Publikationen Gesamtkatalog

Gabriele Mucchi – Theaterzeichnungen zu Brechts "Der gute Mensch von Sezuan""
Rosa von der Schulenburg im Auftrag der Akademie der Künste und der Brecht-Weigel-Gedenkstätte (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2007
80 Seiten, 129 Duplex-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-115-9
Best.-Nr. 1124
€ 12,80
Gabriele Mucchi (1899–2002) gilt als einer der bedeutensten italienischen Maler des 20. Jahrhunderts . Mit Brecht verband Mucchi die Suche nach einer realistischen künstlerischen Ausdrucksform. 1957 zeichnete er auf Proben und in Aufführungen im Berliner Ensemble Szenen aus dem Brechtstück Der gute Mensch von Sezuan in der Inzenierung von Benno Besson. Die 78 Theaterzeichnungen werden in dieser Publikation erstmals in ihrer Gesamtheit präsentiert. Ausstellung 1.9.-14.10.2007

FREYER – THEATER
Sven Neumann im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin / Alexander Verlag, Berlin 2007
3 Bände im Schuber, 720 Seiten, 596 Farb- u. 615 s/w-Abbildungen
Best.-Nr. 5033
€ 30
Ein visuelles Fest für jeden Theaterliebhaber! Die erste umfassende Dokumentation der Theater-Arbeit von Achim Freyer. Das Nachschlagewerk zum Theater von Achim Freyer!
Band 1 Opulenter Fotoband mit Bildern aus den spektakulärsten Inszenierungen. Ausgewählt und zusammengestellt von Achim Freyer.
Band 2 Chronologische Bild-Dokumentation des Gesamtwerks. Entwürfe, Proben- und Aufführungsfotos zu sämtlichen Inszenierungen.
Band 3 Texte und Skizzen zu sämtlichen, auch nicht realisierten Arbeiten. Konzepte, Rezensionen, Interviews, Briefwechsel und unveröffentlichte theoretische Texte. Komplettes Werkverzeichnis.

Archiv-Blätter 16
Berliner Künstlerleben. Fotografien und Dokumente des Vereins Berliner Künstler seit 1841
Zusammengestellt und erarbeitet von Anke Matelowski
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2007
168 Seiten, 83 Duotone- und 38 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-112-8
Best.-Nr. 8032
€ 7,50
Der Verein Berliner Künstler ist der älteste noch bestehende Zusammenschluss bildender Künstler in Deutschland. Kontinuierliche Ausstellungstätigkeit, rauschende Künstlerfeste mit aufwendigen Selbstinszenierungen sowie prächtig ausgestattete Vereinshäuser bestimmten das Erscheinungsbild des traditions- und einflussreichen Vereins, der im Mai 1841 gegründet wurde. Seine wechselvolle Geschichte zeugt von einem beständigen Engagement für die Sache der Kunst zwischen Fortschrittlichkeit, Anpassung und Konservatismus. Die vorliegende Dokumentation gibt Einblicke in einen wichtigen Teil Berliner Kunst- und Kulturgeschichte. Sie präsentiert eine weitgehend unbekannte historische Fotosammlung und zeigt an Hand ausgewählter Quellentexte, wie der Verein seine soziale Verantwortung wahrnahm, seine Ausstellungspolitik als wirkungsvolles Instrument der Künstlerförderung einsetzte und dabei in Konflikt mit der Akademie der Künste geriet. In der Berliner Kunstgeschichte hat der Verein Berliner Künstler auch heute seinen festen Platz. Für Gegenwartskünstler aus verschiedensten Bereichen ist er ein attraktives Forum.

Dirk Hempel
Kempowskis Lebensläufe
Akademie der Künste, Archiv, Berlin 2007 200 Seiten, 168 Farb- u. s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-88331-111-1
Best.-Nr. 4025
€ 24,80
Nach acht Jahren Haft wird ein Sechsundzwanzigjähriger im Jahr 1956 aus dem Zuchthaus entlassen. Die Grundlagen eines gutbürgerlichen Lebens hat er verloren: das Erbe der väterlichen Reederei, den geordneten Familienzusammenhang und jene Lebensspanne, in der normalerweise eine Ausbildung den Grund für ein künftiges Berufsleben legt. Verlorene Zeit, so zumindest würde man in traditionellem Verständnis urteilen. Verlorene Zeit aber gab es für Walter Kempowski (1929–2007) ebensowenig wie eine Situation des Nullpunkts. Kempowski machte die Erinnerung zu seinem Kapital; mit seinem literarischen Lebenswerk und einem gewaltigen Archiv gewann er die verlorene Zeit zurück. Der von Dirk Hempel zusammengestellte Band teilt sich in die mit reichlich Bildmaterial ausgestatteten Kapitel "Bautzen", "Schriftsteller werden", "Autor, Pädagoge, Archivar", "Echolot" und "Kempowskis Archive".

