Literatur – Mitglieder
Jaroslaw Iwaszkiewicz
Pseudonym: Eleuter
Schriftsteller
Am 20. Februar 1894 in Kalnik/Ukraine geboren,
gestorben am 2. März 1980.
Von 1975 bis 1980
Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.
Biographie
Kindheit in Kalnik,
Besuch eines russischen Gymnasiums, 1912 Abitur.
Jurastudium sowie Vorlesungen am historischen und philosophischen Institut.
Erste Publikationen folgten 1915 (Lyrik),
ab 1916 Arbeit als dramaturgischer Leiter und Schauspieler an Theater in Kiew.
Übersiedlung nach Warschau nach Ende des Ersten Weltkrieges,
Lehrer und Journalist, später in der Pressestelle des polnischen Außenministeriums.
Mitbegründer der Literatengruppe "Skamander", die eine Poesie in der Sprache des Alltags propagierte.
1925 Mitglied des polnischen PEN-Clubs.
Arbeit im diplomatischen Dienst in Kopenhagen und Brüssel.
Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Übersiedlung nach Stawisko, seine Wohnung diente als illegale Kulturstätte für Konzerte und Lesungen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg Präsident des Polnischen Schriftstellerverbands.
Ab 1952 Abgeordneter im Sejm.
Übersetzungen aus dem Englischen, Französischen, Dänischen und Russischen in die polnische Sprache.
Werk
Die Verschwörung der Männer. 1930
Das Birkenwäldchen. 1933
Die roten Schilde. Roman. Weimar 1934
Der Kongreß in Florenz
Drei Mühlen. 1936
Ein Sommer in Nohant. 1937
Mutter Johanna von den Engeln. Erzählung. 1946
Johann Sebastian Bach. Warschau 1951
Chopin in der Heimat. Urkunden und Andenken. Krakau 1955
Der Höhenflug. Roman. München 1959
Ruhm und Ehre. Trilogie. München 1956-1962
Die Liebenden von Marona. 1961
Das Mädchen und die Tauben. Erzählungen. Berlin 1965
Drei Mühlen. Erzählungen. Frankfurt am Main 1965
Heydenreich - Mephisto-Walzer. Frankfurt am Main 1966
Die Rückkehr der Proserpina. Erzählungen. München 1967
Zwei Kirchen. 1970
Auszeichnungen
1970 Internationaler Lenin-Friedenspreis