Darstellende Kunst – News

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18.11.2014, 13 Uhr

Jürgen Holtz erhielt den Konrad-Wolf-Preis 2014 der Akademie der Künste

Rede des Preisträgers am 17. November 2014 im Studio der Akademie am Hanseatenweg 10

© Marcus Lieberenz/bildbuehne.de


Jürgen Holtz, 1932 in Berlin geboren, studierte am Theaterinstitut Weimar und an der Theaterhochschule Leipzig. Er kam 1964 an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, wechselte 1966 ans Deutsche Theater und 1974 ans Berliner Ensemble, wo er unter anderem in Einar Schleefs und B.K. Tragelehns Inszenierung von Strindbergs Fräulein Julie (1975) spielte, die nach zehn Vorstellungen verboten wurde. 1977 kehrte er an die Volksbühne zurück. Nach Gastspielen in Hamburg und Bochum folgten Engagements an den Münchner Kammerspielen, am Schauspiel Frankfurt, am Deutschen Theater Berlin, am Nationaltheater Mannheim und am Berliner Ensemble.
Text (pdf) und Ton-Dokument der Rede von Jürgen Holtz anlässlich der Preisverleihung.

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16.11.2014, 11 Uhr

Arila Siegert – Meine Heimat ist die Kunst

Buchvorstellung, Hanseatenweg, Sonntag 16.11.2014, 11 Uhr

Arila Siegert, Foto Bettina Stöß

Jim Rakete hat ihren Tanz „Bolero“ in seinem Atelier fotografiert. Tom Schilling bewunderte ihre Choreografien an der Komischen Oper, am Staatsschauspiel Dresden, am Bauhaus Dessau. Und für Alexander Kluge ist sie eine „Zauberin der Bewegungsregie der Oper“. Arila Siegert hat bei Gret Palucca und Nina Ulanowa studiert, sie hat in Dresden 1985 ein modernes Tanztheater am Staatsschauspiel gegründet und dort ihre großen Soloabende aufgeführt, von denen Ruth Berghaus sagte: „Sie geben einem einen Blick auf die Zeit.“ 

Arila Siegert gibt mit der Tänzerin Mareike Franz eine Lecture-Performance. Videobeispiele und ein Gespräch begleiten die Buchvorstellung. 

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5.9.2014, 16 Uhr

Gert-Voss-Archiv der Akademie wird mit einer Publikation eröffnet

Die Buchpremiere findet am 2. November 2014 im Berliner Ensemble statt

Der Schauspieler Gert Voss hat 2012 sein Archiv der Akademie der Akademie der Künste geschenkt. Diese dankt ihm nun mit der Publikation "Gert Voss auf der Bühne", herausgegeben von Ursula Voss. Erscheinungstermin ist der 22. September 2014. Gert Voss war am 13. Juli dieses Jahres verstorben, seit 1994 gehörte er der Akademie der Künste an.

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28.8.2014, 17 Uhr

O.E. Hasse-Preis 2014 an Marcel Kohler

Preisverleihung am 17. September 2014 im bat Studiotheater

Marcel Kohler
Foto: Mathias Bothor

Die Auszeichnung erhält der 1991 in Mainz geborene Kohler für das feinnervige, intelligente Charakterspiel, das seine Erarbeitungen etwa des Franz Moor in Schillers Die Räuber, des Robespierre in Büchners Dantons Tod oder des Franz Biberkopf in Döblins Berlin Alexanderplatz prägt.
Der O.E. Hasse-Preis wird seit 1981 von der O.E. Hasse-Stiftung vergeben, die von der Akademie der Künste betreut wird.
Laudatio von Klaus Völker

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14.7.2014, 22 Uhr

Akademie der Künste trauert um Gert Voss

„Er ist ein wahrhafter, wirklicher Künstler. Nichts ist äußerlich oder formal. (…) Er hat die Rolle innen, lebt die Rolle. Man findet selten Schauspieler, die ihre Rolle erlebend leben, aber das ist für mich das A und O des Theaters. (…) Was wirklich nur Voss kann, sind die tragisch-komischen Rollen. In der Tragik zugleich komisch zu sein, und berührend. Er ist der Traum für einen Regisseur.“ Luc Bondy in einem diesen Sommer erscheinenden Buch der Akademie der Künste über Gert Voss, dass von Ursula Voss herausgegeben wird.

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9.7.2014, 17 Uhr

Akademie der Künste trauert um Horst Bollmann

Berühmt wurde der gebürtige Dessauer, der nach seiner Ausbildung an der Folkwangschule über Theater in Essen und Mannheim nach Berlin kam, in den 60er Jahren als Protagonist in Boleslaw Barlogs Ensemble am Schiller Theater, insbesondere als Beckett-Darsteller in Warten auf Godot (1965 und 1975) und Endspiel (1969) in den Inszenierungen des Autors selbst.

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10.3.2014, 19 Uhr

Akademie der Künste trauert um Gerard Mortier

Gerard Mortier, Foto Marcus Lieberenz

„Gerard Mortier war ein Wegbereiter und Kämpfer für ein neues Musiktheater und darüber hinaus für die Kunst insgesamt. Die Intensität und zugleich Behutsamkeit, mit der er einem seine Visionen vermitteln konnte, war ungeheuer inspirierend. Er schützte, leitete und begleitete die Künstler, die an seinen Häusern arbeiteten. Sein künstlerisches und kulturpolitisches Vermächtnis ist enorm und verpflichtend.“ (Jossi Wieler)

„Gerard Mortier war einer der großen Vermittler. Oft habe ich ihn mit seinem Credo ‚Alle Kunst ist politisch‘ zitiert.“ (Klaus Staeck)

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20.11.2013, 16 Uhr

Akademie der Künste trauert um Dieter Hildebrandt

Dieter Hildebrandts letzter Auftritt in der Akademie der Künste im März 2013: "Satire ist kein Himbeerwasser" Videostill
„Dieter Hildebrandt war einer der ganz Großen des deutschen Kabaretts. Konsequent wie kaum ein anderer seiner Zunft kämpfte er mit den Mitteln der politischen Satire für die Wahrung unseres Grundgesetzes. Die Demokratie verliert einen ihrer geistreichsten Mitstreiter." (Klaus Staeck) mehr

8.10.2013, 16 Uhr

Akademie der Künste trauert um Patrice Chéreau

© Ros Riberas

Patrice Chéreau war als Schauspiel-, Opern- und Filmregisseur einer der wichtigsten Künstler Europas. Das Grenzüberschreitende seiner Arbeit lag in der Radikalität seiner Erzählweise und seiner Themen: darin, wie er menschliche Beziehungen bis ins Unsagbare erforschte oder die Triebkräfte gesellschaftlichen Funktionierens offenlegte.

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30.9.2013, 16 Uhr

Akademie der Künste trauert um Walter Schmidinger

© David Baltzer
Schmidinger war ein Sprachgenie; mit seiner Stimm- und Sprachgewalt lotete er die Tiefen der Texte aus, sie verschaffte seinem Spiel unverwechselbar Kontur. mehr
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