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Karl Mickel

Schriftsteller (Lyrik, Prosa, Drama, Essay)

Am 12. August 1935 in Dresden geboren,
gestorben am 20. Juni 2000.
Von 1986 bis 1991 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.
Von 1996 bis 2000 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Literatur.

Biographie

Aufgewachsen in Dresden.
1953-1956 Studium der Volkswirtschaftsplanung,
1956-1958 der Wirtschaftsgeschichte in Ost-Berlin (Diplom).
1960-1961 Redakteur der Zeitschrift 'Junge Kunst'.
1961-1965 freier Schriftsteller.
1965-1970 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Ökonomie.
1971-1978 Dramaturg am Berliner Ensemble.
Seit 1978 Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", Berlin, seit 1992 Professor für Verssprache und Versgeschichte.

Mitglied des P.E.N. und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt.

Werk

Lobverse & Beschimpfungen. Gedichte. Halle 1963
Requiem für Patrice Lumumba. Kantate. Musik Paul Dessau. UA 1964
Vita mea nova. Gedichte. Berlin 1966
In diesem besseren Land. Anthologie. Mit Adolf Endler. Halle 1966
Einstein / Nausikaa. Die Schrecken des Humanismus in zwei Stücken. Berlin 1974
Eisenzeit. Gedichte. Halle 1975
Odysseus in Ithaka. Gesammelte Gedichte. Leipzig 1976
Poesiealbum 161. Gedichte. Berlin 1981
Volks Entscheid. 7 Theaterstücke. Leipzig 1987
Gelehrtenrepublik. Aufsätze und Studien. Leipzig 1990
Mottek sagt. Gedichte. München 1990
Schriften. Halle 1990 ff. (Bd. 1: Gedichte 1957-1974; Bd. 2: Palimpsest. Gedichte und Kommentare 1975-1989; Bd. 3: Halsgericht - Schauspiel. Oper. Film; Bd. 4: Raubstücke - "Weiberherrschaft", "Die Gebeine Dantons"; Bd. 6: Lachmunds Freunde. Roman)
Aus der Anderwelt. Ein Besuch. Sechs Erzählungen. Leonberg 1998
Geisterstunde. Gedichte. Göttingen 2004

Auszeichnungen

1978 Heinrich-Mann-Preis
1983 Nationalpreis der DDR
1997 Wilhelm-Müller-Literaturpreis
1998 Christian-Wagner-Preis