Musik – Mitglieder

Biographie

Jüngster Sohn des Geigers und kurkölnischen Musikdirektors Franz Anton Ries.
Ausbildung durch seinen Vater, später in Kassel durch Louis Spohr (Violine) und Moritz Hauptmann (Komposition).
1811 erster Auftritt als Geiger.
1824 Anstellung als Orchesterdirigent am Königsstädtischen Theater zu Berlin.
1825 Eintritt in die Königliche Hofkapelle zu Berlin; ab 1833 Veranstaltung von Quartettabenden.
1835 Direktor der Philharmonischen Gesellschaft zu Berlin.
1836 Ernennung zum Königlichen Konzertmeister.
1851-1872 Lehrtätigkeit an der Königlichen Theater-Instrumentalschule.
1882 Ernennung zum Professor.

Werk

Kammermusik:
1825 Quatuor brillant, op. 1
Variationen über "Die kleine Sklavin" für Violine, Viola und Violoncello, op. 4
Drei Duos für zwei Violinen, op. 5
Drei Duos concertants für zwei Violinen, op. 8
1830 Zwölf Solos für Violine d'une difficulté modérée, op. 9
1832 Drei Duos concertants für zwei Violinen, op. 10
2. Variation für Violine und Streichquartett, op. 14
3. Variation für Violine und Streichquartett, op. 15
1839 Drei Duos für zwei Violinen, op. 17
1842 Zwei Romanzen für Violine (oder Cello) und Klavier, op. 18
1843 Souvenir. Zwei Gesänge für Violine und Klavier, op. 19
1852 Zwei Quatuors faciles, op. 20
1852 Drei Duos für zwei Violinen, op. 21
1874 Drei Trios für zwei Violinen und Violoncello, op. 24
Um 1876 Drei instruktive Trios für zwei Violinen und Violoncello, op. 25

Orchesterwerke:
1828 Violinkonzert, f-Moll, op. 7
1838 Violinkonzert Nr. 1, D-Dur, op. 13
1839 Violinkonzert Nr. 2, a-Moll, op. 16

Publikationen:
Violin-Schule für den ersten Unterricht, Leipzig 1841
Violin-Schule. 2. Teil, Leipzig 1867
12 Studien in Form von Concertstücken für Violine zum Gebrauch in den Conservatorien, Berlin 1874
15 Violin-Studien (in mäßiger Schwierigkeit), Dresden 1877
30 Violin-Studien für den ersten Unterricht in der 1., 2. und 3. Lage, Berlin 1886