Darstellende Kunst – News

Beiträge 81 bis 90 von 94, Seite 9 von 10

25.11.2012, 11 Uhr

Otto-Brahm-Matinee: Briefe an Clara Jonas

Lesung mit Christian Grashof.
Begrüßung Stephan Dörschel, Einführung Elgin Helmstaedt.
€ 5/3

Otto Brahm, ca. 1905–1912
Foto Nicola Perscheid, Akademie der Künste, Otto-Brahm-Archiv

In den Briefen an Clara Jonas berichtet Otto Brahm neben Persönlichem detailliert und humorvoll über die Arbeit am Theater, über Gastspiele, die Arbeit an Texten und die Konkurrenz zu Max Reinhardt.

Als Otto Brahm am 28. November 1912, vor fast 100 Jahren, starb, behielt Clara Jonas Otto Brahms Briefe, die später von den Erben bewahrt und 2008 von der Akademie erworben wurden – während die Gegenbriefe wohl als verloren gelten müssen.

mehr

20.11.2012, 19 Uhr

Verleihung des Konrad-Wolf-Preises 2012 an Meg Stuart am 18. November

Die Preisträgerin Foto Marcus Lieberenz

Die Tänzerin und Choreografin Meg Stuart erhielt den Konrad-Wolf-Preis 2012. Johan Simons würdigte als Sprecher der Jury aus Mitgliedern der Sektion Darstellende Kunst ihren „grausamen und zarten“ Stil und ihren Mut, die Arbeit an jeder neuen Produktion „bei Null“ zu beginnen.

mehr

19.11.2012, 11 Uhr

Corinna Harfouchs Abend für Etel Adnan

"Liebe ist die höchste Gewalt"

Etel Adnan beim Signieren ihrer Bücher während der Pause im Studiofoyer. Foto Marcus Lieberenz
"In letzter Zeit denke ich oft: 'Aber wir existieren doch! Wir sind hier!' Das Leben ist eine Offenbarung, ganz gleich, unter welchen Umständen." Worte 
der 1925 in Beirut geborenen und in Paris lebenden Dichterin und Malerin Etel Adnan. Unter dem Titel "Liebe ist die höchste Gewalt" hatten Akademie-Mitglied Corinna Harfouch und Frank Raddatz am 8. November 2012 zu einem Abend für Etel Adnan eingeladen. mehr

2.10.2012, 15 Uhr

Tänzerin und Choreografin Meg Stuart
erhält den Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste

Preisverleihung am 18. November 2012

Meg Stuart Foto © Andreas Meichsner

Die Akademie der Künste verleiht den Konrad-Wolf-Preis 2012 an die amerikanische, in Berlin lebende Tänzerin und Choreografin Meg Stuart. Die Verleihung des Preises, der mit 5.000 Euro dotiert ist, findet am 18. November statt. Die Jury bestand aus den Akademie-Mitgliedern Bert Neumann, Elisabeth Schwarz und Johan Simons. „Meg Stuart ist eine Künstlerin“, so die Jury, „die immer auf der Suche nach den Verbindungen zwischen Verlangen und Bewegung ist. Sie zeigt den Mensch auf den Wellen des Gemüts, hoch sensibel und verletzlich. Immer stellt sie sich während der Proben auf Augenhöhe mit ihren Performern und Mitarbeitern: sie sind die Komplizen und Mitgestalter ihrer Arbeit.“

mehr

25.9.2012, 16 Uhr

Die Sprechkünstlerin

Zum Tod von Maria Becker

Foto Christina Maeder

Die Schauspielerin Maria Becker, die am 5. September 2012 im Alter von 92 Jahren in Uster bei Zürich starb, war das letzte noch lebende Mitglied vom legendären Ensemble des als „Emigrantenbude“ von den Nazis geschmähten Zürcher Schauspielhauses, das von 1933 bis 1945 vielen jüdischen und politisch missliebigen deutschsprachigen Theaterleuten rettende Zufluchtstätte war.

mehr

28.6.2012, 17 Uhr

Import/Export – 9 Jahre HAU Berlin

Dokumentation der Buchvorstellung und Diskussion vom 24. Juni 2012

„Wissen Sie, in Berlin ist ein Freund einfach ein Freund und ein Arschloch ein Arschloch. Man hat nie einen Unterschied gemacht, ob er eine dunkle oder eine helle Haut hat. So sind wir halt aufgewachsen. Identität und so 'n Scheiß: Damit hatte ich nie ein Problem. Ich wusste immer, ich gucke in den Spiegel und sehe Tamer Yigit.“

Zum Abschluss seiner neunjährigen Leitung des Berliner Theaterkombinats Hebbel am Ufer sprach Akademie-Mitglied Matthias Lilienthal mit drei Regisseuren, die er nicht nur zum Theater, sondern als Stipendiaten alle auch an die Junge Akademie geholt hat.

