Film- und Medienkunst – Mitglieder

Alfred Hirschmeier

Filmszenograph, Bühnenbildner

Am 19. März 1931 in Berlin geboren,
gestorben am 27. März 1996.
Von 1986 bis 1991 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Darstellende Kunst.
Von 1992 bis 1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Film- und Medienkunst.
Von 1993 bis 1996 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Film- und Medienkunst.

Archivbestand

Biographie

Mittleren Reife, anschließend Maler-Volontariat im DEFA-Studio.
Ausbildung zum Bühnen- und Kostümbildner an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin,
1952 Abschluss mit dem Diplom.
Ab 1953 Arbeit für die DEFA als Szenenbildner.
1956 Präsentation des ersten eigenständigen Werks "Junges Gemüse".
Entwicklung zum bedeutendsten Szenenbildner der DDR.
1977-1982 Präsidiumsmitglied des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden der DDR.
Ab 1990 Professor an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf", Potsdam-Babelsberg,
Begründung des Studiengangs Szenografie.

Werk

Kinofilme:
1954 Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse
1956 Schlösser und Katen 1. Teil: Der krumme Anton
1956 Schlösser und Katen 2. Teil: Annegrets Heimkehr
1956 Junges Gemüse
1957 Die Schönste
1957 Vergeßt mir meine Traudel nicht
1959 SAS 181 antwortet nicht
1959 Im Sonderauftrag
1960 Fünf Patronenhülsen
1960 Das Stacheltier - Die Ballade vom freien Friederich
1961 Der Tod hat ein Gesicht
1961 Das Film-Magazin Nr. 1 - Die Vogelscheuche
1962 Ach, du fröhliche …
1962 Königskinder
1963 Nackt unter Wölfen
1963 Preludio 11
1964 Karbid und Sauerampfer
1964 Der geteilte Himmel
1967 Hochzeitsnacht im Regen
1968 Mit mir nicht, Madam!
1968 Ich war neunzehn
1968 Mord am Montag
1971 Goya oder der arge Weg der Erkenntnis
1973 Der nackte Mann auf dem Sportplatz
1973 Orpheus in der Unterwelt
1974 Greta Heckenrose
1974 Jakob der Lügner
1976 Mama, ich lebe
1978 Addio, piccola mia
1979 Don Juan, Karl-Liebknecht-Str. 78
1980 Unser kurzes Leben
1980 Solo Sunny
1982 Der Aufenthalt
1983 Bockshorn
1983 Frühlingssinfonie
1984 Die Grünstein-Variante
1984 Gritta von Rattenzuhausbeiuns
1985 Das Haus am Fluß
1986 Caspar David Friedrich. Grenzen der Zeit
1987 Einer trage des anderen Last...
1987 Wengler & Söhne. Eine Legende
1989 Die Besteigung des Chimborazo
1990 Der Tangospieler
1990 Das Licht der Liebe
1991 Bis ans Ende der Welt
1991 Der Verdacht

Fernsehfilme- und Serien:
1966 English for you (Schulfernsehen)
1967 Rosen
1971 Zwischen Freitag und morgen
1973 Die sieben Affären der Doña Juanita
1975 Die schwarze Mühle
1976 Die Regentrude
1976 Der Hasenhüter
1977 Die zertanzten Schuhe
1992 Das große Fest
1995 Nikolaikirche
1995 Wenn alle Deutschen schlafen

Auszeichnungen

1961 Heinrich-Greif-Preis I. Klasse für "Fünf Patronenhülsen"
1963 Nationalpreis der DDR I. Klasse für "Nackt unter Wölfen"
1969 Heinrich-Greif-Preis I. Klasse für "Ich war 19"
1971 Nationalpreis I. Klasse für "Goya oder der arge Weg der Erkenntnis"
1978 Nationalpreis II. Klasse
1980 Nationales Spielfilmfestival der DDR in Karl-Marx-Stadt: Preis für das Beste Szenenbild für "Addio, piccola mia" und "Solo Sunny"
1981 Internationale Filmfestspiele Moskau: Preis für das Beste Szenenbild des sowjetischen Verbandes Bildender Künstler für "Unser kurzes Leben"
1984 Nationales Spielfilmfestival der DDR in Karl-Marx-Stadt: Preis für das Beste Szenenbild für "Der Aufenthalt"
1988 Nationales Spielfilmfestival der DDR in Karl-Marx-Stadt: Preis für das Beste Szenenbild für "Wengler & Söhne"
1996 Filmband in Gold für hervorragende Verdienste um den deutschen Film