Mitglieder stellen vor: Rosa von Praunheim „Härte“
Als er zwei Jahre alt war, wurde er von seinem Vater sadistisch gequält, als er sechs war, begann die Mutter, ihn zu verführen. In einer Mischung von Interviews und nachinszenierten Szenen aus der Autobiografie von Andreas Marquardt, Karate-Champion, später Zuhälter, Gefängnisinsasse und heute Sportstudio-Besitzer, beschreibt Rosa von Praunheim ein Leben, in dem Demütigungen und Angst in Verachtung, Selbsthass und Brutalität umschlugen. Gedreht in stilisierten Kulissen, entsteht ein erschütternder Einblick in die Verletzungen einer Seele durch familiäre Gewalt und die verzweifelte Gegenwehr.
Im Anschluss an den Film Gespräch mit Rosa von Praunheim, der Kamerafrau Elfi Mikesch, dem Psychotherapeuten Jürgen Lemke („Kind im Zentrum“) und Mitwirkenden.