Bildende Kunst – Mitglieder

Friedrich Eduard Eichens

Kupferstecher, Professor

Am 27. Mai 1804 in Berlin geboren,
gestorben am 5. Mai 1877.
Von 1841 bis 1877 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Sektion für die Bildenden Künste.

Biographie

Friedrich Eduard Eichens geb. zu Belrin 27. Mai 1804. Prof. seit 1846 (+ 5. Mai 1877 in Berlin) S. d. Curric. Vita. Zeitungsausschnitt:'Die Beerdigung des am Sonnabend an den Folgen einer Blutvergiftung verstorbenen Kupferstechers Eduard Eichens erfolgte am Dienstag Nachmittag auf dem Friech=Werderschen Kirchhofe an der Bermannstraße. Die Schüler und das Lehrer=Kollegium der Friedrich=Werderschen Gewerbeschule, welcher Anstalt der Verstorbene als Zeichenlehrer 44 Jahre lang angehörte, hatten sich vollständig eingefunden, um dem Dahingeschiedenen das Geleite zur letzten Ruhestätte zu geben. Die Einsegungn der Leiche fand in der Kapelle des Friedhofes statt; sodann intonirte der große Schüler=Chor der Anstalt unter Leitung seines Dirigenten, des Musikdirektors Th. Rode, das Ave verum von Mozart, welchem Gesange dann die Rede des Predigers Dr. Bauer, eines intimen Jugendfreundes des Abgeschiedenen, folgte. Der greise Redner hob in einfachen, aber warm empfundenen Worten die großen Verdienste Eichens für die Kunst hervor, gedachte des Todten ferner als Mensch, der, wohin er auch seine Schritte gelenkt, nur Liebe und Hochachtung sich erworben hatte. Von der Kapelle aus bewegte sich der Sarg dann nach der Grabstätte. Hier ergriff Dr. Bauer noch einmal das Wort und dann senkte sich der überaus reich mit Blumen und Kränzen geschmückte Sarg in die Gruft, während der Schülerchor den Choral "Jesus, meine Zuversicht" mit edler Wärme zum Vortrag
(Auszug aus der Matrikel der Akademie der Künste)