Anmerkungen zur Zeit 39
Nachrufe 2004–2006
Akademie der Künste, Berlin 2007
80 Seiten, 29 s/w-Abb.
ISBN 978-3-88331-117-3
Best.-Nr. 8034
€ 5
Mansfeld Sektion Baukunst Nachruf von Vladimír Šlapeta, Erich Hauser Sektion Bildende Kunst Nachruf von Robert Kudielka, Roland Rainer Sektion Baukunst Nachruf von Friedrich Spengelin, Richard Hey Sektion Film- und Medienkunst Nachruf von Hermann Naber, Erwin Heerich Sektion Bildende Kunst Nachruf von Dorothee von Windheim, Helmut Griem Sektion Darstellende Kunst Nachruf von Klaus Völker, Peter Palitzsch Sektion Darstellende Kunst Nachruf von Henning Rischbieter, Jesus Rafael Soto Sektion Bildende Kunst Nachruf von Robert Kudielka, Harald Szeemann Sektion Bildende Kunst Nachruf von Matthias Flügge, Ralph Erskine Sektion Baukunst Nachruf von Friedrich Spengelin, Kenzo Tange Sektion Baukunst Nachruf von Vladimír Šlapeta, Gerald Humel Sektion Musik Nachruf von Frank Michael Beyer, Piero Dorazio Sektion Bildende Kunst Nachruf von Werner Hofmann, Lothar Romain Sektion Bildende Kunst Nachruf von Robert Kudielka, Jerzy Soltan Sektion Baukunst Nachruf von Vladimír Šlapeta, Heimo Erbse Sektion Musik Nachruf von Udo Zimmermann, Dieter Krieg Sektion Bildende Kunst Nachruf von Alfonso Hüppi, Gert Reinholm Sektion Darstellende Kunst Nachruf von Nele Hertling, Nam June Paik Sektion Bildende Kunst Nachruf von Wulf Herzogenrath, Jan Schlubach Sektion Film- und Medienkunst Nachruf von Hans Helmut Prinzler, Benno Besson Sektion Darstellende Kunst Nachruf von Klaus Völker, Jurij Brezan Sektion Literatur Nachruf von Volker Braun, Stanislaw Lem Sektion Literatur Nachruf von Friedrich Dieckmann, Ernst Hiesmayr Sektion Baukunst Nachruf von Kurt Ackermann, Frank Beyer Sektion Film- und Medienkunst Nachruf von Wolfgang Kohlhaas, Oskar Pastior Sektion Literatur Nachruf von Ingomar von Kieseritzky, Danièle Huillet Sektion Film- und Medienkunst Nachruf von Hans Helmut Prinzler

Stadt-RAUM. Orte sozialer Raumbildungen
Dokumentation des Symposiums "Modelle urbaner Raum-Bildungen"
Heiner Moldenschardt im Auftrag der Akademie der Künste (Hg.)
Akademie der Künste, Berlin 2007
136 Seiten, 27 s/w-Abb.
vergriffen
Die Raumbilder sind die Träume der Gesellschaft. Wo immer die Hieroglyphe irgend eines Raumbildes entziffert ist, dort bietet sich der Grund der sozialen Wirklichkeit dar.“ Siegfried Kracauer, 1929 _RAUM kann ein Gegenstand begreifenden Denkens erst werden, wenn RAUM nicht mehr als selbstverständlich gilt und zugleich wahrgenommen wird, daß RAUM von den gesellschaftchen Prozessen der jeweiligen Epoche geprägt wird, genau wie die vermeintlich für prägend gehaltenen städtebaulichen Leitbilder. Wie dieser RAUM strukturiert, genutzt, bewertet und nicht zuletzt wahrgenommen wird, unterliegt geschichtlichem Wandel. Zu hinterfragen war zum einen die moderne RAUM-Bildung, die baulich oft Bedeutsames, aber kaum einen städtischen RAUM schaffen wollte, sondern eine Stadt-Landschaft, zum anderen der RAUM-Bildungs-Versuch einer post- oder neomodernen Rückkehr zum gründerzeitlichen Modell von Stadt (beides im engen Umfeld der beiden Akademie-Standorte exemplifiziert) und endlich, was aus dem sozialen RAUM der Stadt zu werden droht, sobald er dem Markt, das heißt blinden Verwertungsinteressen und der wachsenden Ohnmacht staatlicher und kommunaler Politik, überlassen wird.

Kate Kühl, Hoppla – Wir leben!
Ein musikalisches Porträt in Originalaufnahmen von Kate Kühl, K. Richter, B. Blacher, und Heymann/Grund/Heller/Tucholsky
Akademie der Künste, Berlin / edel-classics 2007
Doppel-CD
Best.-Nr. 31044
€ 16,80