Publikationen Gesamtkatalog
Journal der Künste 8
Sonderheft Archiv
Erscheint viermal im Jahr,
kostenlos erhältlich
ISSN 2510-5221
Das Archiv ist für viele ein unbekannter, wenn nicht rätselhafter Ort. Häufig verwendete Metaphern wie Schatzkammer, Labyrinth oder kulturelles Gedächtnis sind Indizien dafür. Ein Sonderheft des Journals der Künste stellt das Archiv der Akademie der Künste vor. Mitglieder, Forschende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzählen Geschichten von Dokumenten und Sammlungsstücken und machen so Archivarbeit transparent. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Was bleibt – vom Werk, vom Künstler, im Archiv?
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Stephanie Kiwitt
Máj / My
Akademie der Künste, Berlin, Camera Austria, Graz (Hg.)
Spector Books, Leipzig 2018
tschechisch/englisch
128 Seiten, 88 Abb.
ISBN 978-3-95905-239-9
Best.-Nr. 6041
€ 28
1996 übernahm die britische Supermarktkette Tesco das "Máj", ein altmodisches Prager Kaufhaus. 2009 wurde es in "My" umbenannt. Zwar werden beide Wörter gleich ausgesprochen, doch eröffnet der neue Name ein anderes Assoziationsfeld. Im Englischen bezieht sich "my" auf ein Individuum, als tschechisches Wort bedeutet es "wir". Ausgehend von dieser semantischen Spannweite begab sich Stephanie Kiwitt, die Ellen-Auerbach-Stipendiatin 2016, auf eine fotografische Spurensuche in die Straßen von Prag.
Michael Ruetz
Pogrom 1938
Das Gesicht in der Menge
Akademie der Künste, Berlin, Nimbus, Wädenswil 2018
156 Seiten, 125 Abbildungen
ISBN 978-3-03850-050-6
Best.-Nr. 7016
€ 29,80
Mit Material aus internationalen Archiven dokumentiert der Autor, was der "ganz normale" Bürger getan, gebilligt und gesehen hat. Die Bilder und Augenzeugenberichte offenbaren eine weitgehende Komplizenschaft von Tätern und Mitläufern: hier die Zerstörungswut und triumphierende Häme des entfesselten Mobs, dort die feige Neugier der Zuschauer. Das Buch zeigt unmissverständlich, wie der 9. November 1938 den Probelauf und Anfangspunkt des Holocaust bildete – unter aller Augen.
Archiv-Blätter 24
Wieland Förster "... weil aus dem Zweifel das Wachstum entsteht"
Aus den Tagebüchern von 1958 bis 1974
Eva Förster im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2018
128 Seiten, 20 Farb- und s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-227-9
Best.-Nr. 1181
€ 12
Auszüge aus den unveröffentlichten Tagebüchern beleuchten das künstlerische Selbstverständnis und die persönlichen Gedanken des jungen Wieland Förster von seiner Zeit als Meisterschüler bis zur Mitgliedschaft in der Akademie der Künste der DDR. Ein Dokument des aufrechten Gangs in schwierigen Zeiten. Ergänzt werden die Auszüge durch ein Gespräch mit dem Künstler, einen Essay von Hannes Schwenger und einen Beitrag von Michael Krejsa zum Wieland-Förster-Archiv.
Nina Schleif
Schlachter des guten Gewissens.
Der Zeichner Paul Holz 1883–1938
Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg (Hg.)
Klinkhardt & Biermann, München 2018
176 Seiten, 164 Abb.
ISBN 978-394361-6-53-8
€ 35
Paul Holz (1883–1938) gehört zu den herausragenden deutschen Zeichnern des 20. Jahrhunderts. Gleichwohl wird der nach 1933 als "entartet" verunglimpfte Künstler erst seit den 1990er Jahren vermehrt gewürdigt. Anlässlich seines 80. Todestages stellt der Katalog alle Arbeiten, die das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg besitzt sowie herausragende Zeichnungen aus der Akademie der Künste vor, deren Kunstsammlung den umfangreichsten Werkbestand von Paul Holz beherbergt.
Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts
Band 15
Eduard Erdmann
Werner Grünzweig und Gerhard Gensch im Auftrag des Archivs der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / von Bockel Verlag, Neumünster 2018
212 Seiten, 47 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-95675-024-3
Best.-Nr. 3045
€ 24,90
Eduard Erdmann (1896–1958) machte sich Anfang der 1920er Jahre einen Namen als Pianist und Komponist. Seinem kompositorischen Werk, seiner Persönlichkeit und seinen Kontakten zu Künstlern aus dem Berlin der 1920er Jahre wie Ernst Krenek und Hans Jürgen von der Wense ist der vorliegende Band gewidmet. Eine Edition des Briefwechsels mit Artur Schnabel sowie Beiträge über Erdmanns Verbindung zu Riga runden das Bild des Künstlers ab.
Adrian Piper
Käthe-Kollwitz-Preis 2018
Akademie der Künste, Berlin 2018
deutsch
48 Seiten, 21 Farb-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-230-9
Best.-Nr. 9033
€ 10
Der österreichische Kunsthistoriker Helmut Draxler untersucht in seinem Text Strukturen und Reaktionen Adrian Pipers Transformation des Minimalismus. Ihr künstlerischer Ansatz ist international bekannt geworden durch Arbeiten, die sich kritisch mit sozialen Identitäten und deren Darstellung in Medienbildern auseinandersetzen.
Journal der Künste 7
Erscheint viermal im Jahr (deutsch/englisch),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print) 2510-5221
Das Journal der Künste 7 mit Beiträgen von: Moshe Zimmermann, Micha Ullman und Matthias Flügge, Francis Kéré, Mathias Greffrath, Kathrin Röggla, Michael Ruetz, Christian Bommarius, László F. Földényi, Karin Sander, Eran Schaerf, Helmut Draxler, Christina Weiss u.a.
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DDR-Plakate
Kalender 2019
Akademie der Künste / KV&H Verlag, Weingarten, 2019
Wandkalender
Best.-Nr. 1186
vergriffen
Winterdienst, Haferkakao, Ostseewoche und Bräunungscreme! Gestaltung und Werbeinhalte waren in den 1950er Jahren so vielfältig, wie die Produktpalette der Planwirtschaft überschaubar war. Zwölf weitere Motive aus der Plakatsammlung der Akademie der Künste mit Kurztexten von Matthias Biskupek bieten Einblicke in die Welt der DDR-Werbegrafik.
Carsten Krohn
Hans Scharoun. Bauten und Projekte
Birkhäuser in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin
Basel 2018
208 Seiten, 350 Abbildungen
DE: ISBN 978-3-0356-0679-9
Best.-Nr. 2071
EN: 978-3-0356-0691-1
jeweils € 59,95
Das Buch dokumentiert in Text und Bild sämtliche bislang bekannten realisierten Bauten von Hans Scharoun, erstmals auch sein Frühwerk in Ostpreußen. Durch die eigens aufgenommenen Fotografien Carsten Krohns sowie historische Fotos und Pläne aus dem Hans-Scharoun-Archiv der Akademie der Künste entsteht ein neuer Blick auf diese expressiv-organische Architektur.
Rolf Aurich
Die Degeto und der Staat.
Kulturfilm und Fernsehen zwischen Weimar und Bonn
Reihe "Fernsehen. Geschichte. Ästhetik", Bd. 2, Akademie der Künste, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen (Hg.)
edition text + kritik, München 2018
252 Seiten, 18 Abbildungen
ISBN 978-3-86916-605-6
Best.-Nr. 6040
€ 29
Die "Deutsche Gesellschaft für Ton und Bild" wurde 1929 zur Förderung des Kulturfilms gegründet. Ende der 1950er Jahre veränderte sich der Charakter der Degeto vollständig, als die ARD sie zum zentralen Instrument bei der Filmbeschaffung für ihr Fernsehprogramm machte. Rolf Aurich, Autor und Redakteur am Filmmuseum Berlin, erzählt von den ersten drei Jahrzehnten der Degeto-Geschichte.
JUNGE AKADEMIE – Dokumentation 2017
Akademie der Künste, Berlin 2018
128 Seiten, 222 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-228-6
Best.-Nr. 1182
vergriffen
Die reich bebilderte Publikation stellt die Veranstaltungen der JUNGEN AKADEMIE 2017 vor, darunter viele Begegnungen mit Akademie-Mitgliedern und neuen Partnern. Unter dem Stichwort "RetroProSpekt MODERNE" untersuchten die Stipendiatinnen und Stipendiaten Moderne weniger als zeitgebundenen Stil, denn als künstlerische Haltung, befragten sie auf Uneingelöstes, auf Nachhaltigkeit und notwendige Reformen.