Den Bericht vom Gespräch, Fotos und die Audio-Aufzeichnung finden Sie im Folgenden.

mehr

15.6.2012, 17 Uhr

„Kulturabbau ist scheißeeeee!“

Künstlerischer Protest der Ernst-Busch-Studenten im Foyer der Akademie der Künste

Widerstand mit Klassikern. Foto: Akademie der Künste

„Nicht die Hälfte .- Die ganze Kultur!“ Vor Transparenten mit diesem Motto protestierten Studierende der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ am 13. und 14. Juni 2012 in der Akademie der Künste am Pariser Platz gegen eine Kultur- und Bildungspolitik, die nicht über Inhalte, sondern nur über Einsparpotentiale nachdenkt. Mit Texten deutscher Klassiker, von Lessing, Goethe, Büchner oder Heiner Müller, thematisierten sie den Kreislauf vom Fressen und Gefressenwerden ebenso wie den Widerstand gegen scheinbar höhere Mächte, immer wieder unterbrochen durch den chorisch skandierten Protestsatz: „Kulturabbau ist scheißeeeeee!

mehr

5.5.2012, 19 Uhr

Offener Appell der Akademie der Künste an das Abgeordnetenhaus Berlin

Zur räumlichen Situation der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch"

2.5.2012, 14 Uhr

Akademie der Künste verteidigt Urheberrecht

Das Urheberrecht ist ein Menschenrecht.

Die autonome Verfügung über sein geistiges Eigentum ist ein unveräußerliches Recht eines jeden Bürgers. Das Urheberrecht ist ein hart erkämpftes Freiheitsrecht.

Artikel 14 des Grundgesetzes schützt das Eigentum, auch das geistige Eigentum.

Neue technische Entwicklungen, insbesondere die Möglichkeiten digitaler Vervielfältigung und ungehinderter weltweiter Verbreitung durch das Internet, verändern zwar unsere Gewohnheiten in der Nutzung von Medien. Sie können aber, wie alle technischen Neuerungen der Vergangenheit, das Urheberrecht in seiner Substanz niemals in Frage stellen.

mehr

10.4.2012, 11 Uhr

Akademie der Künste trauert um Ivan Nagel

Ivan Nagel. Foto Inge Zimmermann

Ivan Nagel ist gestern in Berlin verstorben. An ihm war schätzenswert, dass er, wie es bei Robert Walser heißt, „Menschen und Gegenstände nicht rasch herunter behandelt, nur damit sie gleich wieder das Neue, das ebenfalls Aufmerksamkeit zu fordern scheint, erledigen können“.
Der 1931 in Ungarn geborene Journalist, Dramaturg, Theaterleiter und Ästhetikprofessor war für alle, die ihn in einer dieser Funktionen näher kennengelernt haben, ein süchtig nach Kunst das Drama des Lebens erforschender und genießender Theaterdenker, der auch noch im Alter Lernen als „unvergleichliches Glück“ empfunden hat. Nach dem Studium der Philosophie in Paris, Heidelberg und bei Adorno in Frankfurt profilierte sich Nagel 1959-1962 als Theater- und Musikkritiker für die „Deutsche Zeitung“. Besonders Fritz Kortners Inszenierung der Shakespeare-Tragödie „Timon von Athen“ bestimmte ihn 1962 als Dramaturg an die Münchner Kammerspiele zu gehen, um bei Kortner, einem Genauigkeitsfanatiker der Bühne, das Entscheidende, die Rebellion „gegen das privilegiert Konventionelle“ zu lernen.

mehr
Beiträge 81 bis 90 von 94, Seite 9 von 10