Literatur – Mitglieder
Jorge Amado
Schriftsteller
Am 10. August 1912 in Ilhéus/Bahia/Brasilien geboren,
gestorben am 6. August 2001.
Von 1955 bis 1993
Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.
Biographie
Jugend in der Hafenstadt Ilhéus, Besuch einer Jesuitenschule.
1924 erste literarische Tätigkeiten.
1925 Hilfsarbeiter auf Plantagen.
Ab 1927 Tätigkeit als Journalist und Schriftsteller.
Anfang der 1940er Jahre Exil in Argentinien und Uruguay aufgrund seiner kommunistischen Überzeugung.
1944 Rückkehr nach Brasilien.
1945 Abgeordneter der Brasilianischen Kommunistischen Partei in der Nationalversammlung, Initiator des Rechts auf Glaubensfreiheit.
1947 erneut Exil aufgrund des Verbots kommunistischer Parteien.
Freundschaften mit Jean-Paul Sartre, Bertolt Brecht und Anna Seghers.
1950-1952 Arbeit in der CSSR.
Mitte 1950er Jahre Rückkehr nach Brasilien und Rückzug aus der aktiven Politik.
Werk
Jubiaba, Roman, Berlin (Ost) 1948
Tote See, Roman, Berlin (Ost) 1950
Die Auswanderer von Sao Francisco, Roman, Berlin (Ost) 1951
Herren des Strandes, Roman, Berlin (Ost) 1951
Kakao, Roman, Wien 1951
Der Ritter der Hoffnung. Das Leben von Luis Carlos Prestes, Roman, Berlin (Ost) 1952
Das Land der goldenen Früchte, Roman, Berlin (Ost) 1953
Katakomben der Freiheit, Roman, Berlin (Ost) 1955
Gabriela, Roman, Berlin (Ost) 1962
Auszeichnungen
1969 Prêmio Juca Pato
1994 Prémio Camoes