halten und mit einem Preis Musikerinnen und Musiker zu unterstützen. Auch das schriftstellerische Werk ihres Mannes Dwight Mamlok soll gewürdigt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Mit einem feierlichen Konzert, einer Lesung und einem Ausschnitt aus dem Film „Ursula Mamlok – Movements“ präsentiert sich die gemeinnützige Stiftung erstmals der Öffentlichkeit. Das Archiv von Ursula Mamlok wird in der Akademie der Künste bewahrt.
PROGRAMM
Begrüßung Dr. Werner Grünzweig (Leiter des Musikarchivs der Akademie der Künste Berlin)
Rede Dr. Nicolai von Cube (Vorsitzender der Stiftung)
„Ursula Mamlok - Movements“ Ausschnitt aus dem Filmportrait von Anne Berrini
Rede Bettina Brand (Geschäftsführerin der Stiftung)
Gedichtzyklus „Der Andreasgarten“ von Dwight Mamlok gelesen von Blanche Kommerell
Komposition „Der Andreasgarten“ von Ursula Mamlok, Text Dwight Mamlok, mit Gesa Hoppe, Sopran, Klaus Schöpp (Flöte), Katharina Hanstedt (Harfe)
„Rhapsody“ für Klarinette, Viola und Klavier mit Magdalena Faust (Klarinette), Hartmut Rohde (Viola) und Yoonji Kim (Klavier)
„Aphorisms“ für Violine solo mit Kolja Lessing
Rede Cheryl Seltzer (Vorstand der Stiftung)
„Above Clouds“ mit Hartmut Rohde (Viola) und Holger Groschopp (Klavier)
„Panta Rhei (Time in Flux)“ mit Johanna Pichlmair (Violine), Adele Bitter (Violoncello), Holger Groschopp (Klavier)
Programmumstellungen vorbehalten