Dénes Krusovszky
Benjamin Stölzel
Gedichte
Skulpturen
Akademie der Künste, Berlin 2018
deutsch/englisch/ungarisch
48 Seiten, 30 Abbildungen
ISBN 978-3-88331-229-3
Best.-Nr. 7015
€ 10
Im Rahmen des Berlin-Stipendiums der Akademie der Künste, Berlin, lernten sich Dénes Krusovszky (Stipendiat Literatur) und Benjamin Stölzel (Stipendiat Bildende Kunst) im Frühjahr 2017 kennen. Die Gedichte von Dénes Krusovszky in diesem Buch entstanden als freie Reaktion auf ausgewählte Skulpturen von Benjamin Stölzel.
Journal der Künste 6
Erscheint viermal im Jahr (deutsch/englisch),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print) 2510-5221
Das Journal der Künste 6 mit einer Reihe künstlerischer Beiträge: eine Fotoserie zu Silvia Bovenschen, eine Carte Blanche von Monika Rinck, die Fortsetzung des experimentellen Dialogs zwischen Kathrin Röggla und Manos Tsangaris, die Geschichte einer Flucht, geschrieben von Senthuran Varatharajah, ein Aufenthalt in Berlin von Fiston Mwanza Mujila, akustische Poesie, intuitive Kultur des Hörens und ein Beitrag über Heinrich Mann und die Akademie aus dem Archiv, u. v. m.
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Martin Rupprecht
BühnenBilder
Werner Heegewaldt und Peter W. Marx im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin, und der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln (Hg.)
Theater der Zeit, Berlin 2018
240 Seiten, mehr als 400 Abb.
ISBN 978-3-95749-139-8
Best.-Nr. 5049
€ 25
Zum Lebenswerk des Bühnen- und Kostümbildners Martin Rupprecht erscheint ein umfangreiches Bühnen-Bilder-Buch, das erstmals auch seine freien bildkünstlerischen Arbeiten einbezieht. Beiträge von Weggenossen und Wissenschaftlern reflektieren sein Werk und die Entwicklungen, die es genommen hat. Texte von Martin Rupprecht, Julia Burde, Stephan Dörschel, Michael Hampe, Volker Hassemer, Werner Heegewaldt, Nele Hertling, Gerald Köhler, Peter W. Marx, Sabine Sterken, Christoph Tannert, Matthias Zwarg.
Kinder im Exil / Children in Exile
Gesine Bey im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin 2018
deutsch/englisch
48 Seiten, 44 Abb.
€ 2 (Schutzgebühr)
Underground + Improvisation
Alternative Musik und Kunst nach 1968.
Akademie der Künste, Berlin 2018
deutsch/englisch
132 Seiten, 53 Abb.
ISBN 978-3-88331-226-2
Best.-Nr. 7013
vergriffen
Der Reader versammelt Textbeiträge von Kuratoren und Protagonisten, die die künstlerischen Entwicklungen des Westberliner Musiklabels FMP und seiner einzigartigen Konzertereignisse ebenso vorstellen wie eine dynamische Kunst- und Musikszene nach 1968 in Osteuropa als Ausdruck einer vielfältigen Gegenkultur in Polen, der DDR, der Tschechoslowakei und Ungarn.
Journal der Künste 5
Erscheint viermal im Jahr (deutsch/englisch),
kostenlos erhältlich
ISSN (Print) 2510-5221
Das Journal der Künste 5 erscheint jetzt zweisprachig. Es gibt einen Ausblick auf zukünftige Programmschwerpunkte und die Arbeit des Archivs im Frühjahr 2018. Mit Beiträgen über herausragende Erwerbungen des Archivs (Berliner Ensemble, Volksbühne) und zu den Projekten "Underground und Improvisation", "Abfallprodukte der Liebe" sowie dem sektionsübergreifenden Forschungsprojekt "Wo kommen wir hin", dem Vortrag Dieses Europa, das ich in mir trage (Cette Europe qui est en moi) von Alain Mabanckou sowie der Lecture zur Valeska-Gert-Gastprofessur von Lia Rodrigues u. v. m.
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